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Entschuldigung bei Schulangst?

 
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Lieschen
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 133
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 27.04.08, 16:23    Titel: Entschuldigung bei Schulangst? Antworten mit Zitat

Mein Kind, fast 10 Jahre ging in den letzten Wochen nicht in die Schule, vorher gab es die "Gefahr einer Schulphobie" und nun hatte sie extreme Schulangst.
Die Kinderpsychiaterin gab mir die Schuld, unterhielt sich in keinster Weise mit meinem Kind, ebenso das Jugendamt, ich bin schuld, basta. Alle geschilderten Symptome sind die Symptome eines Nervenzusammenbruches.
Jetzt ist sie (Eigeninitiative) in ambulanter Behandlung, medizinische Gesundheitsprobleme werden im Moment behandelt (erfordert nochmals Krkhs.aufenthalt), erst danach ist überhaupt die stationäre Therapie möglich.
Von Schule und JA kommt keine Hilfe (krkhs. hat sich an diese Stellen gewandt).

Meine Frage: ich kann nur immer im Nachhinein schreiben: Entschuldigung wegen Bauchschmerzen, Erbrechen etc, aber gibt es nicht eine Entschuldigung ärztlicherseits bei einer Schulangst und schon diagnostizierter Schulphobie? Ich bin es leid, solche Zettelchen zu schreiben, vor Allem, immer wenn ich denke, morgen kann sie wieder gehen, klappt`s nicht und so wird die Entschuldigung von einem Tag auf den anderen geschoben ergo - unentschuldigtes Fehlen
Der HA sagt, er kann nicht helfen, Aufgabe des Psychiaters.
Mit der neuen Psychiaterin im Krkhs. habe ich guten Kontakt und sie bereitet auch die Therapie vor (6 Monate mind.). Doch von einer "Krankschreibung war noch nie die Rede!
ich muß sie auch immer dann allein zu hause lassen.
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Nschotschi
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 25.03.2008
Beiträge: 49
Wohnort: in Büchern ;)

BeitragVerfasst am: 27.04.08, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Weist du vieleicht warum sie solche Angst vor der Schule hat? Vieleicht wird sie gemobbt oder kommt mit dem Stoff nicht klar! Wenn es solche Ursachen gibt, kann man diese vieleicht beheben!
_________________
Arbeit ist das besste Mittel gegen Verzweiflung!

Wer auf seinem eigenen Weg geht kann von niemanden überholt werden!

In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.
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Lieschen
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 133
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 28.04.08, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ursachen sind bekannt und die Behandlung ist nun im Gange. Trotzdem frage ich mich, warum bin ich als Mutter der Buhmann, warum schreibt niemand so ein Kind krank, wenn es absolut nicht möglich ist, sie aufgrund des schlechten Zustandes in die Schule zu schicken (abgesehen davon, dass sich das Kind mit händen und Füßen wehrt)?
Wenn keiner so ein Kind krank schreibt, wie soll ich es dann in der Schule ordentlich und vor Allem plausibel erklären. Sie fehlt
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Nschotschi
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 25.03.2008
Beiträge: 49
Wohnort: in Büchern ;)

BeitragVerfasst am: 28.04.08, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mh, ich glaube nichts, dass es möglich ist das Kind Krank schreiben zu lassen wegen der Schulangst. In welcher Klasse ist es denn? Vieleicht könnte man ein Jahr aussetzen und in der Zeit das Ganze in den Griff bekommen! Wenn nicht ist es auf jeden Fall ratsam sich mit dem Klassenlehrer zu unterhalten. Ist er ein guter Pädagoge müsste er Verständniss haben (hatte mein Lehrer auch).
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Mel34
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 43

BeitragVerfasst am: 01.05.08, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

würde auch dem Klassenlehrer das Problem schildern. Alles Gute für den KInd!
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plasticDOLL
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.05.2008
Beiträge: 53

BeitragVerfasst am: 18.05.08, 04:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

normalerweise geht sowas doch relativ einfach. Zumindest sind so meine Erfahrungen damit.
Meine ambulante Therapeutin hat mir damals einfach einen Attest geschrieben, in dem mein Zustand geschildert wurde und sie mich dann für eine gewisse Zeit krank geschrieben hat.

Was ich noch anmerken wollte..es gibt auch die Möglichkeit eines reduzierten Schulbesuches. Dabei werden die Stunden soweit herunterreduziert, dass es dem Patienten möglich ist den Schulbesuch zu 'erlernen'. D.h. es wird nicht mehr der Schwerpunkt auf das Erlernen des Stoffes gelegt, sondern darauf wie der Patient es schafft den Tag zu bestehen, Da kann man dann zwischen der Anzahl der Schulstunden variieren, je nach Befindlichkeit.

Ich finds verdammt traurig, dass sogar so junge Kinder schon unter Schulangst leiden.
Und dass einem dann noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt werden ist einfach unverschämt!

Viel Glück und liebe Grüße
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