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Kind mit Diabetes aufgenommen... wie schnell wirkt Insulin?

 
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hjt
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 438

BeitragVerfasst am: 23.06.08, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Frage kannst Du nur zusammen mit dem jungen Mann selbst beantworten. D.h. er spritzt z.B. bei den 470 die 8 Einheiten, und dann messt Ihr in Halbstunden-Schritten, was sich tut. Wenn Du das mit 10 solchen Jungs alle bei 470 tun würdest, und alle 10 würden sich dann 8 Einheiten von dem selben Insulin spritzen, würdest Du 10 z.T. unglaublich verschiedene Ergebnisse messen. Da wäre vielleicht der eine 2 Stunden weiter im Unterzucker, und auf der anderen Seite könnte sogar der eine oder andere dabei sein, bei dem der Blutzucker trotzdem weiter ansteigen würde.

Für Dein Schlaumachen ist diabetesinfo.de bestimmt ne gute Adresse. Aber für Eure gemeinsamen paar Tage vertrau ihm einfach, auch wenn er sich vielleicht das eine oder andere Mal etwas vertut. Das passiert auch dienstälteren Erwachsenen, wie grad heute wieder auf diabetesmine.com zu lesen steht. Auch wenn im Unterzucker mal für ein paar Minuten das Licht aus geht, kann damit nur auf dem Fahrrad ein Beinbruch werden, und ansonsten gibt’s anschließend halt nen verkaterten Kopf. Und wenn ein junger Mensch die Grundlagen beherrscht, wie Du schreibst, gibt es keine bessere Motivation für sein weiteres gesundes Verhalten, als das Vertrauen der Erwachsenen Smilie
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klausdn
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Anmeldungsdatum: 05.09.2005
Beiträge: 202
Wohnort: sh

BeitragVerfasst am: 23.06.08, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

sorry aber zusätzlich zu dem was hjt schrieb der individuellen, insulinwirksamkeit,
der junge hat anscheinend den korrekturfaktor 40-50.
fahlt doch völlig welche therapie er hat, welche insuline er spritzt.
das hier natürlich für neulinge problematisch - forenproblem.
da müssen die wirkstoffnamenbezeichnet werden. zb kz analog/ bzw normalinsulin.
und welcher typ dm ist es . t1 oder t2.
denn "weshalb" muß ein t1 kind "heimlich" süígkeiten essen, das ist völlig kontraproduktiv,
er "darf" normal essen und dann eben vorher entsprechend spritzen.
heimliches essen macht die bz fahrweise völlig durcheinander.
denn nichts läßt sich exakter mit insulin abdecken als bonbons oder andere sachen deren kh gehalt bekannt ist. und zwar 100% "richtig" bekannt , nicht so ca werte wie die in den be/khe tabellen.
mfg. klaus
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hjt
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 438

BeitragVerfasst am: 23.06.08, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

hey, naschen und heimlich und eigentlich unzulässig hat oft nix mit Diabetes zu tun Winken

Und wenn nur KH-Überbrückungsmutter, muss die echt nicht so im Stoff stehen, dass die Wirkstoffnamen so aus dem Ärmel kommen, und das gilt auch für die exakten Abdeckwerte Smilie
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klausdn
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Anmeldungsdatum: 05.09.2005
Beiträge: 202
Wohnort: sh

BeitragVerfasst am: 23.06.08, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

die braucht die "vertretungsmutter" nicht , der junge kommt doch anscheinend selber gut klar.
aber das heimlich ist ein zeichen daß offiziell probleme da sind.
und wenn diese aus dem weg sind wird auch nicht heimlich sondern normal genascht. - why not ?
mfg.klaus
ps ja wer insulinwirkzeiten wissen will muß nin mal wissen worum es überhaupt geht.(denn es gibt ja als anhalt wirkkurven)
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hjt
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 438

BeitragVerfasst am: 23.06.08, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Jella,

Du machst das SUPER!

Wenn Ihr trotzdem mal Zucker-Schwierigkeiten habt, die Ihr nicht mit vereinten Kräften bewältigen könnt, dann haltet Euch nicht mit nem Kinderarzt auf! Geht gleich zum Diabetologen oder in eine Diabetes-Ambulanz.

Daumendrück für die Mutter und Dich und Euch alle, Jürgen
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Hans Reuter
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Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 652
Wohnort: Rhld.-Pfalz

BeitragVerfasst am: 25.06.08, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jella,

wie aus dem Vorhergehenden auch bereits hervorgeht, können deine berechtigten Fragen nicht allgemein beantwortet werden. Es ist erfreulich, wie der Junge sein Diabetesmagement beherrscht, dass er offenbar ohne akute Komplikationen Insulinabdeckung oder eine nötige Korrektur des Blutzuckerwertes beherrscht. Ansonsten könnten Ersatzeltern ad hoc auch kaum seine Behandlung problemlos begleiten.

Wichtig ist in solchen Fällen, dass beim geringsten Verdacht möglicher akuter Komplikationen ein kompetenter Arzt, vielleicht auch die behandelnde Schwerpunktpraxis kontaktiert wird.

Sehr nützlich kann ein Glukagonset sein. Die Verabreichung von Glukagon bei einer schweren Unterzuckerung kann bis zum Eintreffen des Arztes die akute Gefahr bannen. Der Umgang mit dem Set und die Aufbewahrung sollte vorher ggf. mit den Eltern und dem Jungen abgesprochen werden.

Man sollte versuchen, dem Jungen klar zu machen, dass heimliches Naschen nicht vorteilhaft für ihn ist. Er sollte jedenfalls die Naschware immer mit dem nötigen Insulin abdecken, um unnötige Peaks im Blutzuckerverlauf zu vermeiden.
So hält sich der gesundheitliche Schaden vielleicht in Grenzen, sofern er nicht aus anderen Gründen, z.B. Adipositas, möglichst alle Süßigkeiten meiden sollte.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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