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Mitte Februar hatte ich eine Mandelentzündung, die anfänglich erfolglos mir Doxycyclin behandelt wurde, nach der Gabe von Cefaclor besserte es sich schnell.
Anfang Mai erneute Mandelentzündung, keine stark geröteten Mandeln nur stark geröteter Rachenring und weiße Färbung auf den Mandeln. Roxythromycintherapie war erfolgreich.
Anfang Juni erneute Mandelentzündung, stark geröteter Rachering wieder nur schwach gerötet Mandeln mit weißen Belägen. Deutlich geschwollene Lymphknoten. Dafür traten die weißen Beläge auch auf den seitlichen Gaumensegeln? hinter den Mandeln auf. Später kamen weiße längliche Streifen dazu und eine weiße Verfärbung im Gewebe auf der rechten Seite vor dem Rachenring. Woher stammen diese weißen Verfärbungen?
Es wurde Azithromycin gegeben, was nicht wirkte. Danach war ich beim HNO, der einen Abstrich nahm, aber ohne Ergebnis. Als Antibiotikum wurde Amoxicillin mit Clavulansäure gegeben. Die Probleme an den Mandeln und im hinteren Rachen verschwanden für eine Woche, danach kam alles wieder.
Was mich erstaunt, dass die Mandeln kaum gerötet sind. Ich keinen Mundgeruch habe und die Mandeln nur ein wenig schwammig aussehen und wenig vergrößert sind. Passt das alles zum Bild einer chronischen Mandelentzündung?
Der HNO empfiehlt eine Entfernung der Mandeln. Ich bin noch unsicher, weil der Verlauf so wie ich es als Laiin empfinde, nicht so typisch ist. Da ich schon 51 bin, gäbe es größere Probleme bei dem Eingriff?
Ich bedanke mich schon im Voraus für ihre Antwort!
ich kann nur als Laie eine Antwort geben. Möchte aber antworten, weil ich im gleichen Alter bin, und bei mir war die Entfernung der Mandeln absolut notwendig!
Ich hatte im Dezember2007 eine Seitenstrangangina links, die mit Penicillin behandelt wurde. Vier Wochen später eine Mandelentzündung rechts, die gar nicht ich, sondern mein Zahnarzt bemerkte ( die tat gar nicht weh). Wieder Penicillin.
Dann fing es an mit Halsschmerzen rechts und einem vergrößerten Lymphknoten, der vor allem tat weh.
Danach gingen die Beschwerden rechts gar nicht weg, ich bekam immer wieder Antibiotika. Mal war im Abstrich danach nichts zu sehen, wenn die Behandlung gerade vorbei war.
Dann wieder Streptokokken.
Am Schluss immer wieder Streptokokken, trotz antibiotischer Behandlung.
Ich hatte ein halbes Jahr nur Halsschmerzen - allerdings nur auf einer Seite.
Ich muss dazu sagen, dass ich sonst nie krank war/bin und auch nie eine Mandelentzündung hatte.
Was bedeutet es denn, wenn Du sagst, im Abstrich ist nichts zu sehen? Keine Bakterien?
Meine Mandeln sahen von außen gesehen auch nicht so "schlimm" aus. Sie waren klein und zerklüftet. Der Hausarzt meinte sogar, ich solle sie nicht rausnehmen lassen.
Nach der Mandel-OP vor 17 Tagen sagte man mir, dass beide Mandeln vereitert waren.
Auf der Seite, auf der ich keine Halsschmerzen hatte, war die Mandel auch vereitert, allerdings "eingekapselt".
Auf der anderen Seite soll es schlimmer ausgesehen haben, aber das sah man erst in der histologischen Untersuchung.
Ich bereue meine Mandel-OP nicht, es war sicher die richtige Entscheidung, auch wenn die Schmerzen hinterher heftig waren und die Entzündung von vorher immer noch nicht ganz ausgeheilt ist.
Mit guten Wünschen für eine richtige Entscheidung,
danke für deine ausführliche Antwort und die Schilderung deiner Symptome. Da ich noch ein Problem im HNO Bereich habe und zwei Backenzähne, bei denen vor vielen Jahren Wurzelfüllungen gemacht wurden, werde ich auch die Dinge noch abklären lassen, bevor ich mich zu einer Operation entschließe.
Im Abstrich hatte man nur die normale Mundflora gefunden. Die Lymphozytenwerte waren etwas erhöht, sonst war das ganze Blutbild bestens.
Vom HNO wurde ich nach der Diagnose der Mandelentzündung, mit der Operation total überrumpelt. Er hat Belegbetten im hiesigen Krankenhaus. Da bin ich auch skeptisch, ob es medizinische wirklich nötig ist.
Ich werde heute noch mit einem anderen Arzt sprechen und mal sehen, was der mir rät.
Dir wünsche ich, dass sich deine anderen Symptome auch noch bessern.
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