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Verfasst am: 16.07.08, 16:11 Titel: Ich reagiere übertrieben - wie sage ich es dem Arzt?
Gestern war wieder so ein verpfuschter Arztstart!
Hatte Termin, bin auch hin - wieder die Antwort, sie kommen zur falschen Zeit.
Es ist der vierte falsche Termin von der Schwester allein in diesem Jahr, zwei Rezepte wurden falsch ausgestellt (einmal falsche Medizin fürs Kind, einmal wegen falschen Rezept Kind zur Weiterbehandlung abgelehnt).
Ja und der Arzt denke ich, schüttelt den Kopf über mich, wenn ich laufend zu falschen Zeiten auftauche.
Jetzt schickt mich meine Thera als Therapieauftrag zum Arzt (Sorry, wollte nie wieder zum Arzt), ich soll ihm das erzählen - petzen.
Wie soll ich es ihm denn sagen? Dann ist er vielleicht sauer oder ich blamiere mich wieder, wegen so eines geringfügigen Deliktes?
Welche Worte sollte man wählen?
Wie werden die Schwestern reagieren, bin dann für immer ein schwarzes Schaf?
der Arzt denkt vielleicht, die kommt her meckern und nimmt den Kranken die Zeit weg?
Andererseits mag ich meinen Arzt. ich will auch meine Thera nicht enttäuschen, wäre das doch ein Auftrag, der im bereich des Machbaren liegt, im Moment.
Wie sagen ohne zu schaden?????
Du könntest z. B. sagen, dass es dir wichtig ist, etwas zu (er)klären und dann die Vorfälle sachlich schildern. Ich bin mir nicht sicher - "darfst" du dazu sagen, dass dir das auch wg. der Therapie wichtig ist? Das würde ich nämlich machen.
Wenn die Arzthelferinnen einen Fehler gemacht haben und du deshalb z. B. zu einem falschen Zeitpunkt in die Praxis kommst, dann ist es dein gutes Recht dies richtig zu stellen. Du brauchst deshalb ja nicht den "Kopf hinhalten".
Ich denke, dass das nichts mit petzen zu tun hat. Und es kommt natürlich auch immer auf das wie an: Es ist immer ok und völlig in Ordnung, wenn man ruhig und sachlich bleibt und eben einfach eine Angelegenheit klären will. Damit muss jeder (auch eine Arzthelferin) umgehen können. Wenn man aber z. B. rumbrüllt, unsachlich wird und übertreibt, ist das nicht in Ordnung und es kommt auch schlecht an.
Ich habe ihm den Terminzettel gezeigt, gesagt, dass ich nicht ganz freiwillig in der Praxis heute bin. Er hat anhand des Zettels gleich geschaut, ob meine Aussage stimmt. Ich habe ihm erzählt, dass ich Probleme habe, dann immer wieder weggeschickt zu werden, habe ihm auch von den zwei falschen Rezepten erzählt, wobei mir aber die Apothekerinnen sofort geholfen hatten.
Der für mich wichtigste Satz des Arztes war: (in etwa seine Worte) ich bin hier der Chef, der Hausherr, wenn etwas schief läuft oder sie nicht damit einverstanden sind, sagen sie es sofort mir, nicht den Schwestern. es ist dann seine Aufgabe das zu klären, nicht meine - ergo ich schone meine Nerven.
Na ja, und dann haben wir uns noch so unterhalten, über das Vertrauen zwischen den Menschen.
Die Praxis war zu diesem Zeitpunkt leer, wir hatten Zeit und ich habe keinem anderen Patienten die Zeit gestohlen.
Ja, das Problem des Redens!!
Du brauchst doch nicht glauben, dass du jemand anderem die Zeit stiehlst, wenn du (d)ein Problem klärst! Das ist wichtig und dein gutes Recht. Unter Zeit stehlen würde ich andere Dinge ablegen. (Einen vereinbarten Termin nicht einhalten und nicht absagen zum Beispiel)
Gut dass du das jetzt klären konntest und das das Gespräch gut gelaufen ist.
Hallo Lieschen, ich kann mich nur anschließen und finde es Richtig, das du mit dem Arzt gesprochen hattest. Es ist dein Recht und du solltest dabei auch kein schlechtes Gewissen bzw. bedenken haben, das du jemanden die Zeit gestohlen haben könntest.
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