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Wo bleibt denn hier das recht auf freie Meinungsäußerung?
Ich bin in einigen Foren unterwegs, aber sowas hab ich noch niergends gesehn. ( leider oder gottseidank )
Auch das Argument der pauschalisierten Ärzteschelte kann ich nicht verstehen. Dann hätten sie schon längst in ihrem Unterforum Gesundheitspolitik bei dieser Gyn-schelte sperren müssen.
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, und ich glaube dass nicht nur ich so denke.
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 16.05.08, 18:55 Titel:
Liebe dora,
in der Moderationleitline wenden wir uns gegen "Diskrimierung aller Art". Auch pauschale Diskriminierung von Fachärzten gehören nicht in ein medizinisches Themenforum. Gesundheitspolitik und das Arzt-Patientenforum wären da schon besser geeignet.
Auch ein höflicher, wertschätzender Umgangston ist erwünscht. Für Irreführung und Verunsicherung von Patienten gibt es keinen Platz.
Wieviel höfliche Ermahnungen sind genug? 3 oder 5 oder 10?
Die Kategorie Meinungsfreiheit geht am Thema vorbei. _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
". Auch pauschale Diskriminierung von Fachärzten gehören nicht in ein medizinisches Themenforum. Gesundheitspolitik und das Arzt-Patientenforum wären da schon besser geeignet.
wundere mich schon seit langem was da abgeht ( Gesundheitspolitik ), aber es ist gut zu wissen, dass man das dort darf.
ich dachte ich weis was, aber sie sind eben immerwieder für eine Überraschung gut.
Sie drehen und wende Ihre Forenregeln wies Ihnen grad passt, wenn net wirds passend gemacht.
Ich frag mich ob sie das was sie hier und an anderer Stelle schreiben wirklcih selbst glauben .
ich verstehe Ihre Aufregung nicht und ebenso wenig, warum Sie das Thema so aufplustern. Herr Dr. Jäckel versucht einfach nur eine gemäßigte und für ein Medizinforum würdige Umgangskultur beizubehalten. Bei so vielen divergierenden Interessen und Meinungen ist das nicht immer einfach, ferner sind die Forenregeln im Wesentlichen den Forderungen deutscher Gesetze, vor allem aber der verständlichen Forderung nach einem höflichen Umgang, geschuldet.
Solange das gewährleistet ist, kenne ich Herrn Jäckel als einen eher zurückhaltenden Administrator und kann Ihnen versichern, dass Sperrungen oder Beitragslöschungen nicht ohne sehr trifftigen Grund und nur selten ohne ausgiebige Abstimmung im Moderatorenteam erfolgen.
Das von Ihnen erwähnte "Recht auf freie Meinungsäußerung" hat in Beleidigungen oder Verleumdungen seine Grenzen, ferner würde ich in einem öffentlich zugänglichen Medizinforum die Sicherstellung fachlich korrekter Informationen als das vorrangig schützenswerte Gut sehen. Was nützt Ihnen der beste "demokratisch frei" gepostete Beitrag, wenn er Millionen von Internetnutzern falsche Fachinformationen liefert?
Sehen Sie es doch einmal aus dieser Perspektive, vielleicht kann man so wieder zu einer sachlichen Diskussion zurückfinden.
......einem öffentlich zugänglichen Medizinforum die Sicherstellung fachlich korrekter Informationen als das vorrangig schützenswerte Gut sehen. Was nützt Ihnen der beste "demokratisch frei" gepostete Beitrag, wenn er Millionen von Internetnutzern falsche Fachinformationen liefert?
Hallo Herr Horlbeck,
das ist ja der Kern der Diskussion in dem von dora kommentierten Thread. Die eigentliche Problematik und vor allem grauenvollen Symptomatik der an Borreliose Erkrankten scheint gar nicht ernst genommen zu werden, als wenn es gar nicht öffentlich werden darf/ sollte. Es kommt bei mir wenigstens so an.
Ich kenne einige schwer an Borreliose Erkrankte, die mit der heutigen "wissenschaftlich anerkannten "Diagnostik immer noch unbehandelt herum laufen würden, weil die Borreliose nicht erkannt wurde und keinerlei Hilfe erfahren hätten, geschweige denn Linderung.
Und gerade so ein Forum , wie das DMF, kann doch nur dazu beitragen ,darüber aufzuklären und den an Borreliose Betroffenen die Möglichkeit zu geben, hier ihre Erfahrungen zu schreiben.
Freundliche Grüße
underwater _________________ Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die, die wir gehört oder gelesen haben.
Vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.
( C. M. Woodwards )
zur Borreliose-Diskussion möchte ich hier jetzt nicht noch einen detailierten Nebenthread aufmachen, schon allein deshalb, weil ich dazu kein Experte bin. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass Betroffene daran gehindert werden sollen, ihre Erfahrungen zu schreiben. Es soll lediglich vermieden werden, dass Patienten durch vorschnelle Ferndiagnosen verunsichert und ein ganzer Berufsstand mit solchen Statements wie z.B.
Zitat:
nach meiner Erfahrung kennen sich Tierärzte mit dem Krankheitsbild wesentlich besser aus
Zitat:
Und wären es stichhaltige Beweise, würden alle diese Anzeichen vom nächsten Hausarzt garantiert bagatellisiert
Zitat:
die durch die Borniertheit einer großen Anzahl von Ärzten
pauschal verurteilt wird.
In dem Punkt, dass die Borreliose als Multisystemkrankheit sehr vielgestaltig sein kann und -auch aufgrund des erst seit relativ kurzer Zeit bekannten Erregers - noch vieles ungeklärt ist, stimmen doch meiner Einschätzung nach alle Beteiligten überein. Damit, und da denke ich beispielsweise an den gesamten Komplex der Autoimmunkrankheiten oder noch weniger erforschter Phänomene wie MCS oder chronische Müdigkeit, steht die Borreliose allerdings nicht isoliert im Raum. Es gibt durchaus viele Erkrankungen mit unspezifischen Symptomen, die mit großer Häufigkeit auftreten. Daher sollte man zwar auch die mögliche Diagnose Borreliose im Hinterkopf haben, aber nicht -wie suggeriert- als die einzig mögliche Diagnose darstellen. Das Betroffene oft eine diagnostische Odyssee durchlebt haben, spricht ja nicht grundsätzlich gegen die Ärzte, sondern bestätigt die von den Betroffenen selbst dargelegte vielgestaltige Manifestation.
Gegen Erfahrungsberichte der Betroffenen, sofern sie keine o.g. Unterstellungen beinhalten und andere Betroffene durch suggestive Formulierungen wie z.B.
Zitat:
Die Seuche des 21. Jahrhunderts
auf eine "falsche Fährte" führen, sollte niemand etwas haben.
ferner sind die Forenregeln im Wesentlichen den Forderungen deutscher Gesetze, vor allem aber der verständlichen Forderung nach einem höflichen Umgang, geschuldet.
Ja, sehr schön, aber dann für A L L E .
Zitat:
ferner würde ich in einem öffentlich zugänglichen Medizinforum die Sicherstellung fachlich korrekter Informationen als das vorrangig schützenswerte Gut sehen. Was nützt Ihnen der beste "demokratisch frei" gepostete Beitrag, wenn er Millionen von Internetnutzern falsche Fachinformationen liefert?
.
ich hoffe mal, dass jeder der hier schreibt und liest weis, dass hier oft nur medizinische Laien schreiben. Außerdem wird ja in den Forenregeln gerade darauf hingewiesen.
und wer glaubt schon alles was er in Foren liest ?
Zitat:
iSehen Sie es doch einmal aus dieser Perspektive, vielleicht kann man so wieder zu einer sachlichen Diskussion zurückfinden
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Herr Jäckel glaubt, es handele sich hier um sein Privat-Forum, sodass nach seinem Gutdünken selbst üble Beleidigungen stehenbleiben dürfen, wenn sie ihm passen, während andererseits schon nur kritische Beiträge verschwinden, weil sie wiederum nicht ins Weltbild passen (Beispiele wurden hier und andernorts schon genannt).
Eine am Recht der freien Meinungsäusserung (Art. 5 GG) und deren Grenzen (§§ 185 ff. StGB) orientierte Diskussionskultur sieht jedenfalls anders aus.
Verfasst am: 18.05.08, 10:35 Titel: Selten so gelacht.....
Ich habe es schon einmal an anderer Stelle geschrieben: Ich denke, dass man sich als Gast auch dann an die Hausregeln halten muss (halten sollte), wenn man es selber vielleicht anders machen würde. Ich möchte mich deshalb weiter hier auch gar nicht dazu äussern.
Aber Ihr Beitrag, lieber H.S., hat mich doch sehr verwundert und regelrecht zum Lachen gebracht. Danke dafür! Denn ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
Dass ausgerechnet Sie, der sich im Forum für Gesundheitspolitik doch pauschal auf die männlichen Gynäkologen "eingeschossen" hat und dessen Vorurteile und teilweise - jedenfalls empfand ich es so - beleidigenden Unterstellungen "stehenbleiben" durften, sich hier beklagt, dass keine freie Meinungsäusserung herschen würde..... Das ist ist für mich wirklich mehr als komisch.
Ansonsten empfehle ich persönlich vielleicht auch mal das Impressum zu lesen. Das würde m. E. auch zum Thema "Privatforum" weiter helfen.
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 18.05.08, 11:03 Titel:
Sehr geehrte H.S.,
schade, dass Sie das weiter unnötig eskalieren.
Es kann ja sein, dass Dritte Beleidigungen ins Forum schreiben/geschrieben haben. Wir arbeiten in einem Moderatoren-Team transparent nach einer Moderations-Leitline und nach unseren Regeln ab, was wir können. Diesebzüglich gilt mein Dank dem ganzen Mod-Team. Auch sind wir auf die Mithilfe unserer Mitglieder angwiesen und haben seit langer Zeit einen Meldethread für Regelverstöße eingerichtet.
Dass Sie jetzt aber mir persönlich unterstellen, dass mir bestimmte Beleidigungen "passen" würden, ist seinerseits eine Beleidigung.
Um es klar zu sagen, mir passen keine Beleidigungen, keine Unterstellungen und keine pauschalen Hetzkampagnen von niemandem.
Sie haben in unserem Forum geballte Ladungen an pauschalen Unterstellungen gegen Ärztegruppen/Ärzten auf einem fraglichen Niveau geschrieben. Nun beschweren Sie sich nachträglich über emotionale Gegenreaktionen der Verunglimpften in einer heißen Debatte?
Dort ging es um Politik und Arzt-Patient-Verhältnisse. Wenn Sie jetzt das DMF und den Gastgeber bewerfen wollen, geht das zu weit.
Kommen Sie bitte runter und diskutieren Sie auf einer sachlichen Ebene über Inhalte. Danke. _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
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