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Probleme bei Entfernung Portkatheter

 
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Peter64
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.09.2004
Beiträge: 89
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 26.05.08, 11:27    Titel: Probleme bei Entfernung Portkatheter Antworten mit Zitat

Hallo,

ich weiss nicht genau, ob ich in diesem Forum richtig bin, daher bitte ich die Moderatoren den Beitrag ggfs. zu verschieben.

Zu meinem Problem: bei der Entfernung des Portkatheters konnte bei der Patientin nur die „Membrane“ sowie das Ventil entfernt werden. Ein Teil des Schlauches konnte nicht entfernt werden, da laut OP-Bericht der Schlauch mit einem Mersilene-Faden so fixiert war, dass er sich nicht so einfach lösen ließe.
Der Portschlauch wurde unterbunden und bis an den Rand des Wundgebietes gekürzt. Er befindet sich jetzt noch in der Vena subclavia und Vena Cava.
Vielleicht ist noch von Bedeutung, dass das Gewebe um den Port herum sehr fibrotisch war.
Der Chirurg meinte nach der OP es sei kein Problem, dass der Schlauch im Körper verblieben ist, es würde keine Gefahr bestehen.
Auf der anderen Seite habe ich die Meinung eines Internisten, der sehr wohl glaubt, dass der Schlauch komplett entfernt werden müsse.
Die Patientin steht nun vollends zwischen den Stühlen zweier so unterschiedlicher Meinungen.
Vielleicht gibt es hier jemanden, der dazu etwas schreiben kann!?
Im Voraus herzlichen Dank!

Peter
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Stefan von Sommoggy
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 26.05.08, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sonderbare Aussage ihres Chirurgen: Natürlich muß der Katheter entfernt werden. Man muß den Schlauch halt bis zum Mersilene-Faden verfolgen und ihn dort freimachen. Dann lässt sich der Kather herausziehen. Ein Fremdkörper im Gefässytem kann immmer eine Thrombose auslösen oder sich infizieren, auch über die Blutbahn.
Viele Grüße,
Sommoggy
_________________
Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
Krankenhausstr.20
83569 Vogtareuth
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Peter64
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.09.2004
Beiträge: 89
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 27.05.08, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Herr Prof. Dr. Sommoggy,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Handelt es sich bei der OP um eine "Routine"-OP, oder kann man sagen, dass es für einen Gefäßchirurgen keine schwierige Angelegenheit ist?
Wie lange dauert eine solche OP in der Regel und ist dazu eine Vollnarkose erforderlich?

Viele Grüße

Peter
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Stefan von Sommoggy
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 27.05.08, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Routine-Op: nein. Aber auch nicht besonders schwierig Smilie
Dauer: hängt sehr von den lokalen Gegebenheiten ab, z. B. Verwachsungen. Gibt keine Regelzeit. Ca.10 min.
Narkose: Geht beides, Geschmacksache und wie psychisch belastbar der Patient ist.
Viele Grüße,
Sommoggy
_________________
Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
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