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[Marry]

Hallo,
Heute möchte ich hier über meine Trauer und Ängste schreiben, da ich sonst nich weiß wo sonst.
Damals wurde auf meine gerade mal 14 jährigen Tochter geschossen und mein gerade mal 6 Jahre alter Sohn mißbraucht, mit 13 nahm er dann Drogen und jetzt sind wir nur noch zerstritten.Seit dieser Zeit plagen mit ständige Schuldgefühle ( ich hatte die Kinder selber zum Jugendclub geschickt), Schmerzen und auch Ängste.
Da ich vor allem aber Schmerzen hatte: Bandscheibenvorfälle, Schmerzen in Gelenken, Magenschmerzen, Kreislaufstörungen, Einschlafschwierigkeiten nahm ich immer mehr Schmerz- Beruhigungs und Schlaftabletten. Anfangs frei verkäufliche, später aber auch verschreibungspfl. die ich von einer Freundin bekam, da ich später nicht mal mehr zum Arzt ging.(Ja, ich weiß, darf man nicht)
Vor 6 Jahren ging ich zur psychosomatischen Kur. Dort wurde mir erst mal durch Visualisierung - Entspannungsübungen und Gesprächen bewußt gemacht, in welchen Teufelskreis ich mich bewege.
Nach der Kur ging ich mit meiner Freundin zu ihrer Psychologin um, gegen den Tablettenmißbrauch,meinen Ängsten gehe nicht auf Weihnachtsmärkten oder sonstigen Veranstalltungen und kann seit Jahren nicht öffentliche Busse und Bahnen fahren.
Nun erhielt ich ein Mittel mit den Wirkstoff Amitriptylinhydrochklorid aus der Gruppe der trizykalischen Antidepressiva, z.Zt. 125 mg Abend´s zum besseren einschlafen,gleichzeitig die rasenden Kopfschmerzen beseitigt und ich auch trinken muß (da ich sonst nicht viel trinke, halben Liter am Tag). Auch eine Therapie wurde mir bewilligt, aber habe sie nach einem halben Jahr abgebrochen.
Nur meine Schuldgefühle und oft auf Tränen die ich weine, wenn ich an meinen Sohn denke, sind doch noch viel stärker geworden.
Was kann ich machen???.....gibt es vieleicht Selbsthilfegruppen????
Danke für das zuhören.
Mit lieben Grüßen Marry

[I-user]

Hallo, Marry,
1) Wie wirken die Medikamente?
2) warum wurde die Therapie abgebrochen?
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