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Krankheit gesucht

 
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marija
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 29.02.08, 08:23    Titel: Krankheit gesucht Antworten mit Zitat

So ich hoffe mal ich bin in der Rubrik gut platziert...

Also für die Recherchearbeiten an meinem Buch suche ich eine Krankheit, diese muss es natürlich tatsächlich geben. Die Krankheit sollte beeinhalten, dass sie
a) von Geburt an vorhanden ist
b) den Alltag erheblich beeinflusst
c) sich verschlechtert

Ich denke an sowas wie Knochenschwund oder irgendwas wo der Körper sich dann nicht mehr regeneriert.

Dankeschön!
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Gast H
Gast





BeitragVerfasst am: 29.02.08, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wie wäre es z.B. mit dem Marfan-Syndrom?
Erbliche Bindegewebsschwäche, P=0,0001, Symptombild aus sich fortschreitend verschlechternder Herzgesundheit (Hauptkomplikationen Klappendefekte und -insuffizienzen sowie Aortendissektion), meist lebenslang diagnostisch, medikamentös und/oder operativ behandlungsbedürftig.
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Julian Müller
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 08.11.2007
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 29.02.08, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend marija,

hab da auch noch zwei Vorschläge (gibt sicher viele viele Krankheiten die zutreffen):

a) Xeroderma pigmentosum (Mondscheinkrankheit): die Betroffenen müssen Sonnenlicht meiden, da auf Grund von genetischen Defekten das UV-Licht der Sonne die DNA in den Hautzellen schädigt und zu Tumoren führt. Hat eine ungefähre Inzidenz von 1:1.000.000 bis zu 1:250.000.

b) Muskeldystrophie Duchenne: Mit einer Inzidenz von 1:3500 meist männlichen Geburten, führt diese Erbkrankheit zum Verlust der Muskelkraft, weil das Muskelprotein Dystrophin fehlerhaft oder gar nicht synthetisiert wird! Führt meist im frühen Erwachsenenalter (Mitte 30) wegen komplexem Muskelausfall (z.B. Zwerchfell) zum Tode.

MfG Julian Müller
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marija
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 01.03.08, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, na das ist ja schon einiges. Ich nehme vielleicht doch Muskeldystrophie Duchenne, nur Hauptdarsteller sollte halt schon bis 60 werden und die Jahre vorher leiden. Vielleicht nehm ich auch Alzheimer oder sowas, kann man auch was draus machen. Danke schonmal.
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Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 01.03.08, 14:04    Titel: Re: Krankheit gesucht Antworten mit Zitat

marija hat folgendes geschrieben::
Also für die Recherchearbeiten an meinem Buch suche ich eine Krankheit, diese muss es natürlich tatsächlich geben.

Noch ein Buch über Krankheiten?

Wenn es schon sein muss, wird es denn endlich mal einfach nur die so genannte Krankheit mit den hier angefragten Punkten nur mal ganz kurz als gegeben hinzunehmen erwähnen?

Was ich meine:
a) Eltern ihr Kind und die Krankheit nicht auf Internetseiten oder in Büchern anprangern.
b) Das Kind normal und möglichst ohne tagtäglich vorgeführter und bedauerter Kenntnis aufwachsen oder vielleicht nur kurz leben darf, eben mit maximal selbstverständlicher Unterstützung von Eltern und anderen Hilfsträgern.
c) Dem Kind Hoffung und Zuversicht vermitteln bei Verschlechterung.
d) Aber auch bei kongenitalem evtl. Anderssein mit guten Prognosen, dem Kind nicht unbedingt alle Hilfsmittel und evtl. auch qualvollen Massnahmen zu unterwerfen, es auch mal so genannt ins Leben "hineinwachsen" zu lassen.
Es gab schließlich auch schon bei dieser Umkehrstrategie vergangener Tage erstaunliche Erkenntnisse in heutigen Tagen.

Und da würde mir natürlich noch viel mehr der Gesundheit zugewandten Seite einfallen, denn bei auch noch so schwerster Krankheit gibt es immer und bis zum Schluss auch Gesundheit. Und die ist doch schließlich nur zu fördern und nicht auf Krankheit zu fokussieren.

Ein schönes Beispiel für den klassischen Gedanken hier wäre die "Glasknochenkrankheit".

Weiterhin meine Empfehlung jede Form von spinalen und zerebralen/zerebellaren Fehlbildungen, wo sich der Körper so genannt auch nicht regelhaft sichtbar regeneriert und es gerade hier trotzdem erstaunlichste Verlaufsformen gibt, wobei ich damit die positiven Verläufe meine, die doch auch mehr Ansporn geben könnten, als destruktive Verschlechterungsverläufe.

Viele Grüße

Ein Beitragszahler
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marija
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 01.03.08, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Öhm... na das wird kein Buch über Krankheiten sondern ein Roman. Und der Kranke sollte halt irgendwann sterben. So ist das Leben, also steht die Krankheit nicht im Vordergrund muss aber natürlich in die Story passen.
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Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 01.03.08, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, na gut also kein Sachbuch, obwohl ich das Ziel Roman mit so einer medizinischen Tragödie ja auch nicht gerade besser finde, was aber nur meine bescheidene Meinung ist.

Ich finde die alte Mär vom guten Ende kommt doch bei den Menschen auch heute noch besser an und warum dann nicht den fiktiven Romanpatienten einfach mit einem medizinischen Wunder überleben lassen?

Natürlich könnten solche Recherchen noch schwieriger werden, bestimmt aber auch spannender, auch nur meiner bescheidenen Meinung nach.
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marija
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.02.2007
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 03.03.08, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ala Rosamunde Pilcher? Ach nö... Eine Tür schließt sich, eine neue öffnet sich. Der Tod des einen ist erst der eigentliche Anfang der Story Winken
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Alba
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 23.02.2005
Beiträge: 84

BeitragVerfasst am: 04.03.08, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marija,

ein hiesiger Romancier aus dem 19. Jahrhundert beschreibt seine Schreibanfänge wie folgt:
"Nach 20 Seiten waren alle Helden tot."

Das hat mir immer besonders gefallen. Winken
MfG Alba
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Lawya
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 09.03.08, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi.

Aktuell ist mal wieder "Lorenzos Öl" und die Krankheit AMN/ALD (Adrenomyeloneuropathie/Adrenoleukodystrophie).

INFOS über bvlev.de

Gruß Lawya
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tralala333
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 108

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 16:17    Titel: @marija Antworten mit Zitat

"Der Hauptdarsteller sollte um die 60 werden."
Von daher ist die Form Duchenne ausgeschlossen. Morbus Becker-Kiener käme vielleicht GERADE NOCH in Frage: Ich weiß von einem Duchenne-Kranken, der 34 Jahre alt wurde, aber das dürfte der Rekord sein.
@Julian Müller: Meist sterben diese Menschen um das 18. Jahr; nicht mit Mitte 30.

Frank
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Simaja
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 20.03.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 02.09.08, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Beitragszahler hat folgendes geschrieben::

Ich finde die alte Mär vom guten Ende kommt doch bei den Menschen auch heute noch besser an und warum dann nicht den fiktiven Romanpatienten einfach mit einem medizinischen Wunder überleben lassen?
.


Sterbende Romanhelden sind der Hit.
Außerdem brauch der Leser auch was für die Trännendrüse.
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Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 05.09.08, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Simaja hat folgendes geschrieben::
...Sterbende Romanhelden sind der Hit...

Die waren mal populär, bzw. wurde das dem Publikum einfach so gesagt, sind noch als tote Helden zur Vorbereitung eines dann doch glücklichen Endes für andere Hauptfiguren geduldet.
Eindeutig gemocht wird nach wie vor das glückliche Ende.

Simaja hat folgendes geschrieben::
...Außerdem brauch der Leser auch was für die Trännendrüse...

Tränen der Trauer und Traurigkeit sind nicht gefragt.
Ein dramatisch glückliches Ende fördert Tränen der Rührung, und die waren und sind gefragt und werden vom Publikum gefordert.
Bollywood bedient das doch sehr gut und genau das ist eben hipp, obwohl ich mir das selbst nicht ansehe und den Hype auch nicht ganz verstehe.

Ein Beitragszahler
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