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Wie wichtig / richtig sind Medikamente?

 
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mike74
Interessierter


Anmeldungsdatum: 20.10.2006
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 11.03.08, 18:45    Titel: Wie wichtig / richtig sind Medikamente? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich glaube, ich muss mal eine doofe Frage stellen:

Ich bin seit ca 18 Jahren Asthmatiker und bin bis in den Herbst letzten Jahres ausschliesslich mit Tabletten dagegen behandelt worden. Dann ist meine Medikation umgestellt worden und nun nehme ich nur noch 2 x 1 Hub Symbicort und Bronchospray nach Bedarf. So weit so gut. Auf einer kurzen knapp 4 tägigen Reise nun habe ich das Symbicort vergessen und nur das Bronchospray dabei gehabt, welches ich max 1-2 am Tag benötigt habe. Das wundert mich ( vielleicht ja auch falsch) etwas. Wenn ich mich nun ohne das Symbicort gar nicht so viel schlechter fühle oder es gar nicht gemerkt habe, dass ich es nicht benutzt habe, stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt nötig ist?? Es wäre doch gut, wenn ich mit weniger Medikamenten auskäme. Oder mache ich gerade einen Denkfehler?

Vielen Dank schon mal im Voraus
Mike
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bärle
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.05.2005
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 12.03.08, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mike,

Erst mal gibt es keine doofe fragen Winken

Wenn du sonst mit symbicort beschwerdenfrei bist, dann ist das super. Dass du das Symbicort auf deiner 4 tägigen Reise vergessen hast ist allerdings nicht so gut. Du solltest es schon regelmäßig nehmen. Bei gut eingestelltem und nicht schweren Asthma kommt es nicht so schnell zu abstürzen des Asthmas. Aber du wirst es irgendwann merken so 1-2 wochen ohne das Symbicort. Da mit dem Symbicort deine Entzündung in den Bronchien ja in schacht gehalten wird, da kann es schon ein paar Tage dauern bis man es merkt dass die Entzündung wieder freien lauf hat.
Wenn du mit dem Symbicort mal 3 Monate komplett beschwerdenfrei bist. Kannst du mal zum Arzt gehen und mit ihm besprechen, ob man eventuell reduzieren kann.

Ich hoffe ich habe dir etwas geholfen
Grüße Bärle
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mike74
Interessierter


Anmeldungsdatum: 20.10.2006
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 12.03.08, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank für die antwort!

ich dachte mir so etwas schon. ich denke aber, einen 3-monatigen versuch zu wagen, ohne das symbicort auszukommen, ist doch arg riskant, gelle? Sehr glücklich dann nehme ich es doch erst mal wieder und gucke mal bei gelegenheit, was der doc sagt.

lg
mike
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bärle
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.05.2005
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 14.03.08, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mike,

Du solltest das Symbicort auf alle fälle weiter nehmen. Erst wenn du ne zeitlang wirklich komplett beschwerdenfrei bist kannst du dran denken mal mim arzt zu sprechen wegen Reduzierung des Symbicorts.
Ich habe auch nicht gesagt dass du einen 3 monatigen versuch ohne Symbicort ausprpbieren sollst.Das ist in der Tat sehr riskant.

ich kann dir nur raten bitte nehm die Medikamente. Du kannst sehr froh sein, leichtes Asthma zu haben was gut behandelbar ist. Ich habe das leider nicht. Ich habe leider schweres Asthma war nicht so leicht behandelbar ist. also schau zu dass es bei dir nicht so weit kommt.

Grüße Bärle
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Penetranto
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.07.2008
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 27.07.08, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

guten abend

@mike
das mit dem symbi.... ist doch nicht weiter tragisch, es ist doch keine dauermedikation im eigentlichen sinne und wenn man es nicht regelmäßig braucht oder nimmt, kann im grunde genommen doch nichts passieren, denke ich?

@bärle
da gibt es durchaus widersprüchliche meinungen, die einen sagen, man solle es nicht dauernd einsprühen, weil dieses ständige künstliche erweitern nicht gut sei und irgendwann ein gewöhnungseffekt eintreten könne,
andere (auch studien) wiederum vertreten die auffassung, daß es kaum wirklich helfe und notwendig sei, bei vielen "wirke" das womöglich nur über die psyche,
das ist mit sauerstoff, den man in sich tankt, schon etwas anderes

ich plage mich -auch- mit copd gold II und mir hat man mal gesagt, daß es besser sei, so lange wie möglich auf diese dinge zu verzichten, solange man das noch könne und vertrage,
mir kann auch niemand plausibel machen, daß diese ständigen und hohen predis und cortis auf dauer gut und unschädlich seien, mir machen diese ganzen dinge viel angst und ich bin stets bemüht, so wenig wie möglich und nur wenn nötig einzunehmen

man darf und sollte ruhig auch mal einen zweiten spezi mit ins boot holen und befragen, nicht jeder arzt therapiert mit der gleichen methodik und substanz
(und vor allem nicht von dem gleichen pharmahersteller.....!)

mfg
peno
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