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Fakten über Bongrauchen?

 
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cs1100101
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 11:47    Titel: Fakten über Bongrauchen? Antworten mit Zitat

Guten Tag,

zunächst großen Dank/Respekt and die Fachleute für ihr freiwilliges, hilfreiches Engagement.

Ich rauche seit längerer Zeit keine Zigaretten mehr. Dafür habe ich das Rauchen mit meinem Bong, leider nicht ganz unterlassen können.

Nun habe ich auch das aufgegeben. Allerdings wird erst jetzt das Ausmaß der Belastung, der meine Lunge ausgesetzt war, spürbar...

Was wird in der Fachmedizin über den Einfluss von Rauchtechniken, z.B. dem Bong gelehrt? Der Schaden wird höher sein, aber wie sehr?

Im Web scheint es keinerlei Informationen darüber zu geben.. ich bin ganz an sie gebunden.

falls sie sich die zeit für eine antwort nehmen, vielen dank imvoraus... Akira
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cs1100101
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 27.06.08, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke darüber wird nichts speziell gelehrt.

Bitte löschen sie diesen Thread, damit sich die Fachleute mit wichtigeren Themen befassen können. vielen Dank
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Iwan
Interessierter


Anmeldungsdatum: 17.06.2008
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 01.07.08, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich war auch langjähriger Bongraucher. Mich würde interessieren, welche gesundheitlichen Beschwerden Du hast, die Du auf das Bongrauchen zurückführst.

Gruß, Iwan
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cs1100101
Interessierter


Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 08.07.08, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Obwohl es nur wenige Köpfe pro Tag waren, hatte ich, durch die viel tiefere Inhalation im Grunde dieselben Beschwerden wie ein exzessiver Kettenraucher (Auswurf, Druck-/Stechgefühl im Brustbereich etc).

Die Entzugserscheinungen nach dem Absetzen waren auch entsprechend. Nächtliche Schweißausbrüche, Depressionen. Es dauerte mehrere Wochen bis sich das Empfinden im Brustbereich wieder normalisierte und der Auswurf langsam zurück ging. Das Lungenvolumen hat sich zwar gebessert, aber bestimmt nicht so wie es vor paar Jahren noch war.

Insofern hätte es mich interessiert, wie viel schädlicher das Bongrauchen ist. ob z.B. das Krebsrisiko steigt, obwohl quantitativ viel weniger Tabak geraucht wird.
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Iwan
Interessierter


Anmeldungsdatum: 17.06.2008
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 09.07.08, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wie Du ja schon festgestellt hast, gibt es im Netz keine eindeutige Aussage dazu, welche Rauchtechnik die schädlichere ist - Bong oder Tüte. Man findet beide Meinungen gleich oft, was wohl letztlich darauf schließen lässt, dass es niemand weiß. Ich habe auch immer gedacht, Zigaretten und Tüten rauchen sei schädlicher als Bong wegen des geringeren Tabakanteils. Das hört sich für mich auch immer noch plausibel an, aber das mit der viel tieferen und damit schädlicheren Inhalation beim Bongrauchen eben auch. Jedenfalls hat man dadurch, dass man nicht nur geraucht, sondern darüber hinaus noch gekifft hat (auf welche Weise auch immer), sein Krebsrisiko noch einmal deutlich nach oben geschraubt. Aber jetzt bringt es auch nichts, sich darüber Gedanken zu machen, wie einmal die Spätfolgen aussehen werden. Mehr als mit dem Scheiß (und damit meine ich auch das Zigarettenrauchen) aufzuhören, konnten wir nicht tun.

Ich habe im Sept. 06 mit dem Kiffen augehört und ein Jahr später mit dem Rauchen. Das war aber wohl nicht mehr rechtzeitig (und das ist auch der Grund dafür, warum ich Dich nach Deinen Beschwerden gefragt habe): Ich habe offenbar eine chronische Bronchitis zurückbehalten, deren Symptome (Auswurf) sich leider nicht mehr nur auf den Morgen beschränken, sondern zumeist den ganzen Tag über andauern. Die Intensität ist sehr wechselhaft, aber in schlimmen Zeiten, die durchaus mehrere Wochen andauern können, ist das schon sehr belastend.

Von allen anderen Beschwerden, die Du nennst, bin ich verschont geblieben. Meine fachärztlich gemessene Lungenfunktion ist top, und ich hoffe, dass das so bleibt. Alle weiteren Untersuchungen (Röntgen, Abhören) ohne Befund. Es ist halt nur diese ständige Verschleimung, die mich kirre macht. Die wenigen 2 oder 3 regelmäßigen Kiffer, die ich kenne und die länger und "leidenschaftlicher" dabei waren als ich, haben keinerlei Probleme.

Bist Du was die Verschleimung/den Auswurf angeht jetzt komplett beschwerdefrei?

Ich frage mich nämlich, ob es für meine Beschwerden eine andere Diagnosemöglichkeit und damit auch Ursache gibt. Ich darf mich zwar einerseits nicht wundern, wenn einen der Mist irgendwann krank macht. Anderseits denke ich, dass dann noch viel mehr Kiffer und/oder Raucher diese Beschwerden, die sich - wie gesagt - nicht nur auf den MORGENDLICHEN Auswurf beschränken, haben müssten. Wie sind Deine Erfahrungen?

Hier noch ein paar Zahlen: Ich bin 32. Ich habe 18 Jahre lang Zigaretten geraucht, allerdings nie wirklich viel. Ich war zu jeder Zeit weit entfernt von der obligatorischen Packung täglich. Die letzten 2-3 Jahre vielleicht 2 bis 5 Zigaretten täglich (und vor 2 Jahren waren die Beschwerden noch nicht so groß). Gekifft habe ich 10 Jahre, zeitweise auch bis zu 5mal die Woche. Ich habe es jedoch meist bei einem Kopf belassen.

Wenn Du keine Probleme mit Auswurf und Verschleimung mehr hast, sind Deine Lungenfunktionswerte doch bestimmt auch in Ordnung, oder? Das wäre - glaub ich - viel wert. Hast Du schon 'mal etwas über COPD gelesen?
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thisancog
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 26.07.2008
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 28.07.08, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Abseits möglicher pneumologischer Schäden konnten Studien feststellen, dass selbst das einmalige Rauchen eines Joints oder einer Bong ein vielfach erhöhtes Risiko mit sich bringt, dass bei vulnerablen oder vorgeschädigten Personen eine schizophrene Psychose beschleunigt werden kann oder bei einer bereits behandlungsbedürftigen sch. Psychose den Krankheitsverlauf ungünstig beeinflussen kann. Alleinauslöser ist Cannabis zwar nicht, aber wenn man sich die Lebenszeitprävalenz der Schizophrenie, also die Wahrscheinlichkeit des Einzelnen, irgendwann daran zu erkranken, anschaut und über die "ein bis zwei Prozent" nachdenkt, dann sollte man vielleicht auch schleunigst seinen Cannabis-Konsum einstellen.

Wenn man dann noch darüber sinniert, dass jährlich durchschnittlich etwa 1% aller in Deutschland registrierten PKW an einem Unfall mit Personenschaden beteiligt sind, und dazu diese Liste ( http://www.dont-drug-and-drive.de/index.php?id=55 ) betrachtet, dann könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, dass so manchem Cannabis-Konsumenten die oben genannte psychische Störung erspart bleiben könnte, weil er vorher vielleicht ohne Schmerzen und überglücklich an einem x-beliebigen Landstraßenbaum verstorben ist... Mit den Augen rollen
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Penetranto
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.07.2008
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 02.08.08, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

@all

guten abend

bei solchen fragen und solchen missetaten, die sich einzelne wissentlich und willentlich selber antun, würde ich die selbstbeteiligung bei den folgekosten tüchtig hochschrauben

ich würde alles verbieten, was in die richtung ginge, auch methadon gäbe es besser nicht, stattdessen 4 wochen dieser hartgesottenen arbeits und erziehungslager in amerika, da werden sie alle geheilt, wetten daß?

sie joinen und kiffen und tun sich schlimmeres an, dann soll die gesellschaft für die folgen aufkommen?
nein, nicht mit mir!!
ich lehne so was ganz entschieden ab!
wer meint, sich damit peut á peut ins jenseits befördern zu wollen oder zu müssen, den solle man doch einfach ziehen lassen, anstatt noch unsummen in sinnlose programme und projekte reinzupumpen, wo der rückfall doch immer auch schon mit vorprogrammiert ist

im übrigen würde ich auch mit solchen kletteraffen so verfahren, die meinen, in exotischen bergwelten herumhaxeln zu müssen und, wenns schiefgeht, dann unser aller mithilfe erwarten, genau wie die ski-wütigen in lawinengebieten
meine unterstützung hätten die nicht!

mfg
peno
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