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Propecia lässt nach?

 
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rafoy
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 17
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 20.02.08, 23:05    Titel: Propecia lässt nach? Antworten mit Zitat

Hallo,
ich nehme schon seit etwa 10 Jahren Propecia ein. Seit etwa 1/2 Jahr habe ich den Eindruck das Mittel wirkt nicht mehr so wie früher.
Ich kaufe es wie seit eh und je in der Apotheke um die Ecke, weiss allerding nicht, ob sie die Bezugsquelle (Hersteller) vielleicht gewechselt haben.
Wäre es möglich, dass es am Wirkstoff liegt? Oder vielleicht an dessen Mangel?
Auf der Verpackung steht folgendes:

MSD Sharp&Dohme GmbH, 85530 Haar
Mitvertrieb:
MSD Chibropharm GmbH, 85530 Haar
Dickmann Arzneimittel GmbH, 85530 Haar
Chibet Pharmazeutische GmbH, 85530 Haar
Varipharm Arzneimittel GmbH, 85530 Haar

Ich kann heute leider nicht mehr sagen, ob es früher ein anderer Hersteller gewesen ist.

Danke für Eure (Ihre) Rückmeldung
R
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rafoy
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 17
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 01.05.08, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

nun habe ich erfahren, dass der selbe Wirkstoff in einem Prostatamedikament drinnen ist. Allerdings 5x soviel wie bei Propezia.
Wäre es möglich dies einzunehmen nach einer entsprechenden Teilung der Tabletten?
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Kasi
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.10.2006
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 03.05.08, 07:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
diese Frage ist damals untergegangen, da Sie den Handelsnamen verwendet haben. Ich würde sie bitten diesen durch den Wirkstoffnamen Finasterid zu ersetzen (auch in der Überschrift!)- geht einfach über die Editierfunktion rechts oben, wenn man eingeloggt ist.

Also der Hersteller hat sich nicht geändert, daher kann man das als Grund für die geringere Wirkung ausschließen.
Sie sind ja sozusagen Anwender der ersten Stunde und dementsprechend lässt sich über die Langzeiteffekte wenig aussagen, das betrifft sowohl die Wirkung als auch die Nebenwirkungen. Es ist durchaus denkbar, dass mit der Zeit eine Gewöhnung entsteht. Eine Dosiserhöhung könnte das zwar möglicherweise auffangen, aber man sollte wissen, dass man sich das mit möglicherweise erheblich mehr Risiken "erkauft". Das geht von Ejakulationsstörungen über Libidoverlust bis möglicherweise hin zu Gynäkomastie oder gar Brustkrebs.
Die 5mg Tablette ist nicht zur Teilung vorgesehen, auch wenn das von manchen Sparfüchsen beschrieben wird, bewegt man sich dann außerhalb jeglicher Absicherung.
Da es sich um ein rein kosmetisches Problem handelt, sollte man sich das angesichts der Risiken sehr gut überlegen - ohnehin entscheidet das der verordnende Arzt.
VG Kasi
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rafoy
Interessierter


Anmeldungsdatum: 07.09.2006
Beiträge: 17
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 03.06.08, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

also Editieren ging nachträglich leider nicht mehr. Sonst bin ich für ein Tip, wie das geht, dankbar.

Nun ja, ich habe die 5g Tabletten zum besagten Zweck verschrieben bekommen. Der Hautarzt sagte, ich soll sie teilen und jeden 5 Tag aussetzen.

In der Backungsbeilage steht ebenfalls, man soll die Tabletten nicht teilen. Aber, warum eingetlich nicht?

Zusätzlich habe ich dann Regaine Maenner zum Einschmieren verschrieben bekommen.
Ist das gut?

Schöne Grüße
R
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Dr. No
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 26.05.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 04.06.08, 09:14    Titel: Teilen von Tabletten Antworten mit Zitat

Ein leidiges Thema!
Das teilen von Tabletten birgt IMMER Risiken:

1. Ungleiche Wirkstoffverteilung da ungleich grosse Teilstücke
(Relevanter, je potenter der Wirkstoff und je eher unerwünschte Wirkungen)

2. Filmüberzüge auf Tabletten werden oftmals ganz gezielt eingesetzt um die Wirkstoffaufnahme zu steuern: Film löst sich im Magen oder im Darm auf. Manche Wirkstoffe würden z.B. im sauren Magensaft zerstört werden, werden deshalb mit einem säurestabilen Überzug versehen, der sich erst im Darm auflöst. Teilt man diese Tablette kann sich jeder vorstellen was passiert.

3. Tablettenüberzüge können die zeitliche Aufnahme eines Wirkstoffes steuern, dh. verlangsamen, in seltenen Fällen auch beschleunigen

Zusammengefasst lässt sich sagen: Ein teilen einer Tablette sollte nur nach Rücksprache mit einem KOMPETENTEN Apotheker oder Pharmakologen erfolgen, denn nur die können zuverlässig beurteilen, ob ein teilen der Tablette "pharmakokinetisch" unbedenklich ist, sprich ob eine zuverlässige Wirkung gegeben ist.
Die Sparmanie lässt leider in der täglichen Praxis manche Regeln der guten Pharmakotherapie ausser acht.
(Siehe Beitrag weiter oben Proscar fünfteln, dann aussetzen...)
Auch der Einwand, ob diese Bedenken theoretischer Natur sind oder ob Sie klinische Relevanz haben zählt nicht, da keiner Studienergebnisse hat, die zuverlässig belegen, das die gleiche Wirkung bei nicht grösserer Häufigkeit unerwünschter Nebenwirkungen erzielt wird. Und aus dieser Haftung kommt kein Arzt raus. Frage ist ja nur: Wie belegt man ggfs. den "Behandlungsfehler"?

Fazit: Proscar teilen um ein kosmetisches Problem zu umgehen: Ich würde abraten.
Eher würde ich zu einem Versuch mit Minoxidil raten. (Regaine(R))
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 4711
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 04.06.08, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Mitglieder,

zur Erinnerung:


Zitat:
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Mit freundlichem Gruss
Ihr DMF-Moderatorenteam


Danke Ihnen!
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
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