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Blutwerte niedrig, was bedeutet dieser Befund?
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 01.07.08, 12:03    Titel: Blutwerte niedrig, was bedeutet dieser Befund? Antworten mit Zitat

HB 10,7 g/dl, in 2004 war der Wert schon 11.8
MCV 76 fl (ich denke es ist fl. Ich kann aus dem Fax des Docs nicht richtig lesen... 2004 = 82
HBE 21 pg, 2004 23
MCH 28 g/dl, in 2004 28

LEUKO (6.), ERY (5.06 Mig/l) und HK (%? kann ich nicht rauslesen) sind normal

A1G = 2.9
A2G = 9.7
ALB = 62.9
BEG = 9.1
GAG = 15.4
CEA02 = 1.6 ng/ml

Der Doc sagt es is alles normal. Nur ein wenig Anemie.

Ich fuhle aber micht nicht ok.
Fettiger Stuhlgang, ständiges Verlangen nach Eiswurfel, ca, 8Kg zugenomen in < 1 Jahr, Schweissgeruch streng (vorher überhautpt kein), manchmall kriege ich kein Luft (EEG war ok), starke Wasseransammlung (linker Fuß - Urin war ok, kein Diabetes), starke Rückenschmerzen in unteren Bereich (bis vor 1 Jahr überhaupt keine), und jezt habe ich noch dunkle Flecken in Gesicht bekommen.....

Hat jemand eine Idee was dahinter stecken kann?
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 01.07.08, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend,

um evtl. eine Aussage treffen zu können, braucht man mehr Informationen.
Beachten Sie dazu bitte folgende Links:

http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=56239
http://www.medizin-forum.de/index.php?option=com_content&task=view&id=41&Itemid=141

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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Dr. A. Flaccus
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 10.07.08, 14:41    Titel: Weitere Daten zum niedrige HB, HK, MCV...- Werte Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort und sorry für die lange nichts tun... Ich habe schon vor ein Paar Tage eine Antowrt gegeben aber ich denke ich habe mich in Forum "verwirrt" und die Antwort nicht gesendet. Ich weiß wirklich nicht. Egal.

Jetzt nochmal alle Werte. Wo keine EInheit ist war auch keiner in der Ergebniss zu sehen.

Unteruchung, Wert, Einheit , Normwert
LEUKO / 6,1 / - / 4.0 - 9.4
ERY / 5.06 / Mio /L / 4.2 - 5.4
HB /& 10,7 / g/dl / 12-16 (vor 2 Jahre 11,8
HK / 39 / %??? / 36-46 (vor 2 Jahre 42)
MCV / 76 / fl ??? / 78-98 (bor 2 Jahre 82)
HBE / 21 / pg / 26-32 (vor 2 Jahre 23)
MCH / 28 / g/dl / 32-36 (vor 2 Jahre 28)
THROMBO / 331 / / 150 - 440
CHOL 264 / mg/dl / <200 (vor 2 Jahre 255)
NTFE 144 / mg/dl / bis 175
HDL 68 / mg/dl / ab 40
CHOQ / 3.9 / kA / bis 5
GAM GT / 21 / U/l / bis 40
HARNSÄUR 3 / mg/dl / bis 5,7
KREA 0,52 / mg/dl / bis 1.1
GESE 7.75 / / 6.2 - 8.5
BLSZS01 82 / mg/dl / 60-125 (vor 2 Jahre 48)
A1G 2.9 / / 1.5-4
A2G 9.7 / / 5-10.5
ALB 62.9 / / 58-70
BEG 9.1 // 7-13
GAG 15.4 // 10-19
CEA02 1.6 / ng/ml/ bis 4.7
CRP negativ
GOTRO03 24 / / bis 35
GPTRO03 24 / / bis 35
TSH-BAS 1.34 / IU/ml / 0.27-4.2

und dann Handgescrieben steht noch BKS (oder RKS?? ) 12/25





Mittlerweile hat der Arzt nach Ultraschall im Bauchbereich gefragt und ist alles ok.

Der Internist der die Ultraschall gemacht hat, hat aber nach weitere Blutuntersuchungen gefragt/gemacht und möchte noch ein Ultraschall der Schildrüse machen. Die neue Blutergebnisse kommen erst nächste Woche. Für die Blutuntersuchung habe ich einige Tablleten ein Tag davor nehmen mussen.

Mittlerweile bin ich ja sehr oft sehr müde. Ich bin 46 J. alt, weiblich. Der Gewichtzunahme fing vor ca. 1 1/2 Jahr bis 2 J. Ich dachte es wäre einfach wegen Klimaterium. Aber jetzt bin ganz schon durcheinander weil das nicht aufhört auch wenn ich mich bewusst ernähre (ich bin aber keine Diät-Freak). Zu Zeit habe ich starke schwierigkeiten Text zu verstehen (auch in meiner Mutter-Sprache) und vertippe mich andauernd (Buchstabewechsel oder fehlende Buchstaben). Am liebsten würde den ganzen Tag in Bett bleiben und einfach schlafen. Geht aber nicht.
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Dr. A. Flaccus
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Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 10.07.08, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

wenn ich nichts übersehen habe, fehlen bei Ihren Werten m.E. wichtige Bestandteile:

    - Eisen
    - Transferrin
    - Ferritin


Diese Werte lassen Rückschlüsse auf einen eventuell bestehenden Eisenmangel zu. Eisenmangel ist ein häufiger Grund für Anämie (Blutarmut, niedriger Hb-Wert).
Und Anämie kann eine Ursache für Müdigkeit sein.

Zur Anämiediagnostik gehört im Verlauf die Abklärung möglicher Blutungsquellen. Hier müssen Magen (Magenspiegelung), Darm (Darmspiegelung) und gynäkologische Ursachen abgeklärt werden (z.B. starke Blutungen).

Sie sprechen von "Gewichtszunahme". Wie sind Größe und Gewicht aktuell ? Wie war das Gewicht früher ?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 10.07.08, 16:22    Titel: weitere info Antworten mit Zitat

Danke, dass Sie so schnell geantwortet haben.

Sie haben nichts übersehen. Ich habe den Befund (original) und was ich geschriebn habe noch mals überprüft. Die Werte sind nicht vorhanden.

Vielleicht hat der Internist diese Untersuchungen jetzt machen lassen. Ich werde sie nächste Woche erhalten. Der Hausartzt hat auch gleich gesagt Darmspiegelung und Magenspiegelung. Der Internist meint erst die weitere wichtige (? welche weiß ich nicht) Blutuntersuchungen und danach evtl. Magen udn Darmspiegelung.

Ich bin 1,68 groß und jetz wiege ich 89 Kg. In den letzen 1 1/2 - 2 Jahre habe ich ca. 15kg zugenommen. Ich habe 2 Kinder, aber in beide Schwangerschaft habe ich nicht viel zugenommen und konnte meine "alte" Kleidung fast nach der Geburt wieder anziehen. Ich bin sterelisiert worden weil beide Schwangerschaft Kaiserschnitt waren und der Arzt hat gesagt eine dritte wäre zu riskant. In beiden habe ich keine Wehen gehabt. Bei der zweite wurde die Geburt eingeleitet und bei den ersten wehen kriegte ich kein Luft (hat aber kein Schmerz- nichts gespürt) und die Herztöne des Kindes war weg. Ich weiß nicht ob das wichtig ist... Blutung: immer normal bis vor ca. 2 oder 3 Jahre wo die sehr stark geworden ist. Ich habe den Frauenarzt angesprochen (letzte Untersuchen / ketztes Jahr) aber er sagte es ist nicht so schlimm und manchmal normal in meinem Alter. Abstrich-Test war, ich denke in der Gruppe II W. Wir haben auf jeden Fall nach 6 Monate den Test wiederholt und das Ergebniss war das gleich. Er sagt ich soll keine Sorge haben und erst nächstes Jahr den Test wiederholen. Medikament (antibiotiker o.ä.) hat er gesagt es wäre nicht nötig.

Danke im Voraus
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 10.07.08, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

Sie sollten jetzt schrittweise die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten. Ich denke, Ihre Ärzte sind auf dem richtigen Weg.

Berichten Sie bitte weiter über den Verlauf, wenn Sie mögen.

Einstweilen wünsche ich Ihnen gute Besserung!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 10.07.08, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für Ihre Wünsche und Unterstützung.

Ich werde bis nächste Woche abwarten

Viele Grüße
Anaile
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 14.07.08, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wir haben die weitere Ergebnisse erhalten. Eisen und Transferrin wurden nicht geprüft (??).

Quick 86,9 / % / 80-127
PTT 27.9 / sec / 25-36
Calcium 2.47 mmgl / l / 2.15 - 2.58
Bilirubin Ges. 0,43 / mg/dl / < 1.20
Bilirubin direkt 0,05 / mg/dl / < 0.20
Alkal. Phosphatase 73.7 / U/l / 35.0 - 104
LDH 156 / U/l / 135 - 248
Amylase im Serum 50.2 / U/l / < 100
Lipase 10.5 / U/l / < 60.0

Ferritin < 5.0 / ng/ml / 13.0 - 15.0
Elastase-1 (Serum) < 2.5 / ng/l / < 3.5
Folsäure 10.4 / ng/l / ausreichend > 6.80 ng/ml
Vitamin B12 239 / ng/l / 200-11000
Methylmalonsauere (SE) 15.3 / µg/l / < 47.0
Dazu "Die Methylmalonsäure liegt im Normberiech. Insofern ergeben sich derzeit keine Hinweise auf Vorliegen eines metabolisch wirksamer Vitamin B12-Mangels"

Elastase (Stuhl) > 500 / µg/g / > 200µg/g

Der Ultraschall der Schildrüsen, Magen und Leber waren auch ok.

Bis auf den Ferritin-Wert scheint alles Ok zu sein.

Ich frage mich ob diese Blutarmut nicht einfach allein für das ganze durcheinander in mein Körper (Haarausfall, Gewichtzunahme, Konzentrationsproblem, "Austausch von Buchstaben", veränderte Stuhlgang usw,) verantwortlich ist.

Wenn der ganze Körper irgendwie "unterversorgt" wird, dann funktioniert klaro nicht alles so wie es sein sollte. Ich war nie Krank und ich denke nicht dass ich Krank bin.

Es ist nur so das etwas nicht richtig funktioniert. Aber es doch keine Krankheit.
Die Darm- und die Magenspiegelung, sagte der Arzt, konnten wir zuerst zu Seite lassen.

Ich sollte Eisentabletten nehmen und ein ganz bischen wenig Hormon für die Schilddrüsen (auch wenn die Wert nicht über eine Schilddrüsenunterfunktion sprechen) und in 10 Tage überprüfen ob alles ok ist

Ich weiß es nicht....
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Appel
Interessierter


Anmeldungsdatum: 03.08.2008
Beiträge: 5
Wohnort: Schallstadt

BeitragVerfasst am: 06.08.08, 13:59    Titel: Blutwerte Antworten mit Zitat

Treiben Sie denn ein wenig Sport?
Viele Grüsse
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 20.09.08, 11:03    Titel: Blutarmut / Thromobse und Blutverdünnung : ist es gefährlich Antworten mit Zitat

Hallo,
vielleicht kann mir jemand helfen.
die geschicht geht es weiter.
Die Frauenärtzin hat mir die Pille verordnet (Valette) . M it der Einnahme von Eisen sollten wir die Anämie im Grif bekommen.

Aber stattdessen habe ich Thrombose in den tiefe Venen gekriegt.

NAch ein Wocheende voller Schmerz bin ich zum Arzt gegangen die mich zum Phlebologist geschickt hat. Die Thrombos ist teilweise frei und ca 1.4 cm gros und 4mm breit.

Er hat mir eine Zinkkompressionsverband gemacht. Spritze für Blutverdünnung gegeben und Tabletten für die Blutverdünnung. Und nach Hause geschickt, Er sagte eine Krankenhausbehandlung ist nicht notwendig.

Klaro habe ich sofort mit der Pille aufgehört.

Jetzt habe ich mit dem Angst zu tun. Früher war ich nicht ängstlich aber jetzt jeden Tag ein bischen mehr. Ich habe Angst die Ärzte übersehen was und behandeln immer nur eine "Baustelle" ohne die Wirkung auf andere Faktoren, z.B. Anämie zu berücksichtigen.

Kann die Blutverdünnungsmitell mit der Anämie schlechte Nebernwirkungen haben? Es ist wirklich ok dass ich arbeite gehe, herumlaufe, auto fahre usw?
Ich nehme die Spritze und Tablette seit letzten Dienstag und soll noch 5 Tage nehmen da die Gerinnungsfaktor noch bei 68% liegt.

Danke
Anaile
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 20.09.08, 19:34    Titel: Re: Blutarmut / Thromobse und Blutverdünnung : ist es gefähr Antworten mit Zitat

Guten Abend Anaile,

anaile hat folgendes geschrieben::
Die Frauenärtzin hat mir die Pille verordnet (Valette) . M it der Einnahme von Eisen sollten wir die Anämie im Grif bekommen.


Hat die Frauenärztin auch einen Ultraschall der Gebärmutter gemacht, um die Ursache für die verstärkten Blutungen herauszufinden?

anaile hat folgendes geschrieben::
Aber stattdessen habe ich Thrombose in den tiefe Venen gekriegt.


Auch hier stellt sich die Frage nach der Ursache. Die "Pille" ist ein Risikofaktor, Ihr Übergewicht ein zweiter. Mussten Sie in der letzten Zeit viel liegen, z. B. wegen Krankheit, Verletzung o. ä.? Haben Sie Krampfadern, müssen Sie viel stehen? Haben Sie eine lange Reise unternommen? Hatten Sie schon mal eine Thrombose? Ist bei Ihnen eine vermehrte Gerinnungsneigung (Thrombophilie) bekannt? Eventuell müsste letzteres auch noch untersucht werden - fragen Sie Ihre Ärzte danach.

anaile hat folgendes geschrieben::
Er hat mir eine Zinkkompressionsverband gemacht. Spritze für Blutverdünnung gegeben und Tabletten für die Blutverdünnung. Und nach Hause geschickt, Er sagte eine Krankenhausbehandlung ist nicht notwendig.


Nein, das wird heute nicht mehr als zwingend angesehen bei einer Thrombose.

anaile hat folgendes geschrieben::
Klaro habe ich sofort mit der Pille aufgehört.


Das war sicher richtig - wurde Ihnen das von den Ärzten geraten, oder haben Sie das von sich aus gemacht?

anaile hat folgendes geschrieben::
Kann die Blutverdünnungsmitell mit der Anämie schlechte Nebernwirkungen haben?


Natürlich kann es mit den gerinnungshemmenden Medikamenten wieder zu vermehrten Blutungen kommen. Gehen Sie daher bitte noch einmal zur Frauenärztin und besprechen Sie dieses Problem mit ihr. Außerdem sollte man meines Erachtesn die weitere Diagnostik bezüglich des Eisenmangels noch vervollständigen. Eine Untersuchung des Stuhls auf Blut müsste unbedingt gemacht werden. Magenspiegelung vermutlich auch, evtl. Darmspiegelung. Hier sollten Sie sich nochmals an den Internisten wenden.

anaile hat folgendes geschrieben::
Es ist wirklich ok dass ich arbeite gehe, herumlaufe, auto fahre usw?


Ja, das denke ich schon. Bettruhe bei einer Thrombose wird schon lange nicht mehr empfohlen.

anaile hat folgendes geschrieben::
Ich nehme die Spritze und Tablette seit letzten Dienstag und soll noch 5 Tage nehmen da die Gerinnungsfaktor noch bei 68% liegt.


Sie meinen damit den Quick-Wert, oder? Achten Sie bitte auch auf die so genannte INR (international normalized ratio). Diese ist besser zwischen verschiedenen Laboratorien vergleichbar als der Quick-Wert. Fragen Sie Ihre Ärzte nach Ihrem INR-Zielbereich. Meist wird dieser bei Venenthrombosen auf 2,0-3,0 festgelegt.
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 20.09.08, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend,

1) Ultraschall der Gebärmutter: nein, es wurde kein gemacht. Ich werde die Frauenärtztin ansprechen und auch sie fragen ob, eine alternativ gibt wegen das Absetzen der Pille.

2) Gewicht: stimmt. Aber wenn ich die Pille angefangen habe einzunehmen, habe ich 2,5 kg abgenommen. Ohne Diät. Ich arbeit im Büro. Ich sitze ca. 2/3 der Zeit. Ansonst es ist nichts auffäliges gewesen: keine Verletzung, kein Gefühl der Spannung in den Beinen, Rötung, Schwellung, Krampfadern, nichts. Letztes Jahr bin ich sehr oft Geschäftlich verreist (FLugzeug) . Aber dieses Jahr überhaupt nicht.

3) Ich habe den Hausarzt gewechselt. Er hat mir auch gleich gefragt ob Blut und auch Pilze (wegen der immer noch veränderte Stuhl) im Stuhl untersucht worden ist. Das es nicht der Fall gewesen ist, hat er mich gebeten die Untersuchung zu machen. Auf Gerinnungsneigung-Test werde ich ihm fragen. Magenspiegelung und Darmspiegelung: davon habe ich einfach zu viel Angst. Ich dachte ich kläre zuerst mit der Frauenärztin (Ultraschall der Gebärmutter) und mit dem Hausarzt (Blut im Stuhl). Villeicht ist der Eisenmangel wirklich nur auf die Wechseljahren zurückzuführen....

4) Das Absetzen der Pille kam v. dem Hausarzt. Er meint ich sollte mit der Pille sofort aufhören und die Eisentabletten weiternehmen. Eine Kontrolle-Untersuchung (eisen, HB, etc) wurde veranlasst und die Ergebnisse sollen am Montag fertig sein

5) Ja, ich meinte eigentlich die Quck-Wert. Ich werde auf die INR Wert fragen

Herzlichen Dank für IIhre Zeit, Erklärungen und Rat .

Ich war / bin sehr ängstlich weil eigentlich, vor 2 Wochen, hat der Orthopäd aktivierte Arthrose in der Wirbelsäule bei mir diagnostiziert und ich habe 12 Spritzen mit CT Überwachung an der Wirbelsäule bekommen (2 Termine mit je 6 Spritzen) , Ich meine nicht direkt in der Wirbelsäule, eher etwas seitlich der Wirbelsäule. Nach dem Wochenende voller Schmerz, habe ich zuerst den Internist angerufen. Er sagte ich soll keine Sorgen haben, Dan habe ich den Orthopäd angerufen. Er sagte ich soll sofort kommen, Ich dachte die Schmerzen kammen von den Spritzen. Er untersucht mich und schickt mich sofort zum Phlebologist um eine Thromobose auszuschliessen..... Man füllt sich etwas verloren. Was wäre wenn ich nicht "nachgebohrt" hätte? Gleichzeitig fülle mich etwas doof dabei, als ob ich hypochonder wäre. Und es ist mir peinlich, dass mein Körper auf einmal sich so "daneben" verhält. Und das dumme ist, dass ich immer noch nicht weiß was aus dem Gleichgewicht geraten ist. Es ist als ob man von eine Baustelle auf andere geht ohne zu wissen was man eigentlich genau repariert. Sorry das sind nur Gefülleausbrüche die nichts mit der Krankheitsbeschreibung zu tun hat. Aber irgendwie musste ich jetzt das "raus lassen".
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FataMorgana
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 21.09.08, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag Anaile,

anaile hat folgendes geschrieben::
1) Ultraschall der Gebärmutter: nein, es wurde kein gemacht. Ich werde die Frauenärtztin ansprechen und auch sie fragen ob, eine alternativ gibt wegen das Absetzen der Pille.


Wenn Sie möchten, können Sie auch hier im Forum für Gynäkologie, Geburtshilfe und Perinatalmedizin nachfragen, welche Untersuchungen zur Abklärung verstärkter Blutungen gemacht werden sollten. Als Nicht-Gynäkologe kann ich selbst diese Frage nicht ausreichend beantworten. Eine häufigere Ursache in Ihrem Alter wäre vermutlich ein Myom (gutartige Geschwulst der Gebärmuttermuskulatur), daher hatte ich nach dem Ultraschall gefragt.

anaile hat folgendes geschrieben::
2) Gewicht: stimmt.


Vermutlich wurde Ihnen schon geraten, Ihr Gewicht zu reduzieren und auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegung zu achten, um eine erneute Thrombose zu vermeiden, oder?

anaile hat folgendes geschrieben::
3) Ich habe den Hausarzt gewechselt. Er hat mir auch gleich gefragt ob Blut und auch Pilze (wegen der immer noch veränderte Stuhl) im Stuhl untersucht worden ist. Das es nicht der Fall gewesen ist, hat er mich gebeten die Untersuchung zu machen. Auf Gerinnungsneigung-Test werde ich ihm fragen. Magenspiegelung und Darmspiegelung: davon habe ich einfach zu viel Angst. Ich dachte ich kläre zuerst mit der Frauenärztin (Ultraschall der Gebärmutter) und mit dem Hausarzt (Blut im Stuhl). Villeicht ist der Eisenmangel wirklich nur auf die Wechseljahren zurückzuführen...


Möglich ist das schon. Man sollte aber deswegen nicht aufhören, nach anderen Ursachen zu suchen. Für die Untersuchung auf Blut im Stuhl ist wichtig, dass mindestens drei Stuhlproben untersucht werden. Wenn davon auch nur eine positiv ist, wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als die Magen- und Darmspiegelung über sich ergehen zu lassen.

anaile hat folgendes geschrieben::
4) Das Absetzen der Pille kam v. dem Hausarzt. Er meint ich sollte mit der Pille sofort aufhören und die Eisentabletten weiternehmen.


Das hört sich in jedem Fall sinnvoll an.

anaile hat folgendes geschrieben::
Herzlichen Dank für IIhre Zeit, Erklärungen und Rat .


Bitteschön, gern geschehen.

anaile hat folgendes geschrieben::
Ich war / bin sehr ängstlich weil eigentlich, vor 2 Wochen, hat der Orthopäd aktivierte Arthrose in der Wirbelsäule bei mir diagnostiziert und ich habe 12 Spritzen mit CT Überwachung an der Wirbelsäule bekommen (2 Termine mit je 6 Spritzen) , Ich meine nicht direkt in der Wirbelsäule, eher etwas seitlich der Wirbelsäule. Nach dem Wochenende voller Schmerz, habe ich zuerst den Internist angerufen.


Wo hatten Sie denn eigentlich die Schmerzen genau?

anaile hat folgendes geschrieben::
Was wäre wenn ich nicht "nachgebohrt" hätte?


Das wäre in der Tat nicht günstig gewesen. Wenn es Ihnen schlecht geht, sollten Sie bei den Ärzten auf jeden Fall "nachbohren". Sie müssen dazu wissen, dass sich bei Ärzten auch viele Patienten vorstellen, die Ihre Probleme überbewerten bzw. dramatisieren. Das führt manchmal zu einem gewissen "dicken Fell", das Sie zunächst durchbrechen müssen, wenn es Ihnen wirklich schlecht geht.

anaile hat folgendes geschrieben::
Gleichzeitig fülle mich etwas doof dabei, als ob ich hypochonder wäre.


Das verstehe ich ehrlich gesagt jetzt nicht. Sie haben einen ausgeprägten Eisenmangel mit Anämie, eine Thrombose und möglicherweise noch weitere, bisher nicht erkannte Krankheiten. Insofern haben Sie allen Grund, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit Hypochondrie hat das nichts zu tun.

anaile hat folgendes geschrieben::
Und es ist mir peinlich, dass mein Körper auf einmal sich so "daneben" verhält.


Dafür können Sie doch nichts - also muss es Ihnen auch nicht peinlich sein.

anaile hat folgendes geschrieben::
Es ist als ob man von eine Baustelle auf andere geht ohne zu wissen was man eigentlich genau repariert.


Dieses Problem gibt es durchaus häufiger in der Medizin. Manchmal haben die verschiedenen Dinge etwas miteinander zu tun, manchmal auch nicht.

Was sagt Ihr Hausarzt eigentlich zu Ihrer Atemnot, zu den Schwellungen am linken Fuß und zu den Flecken im Gesicht? Was wurde hier schon zur weiteren Abklärung gemacht? Bestehen diese Probleme überhaupt noch?

Gute Besserung und Grüße von
FataMorgana
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anaile
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.07.2008
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 21.09.08, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

1. Forum Gynäkologie: keine schlechte Idee...
2. Gewicht: eigentlich keinen von den Ärzten hat den Gewicht angesprochen.... Vielleicht weil ich nicht wirklich dick aussehe. Ich habe in den früheren Jahren sehr viel Sport gemach (volleyball, basketball, ballet) und habe sehr starke Muskel (aber scheinbar nicht in den Rücken...) Aber es scheint mir auch sinvoll und logisch dass ich an Gewicht abnehme.
3. Die Schmerzen waren an den Waden (rechtes Bein - das Bein und Fuß die nie geschwollen gewesen sind) und waren so als ob ich ein dauer Muskelkrampf hätte.
4. Da ich den Hausarzt wegen der Thrombose gewechselt habe, hat er noch nichts über die anderen Symptome gesagt. Ich kam zu ihm in eine, sozusagen, Notsituation. Es war schon 19:00 abends und er hat schon Feierabend gehabt. Der Orhtopäde hat ihm angerufen und gebeten er sollte auf mich warten. Ich wußte von nichts von diesem Anruf, da ich mit dem Auto auf dem Weg nach Hause war. Bis mein Eheman mich im Auto anrief sagte ich sollte zum Hausartzt dass, der Orthopäd bei uns zu Hause angerufen hätte und der Hausarzt auf mich wartet. Ich werde morgen einen Termin mit den "neuen" Hausarzt haben, die mich auch wegen der Thrombose betreut, und dann ihm das gesamte Bild geben bzw die Befunde der Untersuchungen die gemacht worden sind.

Jetzt fällt mir ein: an dem Abend hat der Hausarzt etwas wegen eine Untersuchung von Gerinnungsneigung gesagt, . Gleich hat er aber gesagt dass er die Untersuchung and dem Abden nicht mehr für sinnvoll hielt weil ich schon die Spritze für die Blutverdünnug (beim Orthopäde) gekriegt hatte.

Eigentlich seit ich die Medikamente für die Blutverdünnung nehme (fast 6 Tage jetzt), geht mit dem Atemnot immer besser. Ich meine, ich muss nicht mehr Luft holen, als ob ich kein kriegen würde. Mein Ehemann hat sogar gescherzt und gesagat ich liebte ihm nicht mehr: die "Liebes-Seufzer" sind ja fast weg !

Schönen Abend,
Anaile
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FataMorgana
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DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 21.09.08, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend Anaile,

anaile hat folgendes geschrieben::
2. Gewicht: eigentlich keinen von den Ärzten hat den Gewicht angesprochen.... Vielleicht weil ich nicht wirklich dick aussehe. Ich habe in den früheren Jahren sehr viel Sport gemach (volleyball, basketball, ballet) und habe sehr starke Muskel (aber scheinbar nicht in den Rücken...) Aber es scheint mir auch sinvoll und logisch dass ich an Gewicht abnehme.


Ihr Body-Mass-Index (BMI) liegt bei 31,5 und ist damit auch für einen muskulösen Menschen zu hoch. Da ist eine Gewichtsreduktion schon empfehlenswert.

anaile hat folgendes geschrieben::
Jetzt fällt mir ein: an dem Abend hat der Hausarzt etwas wegen eine Untersuchung von Gerinnungsneigung gesagt, . Gleich hat er aber gesagt dass er die Untersuchung and dem Abden nicht mehr für sinnvoll hielt weil ich schon die Spritze für die Blutverdünnug (beim Orthopäde) gekriegt hatte.


Es herrscht ohnehin keine Einigkeit darüber, wann der beste Zeitpunkt für eine solche Untersuchung ist. Es wird häufig davon abgeraten, die Untersuchung während einer akuten Thrombose zu machen. Sehr wenig Sinn macht sie besonders dann, wenn Sie gerade die gerinnungshemmenden Tabletten einnehmen. Also muss man die Untersuchung nun auf die Zeit nach Ende der gerinnungshemmenden Behandlung verschieben - da besteht aber die Gefahr, dass man es vergisst. Einen Monat nach dem Absetzen der gerinnungshemmenden Tabletten wäre nun gut.

anaile hat folgendes geschrieben::
Eigentlich seit ich die Medikamente für die Blutverdünnung nehme (fast 6 Tage jetzt), geht mit dem Atemnot immer besser. Ich meine, ich muss nicht mehr Luft holen, als ob ich kein kriegen würde. Mein Ehemann hat sogar gescherzt und gesagat ich liebte ihm nicht mehr: die "Liebes-Seufzer" sind ja fast weg !


War die Atemnot denn vorher schlimmer geworden? Wenn ja, wie lange nach dem Auftreten der Wadenschmerzen?

Gute Nacht wünscht
FataMorgana
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