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Verfasst am: 30.01.08, 11:53 Titel: Krone seit Dezember - nun habe ich eine Wurzelentzündung ?!
Hallo, ich bin neu hier und habe folgendes Anliegen:
Im November/Dezember letztes Jahr wurden bei mir drei Zähne (aufgrund von großen Füllungen und Karies) überkront.
Vor drei Wochen hatte ich an einem der drei Zähne Schmerzen. Die Zahnärztin hat dann von dem Zahn etwas abgeschliffen, da sie vermutet hat, dass der Zahn zu hoch ist und die Schmerzen daher kommen.
Eine Woche später bin ich dann wieder zu ihr gegangen weil die Schmerzen nicht besser geworden sind. Sie hat die Zahntasche dann ausgespült und eine Salbe auf das Zahnfleisch gemacht. Die Schmerzen sind zurück gegangen, gingen aber nicht ganz weg.
Als die Schmerzen dann wieder mehr waren, wollte ich mir sicher sein, dass da nicht irgendwas entzündet ist. Also habe ich einen Termin (für eine 2. Meinung) bei einem anderen Zahnarzt gemacht.
Der hat mich dann erst mal gründlich geröntgt und mir folgendes gesagt:
- das gesamte Zahnfleisch ist entzündet
- 4 Zähne sind kariös
- der Zahn (der so geschmerzt hat), ist an der Wurzel entzündet -> Wurzelbehandlung
- ich habe Knochenschwund
Der Zahnarzt sagte dann, dass die Kronen gar nicht hätte gemacht werden dürfen, da erst mal das Zahnfleisch behandelt (sonst noch mehr Knochenschwund) und die Wurzelbehandlung gemacht werden muss.
Er sage auch, das die Kronen “grenzwertig“ sind und kaum Kaufläche haben.
Ich könne das über einen Gutachter kontrollieren lassen aber das würde 2 Jahre dauern, stimmt das? Dann wird in der Zeit ja alles nur noch schlimmer.
Ich habe bereits bei meiner Krankenkasse angerufen und die sagten mir, dass ich zum meiner “vorherigen“ Zahnärztin gehen muss, da sie das in Ordnung zu bringen hat. Das ist ja schön, aber was soll ich bei einer Zahnärztin, die nicht sieht, was mit meinen Zähnen los ist... Weshalb geh ich denn sonst dort hin?
Jetzt weiß ich gar nicht was ich machen soll. Und vor allem, mit was ich beginnen soll. Mit der Wurzelbehandlung bei meiner alten Ärztin oder bei dem neuen Arzt? Mit den kariösen Zähnen? Mit der Zahnfleischbehandlung?
Ich bin erst 24 und muss mich (schon) mit solchen Sachen rumschlagen. Das finde ich nicht normal... Ich habe schon immer Probleme gehabt mit den Zähnen. Vielleicht liegt das auch an meiner Zähnärztin...?!
HILFE
Ich überlege, eine Zahnversicherung abzuschließen. Habt ihr auch so was? Kann mir Jemand eine Versicherung empfehlen?
Hallo, ich bin neu hier und habe folgendes Anliegen:
Im November/Dezember letztes Jahr wurden bei mir drei Zähne (aufgrund von großen Füllungen und Karies) überkront.
Vor drei Wochen hatte ich an einem der drei Zähne Schmerzen. Die Zahnärztin hat dann von dem Zahn etwas abgeschliffen, da sie vermutet hat, dass der Zahn zu hoch ist und die Schmerzen daher kommen.
Eine Woche später bin ich dann wieder zu ihr gegangen weil die Schmerzen nicht besser geworden sind. Sie hat die Zahntasche dann ausgespült und eine Salbe auf das Zahnfleisch gemacht.
--- fauler Zauber, es ist in 9 von 10 Fällen nie das Zahnfleisch.
Die Schmerzen sind zurück gegangen, gingen aber nicht ganz weg.
Als die Schmerzen dann wieder mehr waren, wollte ich mir sicher sein, dass da nicht irgendwas entzündet ist. Also habe ich einen Termin (für eine 2. Meinung) bei einem anderen Zahnarzt gemacht.
Der hat mich dann erst mal gründlich geröntgt und mir folgendes gesagt:
- das gesamte Zahnfleisch ist entzündet
--- das sagt noch nicht allzuviel
- 4 Zähne sind kariös
--- wieviel? wie stark, behandlungsbedürftig?
- der Zahn (der so geschmerzt hat), ist an der Wurzel entzündet -> Wurzelbehandlung
--- das bestätigt meine Vermutung, die ich beim Lesen der ersten Zeilen Ihres Beitrags eh schon hatte. Schmerzen, die Patienten zum Besuch der Praxis veranlassen, kommen 1) von einer Pulpitis oder 2) von einer Ostitis (die Sie haben) und dann kommt es mal lange gar nichts und ganz sicher nicht das Zahnfleisch.
- ich habe Knochenschwund
--- das ist schlecht
Der Zahnarzt sagte dann, dass die Kronen gar nicht hätte gemacht werden dürfen, da erst mal das Zahnfleisch behandelt (sonst noch mehr Knochenschwund) und die Wurzelbehandlung gemacht werden muss.
--- richtig
Er sage auch, das die Kronen “grenzwertig“ sind und kaum Kaufläche haben.
Ich könne das über einen Gutachter kontrollieren lassen aber das würde 2 Jahre dauern, stimmt das? Dann wird in der Zeit ja alles nur noch schlimmer.
Ich habe bereits bei meiner Krankenkasse angerufen und die sagten mir, dass ich zum meiner “vorherigen“ Zahnärztin gehen muss, da sie das in Ordnung zu bringen hat.
--- Prima Krankenkasse. Nur ja kein Engagement. Die Krankenkasse müßte doch sehen, dass Sie noch zu jung sind, um sich gegen eine Geschäftsfrau - wie das Ihre Zahnärztin offensichtlich in erster Linie ist - durchzusetzen. Daraus machen Sie jetzt eine Retourkutsche: Sie zwingen jetzt die Krankenkasse, Ihre Kronen begutachten zu lassen. Sogenanntes Mängelgutachten. Dazu ist die Krankenkasse verpflichtet. Wozu das nötig ist? Damit der aktuelle Stand festgehalten wird und niedergeschrieben wird. Der Gutachter schreibt daraufhin, was zu geschehen hat. Dann kann sich Ihre Zahnärztin nicht mehr aussuchen, ob und was sie tun will.
Das ist ja schön, aber was soll ich bei einer Zahnärztin, die nicht sieht, was mit meinen Zähnen los ist... Weshalb geh ich denn sonst dort hin?
Jetzt weiß ich gar nicht was ich machen soll. Und vor allem, mit was ich beginnen soll. Mit der Wurzelbehandlung bei meiner alten Ärztin oder bei dem neuen Arzt? Mit den kariösen Zähnen? Mit der Zahnfleischbehandlung?
Ich bin erst 24 und muss mich (schon) mit solchen Sachen rumschlagen. Das finde ich nicht normal... Traurig Ich habe schon immer Probleme gehabt mit den Zähnen. Vielleicht liegt das auch an meiner Zähnärztin...?!
HILFE
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Kopf hoch. Ein Schritt nach dem anderen. Es gibt nicht nur überall Probleme.
Viele Grüße _________________ Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
Ich habe noch mal bei meiner Krankenkasse angerufen und gesagt, dass ich ein Mängelgutachten möchte. Ich dachte ja, ich müsste dann mit ihr rumdiskutieren muss aber die Dame hat gleich gesagt, das sie alles in die Wege leitet. Sie sagte, die Behandlung muss abgerechnet sein, damit ein Gutachten gemacht werde kann. Sie wird mich anrufen, wenn sie Bescheid weiß und dass sie auch in der Praxis anrufen muss um zu fragen, wann das abgerechnet worden ist.
Gleich darauf hat meine Mutter angerufen und sagte: Die Zahnärztin hat gerade hier angerufen und sagte: Die Krankenkasse hätte angerufen weil ich mich beschwert hätte und soll noch mal vorbei kommen damit sie noch mal gucken kann... Meine Mutter meinte zu mir, dass ich das doch machen soll...
Also habe ich die Ärztin angerufen und gesagt, dass ich gerne einen Termin hätte. Die Ärztin sagte dann, dass sie bei meiner Mutter angerufen hat und das die Krankenkasse angerufen hat wenn da was entzündet ist, sie die Krone nochmal abnehmen muss um evtl eine Wurzelbehandlung zu machen.
Um 16 Uhr sitze ich dann heute auf dem Stuhl.
Ich wusste vorher, dass auf der rechten Seite auch Karies ist. Wusste aber nicht wie viel. Meine Zahnärztin sagte, dass da auch Zähne überkront werden müssen (deswegen macht sie da wohl nichts). Ich weiß nur, dass ich auf der rechten Seite nicht richtig kauen kann. Behandlungsbedürftig ist das auf jedem Fall.
Als die Kronen bei mir gemacht worden sind, ist die Stelle natürlich betäubt worden. Als sie dann gebohrt hat (war wohl auch Karies), hat es höllisch weh getan als hätte ich gar keine Betäubung gehabt. Was das so, wegen der Wurzel? Weil sie (schon) entzündet ist? Wirkt dann evtl. keine Betäubung? Das war echt ne mega Qual! Hätte meine Zahnärztin da schon etwas merken können / müssen?
Ich frage mich, wieso ich im Moment keine Schmerzen habe. Ist es jetzt wieder besser?
Mal sehen, was die Ärztin heute schönes mit mir macht.
Verfasst am: 31.01.08, 18:12 Titel: Zurück von meiner Zahnärztin
Hallo, da bin ich wieder.
Das erste, was die Zahnärztin gemacht hat war, dass sie sich die Bilder von dem anderen Zahnarzt angeguckt hat und auch die Entzündung gesehen hat.
Sie hat dann die Vitälitätsprobe gemacht und ich nichts gespürt. Auch an dem anderen überkronten Zahn dahinter habe ich nichts Kaltes gespürt.
Das heißt, dar Nerv ist tot, richtig? Ist dann automatisch der ganze Zahn tot oder nur die Wurzel?
Merkt man durch die Krone überhaupt die Kälte, wie auf einem Zahn ohne Krone?
So richtig wundern tut mich das jetzt gar nicht. Nach dem ich die Kronen gekommen hatte, habe ich zu meinem Freund gesagt, dass ich meine Zahnbürste nicht mehr spüren, wenn ich diese Zähne putze.
Sie schlug vor, die Krone abzunehmen und eine Wurzelbehandlung zu machen.
Wir haben uns dann dafür geeinigt, dass die Zahntasche erst noch mal ausgespült wird und eine Salbe darauf gegeben wird.
Sie hat jetzt 2 Wochen Urlaub. Sie sagte, wenn in der Zeit keine Schmerzen auftreten, müsse man nichts machen.
Deswegen habe ich mich dafür entschieden, die Krone erst mal so zu lassen und nicht kaputt zu machen. Vielleicht ist das ja gar nicht nötig.
Oder ist die Wurzelbehandlung nötig? Egal ob der Nerv, die Wurzel oder der Zahn tot ist?
Sollte ich damit zufrieden; im Moment habe ich ja keine Schmerzen mehr.
ich habe gerade ähnliches hinter mir, also auch eine Wurzelbehandlung weil Entzündung unter der Krone. Bei mir wurde die WB aber durch die Krone hindurch gemacht. Weiß jetzt nicht obs da Unterschiede in der Behandlungsart gibt, aber warum will sie Krone denn runter machen? Und was soll dann stattdessen drauf? Provisorium?
Wow, Wurzelbehandlung durch die Krone durch, wie geht denn das? Und dann wird die rone wieder gefüllt?
Ich denk auch, dann erst mal ein Provisorium und später eine neue Krone rauf muss. Sie würde versuchen, die Krone beim abnehmen nicht kaputt zu machen. Sie sagte auch, dass für eine neue Krone für mich keine Kosten entstehen würden.
Mitlerweile habe ich auch gelesen, dass ein toter Zahn in jedem Fall behandelt werden, denn ansonsten drohen chronische Entzündungen und Zahnverlust.
Das erste, was die Zahnärztin gemacht hat war, dass sie sich die Bilder von dem anderen Zahnarzt angeguckt hat und auch die Entzündung gesehen hat.
--- und was ist jetzt geplant?
Sie hat dann die Vitälitätsprobe gemacht und ich nichts gespürt. Auch an dem anderen überkronten Zahn dahinter habe ich nichts Kaltes gespürt.
--- das heißt nur, dass der Kältetest momentan uninteressant ist.
Das heißt, dar Nerv ist tot, richtig? Ist dann automatisch der ganze Zahn tot oder nur die Wurzel?
--- ganzer Zahn
Merkt man durch die Krone überhaupt die Kälte, wie auf einem Zahn ohne Krone?
--- bei Ihnen offenbar nicht, selbst wenn er noch lebt.
So richtig wundern tut mich das jetzt gar nicht. Nach dem ich die Kronen gekommen hatte, habe ich zu meinem Freund gesagt, dass ich meine Zahnbürste nicht mehr spüren, wenn ich diese Zähne putze.
Sie schlug vor, die Krone abzunehmen und eine Wurzelbehandlung zu machen.
--- aha, geht doch.
Wir haben uns dann dafür geeinigt, dass die Zahntasche erst noch mal ausgespült wird und eine Salbe darauf gegeben wird.
--- was soll der Unsinn? Ist schon klar, macht sie immer so. Gibt 10 Punkte.
Sie hat jetzt 2 Wochen Urlaub. Sie sagte, wenn in der Zeit keine Schmerzen auftreten, müsse man nichts machen.
Deswegen habe ich mich dafür entschieden, die Krone erst mal so zu lassen und nicht kaputt zu machen. Vielleicht ist das ja gar nicht nötig.
--- Irrtum. Das ist 100% sicher nötig.
Oder ist die Wurzelbehandlung nötig? Egal ob der Nerv, die Wurzel oder der Zahn tot ist?
Sollte ich damit zufrieden; im Moment habe ich ja keine Schmerzen mehr.
--- der Schmerz ist jetzt weg, weil der Zahnnerv abgestorben ist. Das Absterben war besonders schmerzhaft. Die nächste Schmerzrunde kommt irgendwann in Monaten oder Jahren, aber dann mit dicker Backe. Dann hat sich die bakterielle Entzündung im Knochen breitgemacht. Die entsteht jetzt.
Viele Grüße _________________ Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
Ich habe bereits direkt nach dem Urlaub meiner Zahnärztin einen Termin. Dann werde ich ihr gleich sagen, dass die Kronne runner muss und die "nette" Wurzelbehandlung gemacht wird. (-> 10 Punkte an mich, was?)
Tut das doll weh?
Der andere Zahnarzt sagte, an Backenzähnen ist das etwas komplizierter. Wohl, weil Backenzähne bis zu vier Wurzeln haben können (hab ich gelesen)...?
Das sich eine Entzündung im Kiefer breit macht - da habe ich kein bpck drauf.
Wenn das dann gemacht ist, dann hab ich damit (vielleicht) meine Ruhe und es eht auf der anderen Seite weiter.
Verfasst am: 29.02.08, 10:51 Titel: kein Ende in Sicht...
Nach dem mittlerweile 7. Zahnarzt-Termin in diesem Jahr und einer Behandlung mittels Medikament in dem Zahn gegen die Wurzelentzündung hat meine Zahnärztin mir heute gesagt:
Die Wurzel muss von einem Kiefer-Chirurgen "abgekappt" werden. Wieso hat das nicht endlich mal ein Ende mit diesem doofen Zahn?
Nachdem ich jetzt fast ne Stunde rumgeflennt habe, werde ich bei dem Chirurgen wohl oder übel einen Termin ausmachen müssen.
Gibt es keine andere Möglichkeit
Verfasst am: 06.03.08, 19:26 Titel: Es wird immer schlimmer....
Keine Ahnung ob das hier überhaupt einer verfolgt...
Aber heute war ich beim Kiefer-Chirurgen. Der hat zu mir gesagt, dass es sein kann, dass bei der "Apkappung" der Wurzelspitzen der Zahn "auseinanderbricht" weil er sehr schwach sei...
Also entweder versuchen abzukappen oder gleich ziehen.... aaaaah bekomme ich irgendwann mal eine positive Nachricht?
Ich habe auch kein Bock, das er das "halt mal probiert" und danach sagt: tut mir leid, hat leider nicht geklappt. Und hinten rum: juhu, jetzt ist eine teure Brücke fällig.
Mittlerwile habe ich das Vertrauen in Zahnärzte leider verloren. Weiß gar nicht mehr, was stimmt und gut ist und was nicht...
Ich glaube, ich gehe noch mal zu einem anderen Kiefer-Chirurgen
Hat irgend jemand einen rat für mich? ich bin total verzweifelt.
Ich habe meiner Zahnärztin gesagt, was der Chirurg gesagt hat.
Nun wird wie folgt vorgegangen:
Am Montag wird mit der Wurzelbehandlung weiter gemacht. Es kommt ein neues Medikament rein. Bei einem weiteren Termin kommt das Medikament wieder drauf und es wird eine Wurzelfüllung gemacht.
Dann sehen wir mal weiter...
Meine Zahnärztin hat gesagt, ich soll mich nicht verrückt machen und wir kriegen da hin.
Ich weiß, es gibt viel schlimmere Sachen. Aber das hier zieht sehr an meinen Nerven und ich merke mal wieder wie nach ich am Wasser gebaut bin...
Die aufmunternden Worte tun gut.
Verfasst am: 17.03.08, 19:23 Titel: interessante Entwicklung
Ich schreibe hier eigentlich nur noch weiter, weil ich sehe wie viele Leute das hier anklicken... die Entwicklung ist wirklich interessant...
Nach dem ich bei dem Chirurgen war, hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Ich finde es komisch, dass es Ärzte gibt, die einem nicht mal die Hand geben und sich anständig vorstellen (Die Erfahrung habe ich schon öfter gemacht). Ich bin es gewohnt, wenn man miteinander zu tun hat, dann gibt man sich die Hand, stellt sich vor und beginnt mit der Arbeit. Es gibt Leute, da scheint das ein Problem zu sein aber egal... Muss man zu einem Chirurgen kein Vertrauen haben als Patient? Das Verhalten kann ich einfach nicht begreifen... Aber das ist deren Problem.
Also, wie gesagt hatte ich ein sehr schlechtes Gefühl und habe ja mal wieder geheult, als ich aus der Praxis kam. Ich lass mich aber nicht lumpen und habe noch mal ein Termin bei einer anderen Chirurgin ausgemacht. Die Chirurgin hat sich 45 Minuten Zeit für mich genommen und alles genau erklärt. Am Ende ist sie zu dem Entschluss gekommen, dass sie im Moment nicht dafür wäre, die Wurzelspitzenextraktion zu machen, da ich im Moment keine Schmerzen habe. Ich sollte die Zahnärztin noch mal fragen, wieso sie der Meinung ist, dass es gemacht werden soll. Hab ich auch gleich gemacht. Antwort: Weil es sein kann, der Zahn wieder hoch geht, wenn die Krone dann wieder drauf ist. Klingt irgendwie plausibel. Aber irgendwie auch „vorgehensmäßig“. Ich habe zu der Chirurgin schon gesagt, dass ich, wenn sie nach dieser Nachricht der Meinung ist, dass die Wurzelspitzenextraktion gemacht werden soll, gerne möchte, dass sie sie durchführt... Sie wollte das aber so nicht entscheiden und sich dass noch mal angucken und ein weiteres Röntgenbild machen – sehr vorbildlich meiner Meinung nach. ENDLICH fühle ich mich mal richtig gut aufgehoben. Der Termin ist morgen. Bin gespannt, was dabei raus kommt. Und wenn die Wurzelspitzenextraktion doch gemacht werde muss – macht mir gar nichts aus. Denn JETZT fühle mich in guten Händen. Nur mal so zur Info: Morgen ist der 11. Zahnarzttermin seit dem ich die Schmerzen hatte im Januar.
An alle anderen, die hier im Forum rumschwirren: Kopf hoch, alles wird gut. Mittlerweile kann ich wirklich nur empfehlen sich eine 2. Meinung anzuhören und bei Ärzten, die einem nicht so geheuer vorkommen immer skeptisch zu sein. Der 1. Chirurg wollte mir ein 30 Euro teures Ding andrehen, dass dann zwischen Zahn und Kiefer kommt. So etwas gibt’s bei der anderen Chirurgin nicht. Und diesen „Riss“ im Zahn, den der Chirurg mir weiß machen wollte, ist kein Riss (durch den der Zahn kaputt brechen kann), sondern der Stab in dem Wurzelkanal bei der Wurzelbehandlung. Eine OP-Aufklärung gibt’s auch nicht.... So was macht mich echt wütend. Was der mir für eine Angst gemacht hat, von wegen ich soll mir überlegen, ob ich den Zahn nicht gleich ziehen lassen soll. So was..... Meine neue Chirurgin kann ich sehr loben und wirklich empfehlen
Liebe Grüße an alle... Sonne
So, heute morgen hatte ich nun die Wurzelspitznresektion. Das ist schon keine Kleinigkeit und hat eine Stunde gedauert. Hatte auch noch nie eine solche OP mit örtlicher Betäubung. Mit Vollnarkose kriegt man wenigstens nichts mit. Ist schon unangenehm alles mitzubekommen wie z.B. "Ich brauche noch einen Spartel?" Hilfe... Ist aber alles gut verlaufen. Ich habe gar keine Schmerzen. Kommt vielleich noch. Ein bißchen geschwollen ist es, könnte aber schlimmer sein.
In ein paar Wochen kommt dann die Krone wieder drauf. Ich hoffe, dass der Zahn usw. jetzt gut heilt, sich nichts entzündet und es damit bald ein Ende hat.
Ich hoffe, ich konnte durch meine ganze Schreiberei hier andere Aufklären. Ich kann nur noch einmal erwähnen, wenn man skeptisch ist, sich eine zweite Meinung anzuhören.
Seit Ende November und mitlerweile 19 Zanarzt-Terminen mache ich damit rum... Heute ist eine ganz große Last von mir gefallen.
Es geht wieder berg auf.
Verfasst am: 04.08.08, 11:26 Titel: um das alles abzuschließen...
... möchte ich hier noch schnell hinzufügen, das mittlerweile die neue Krone wieder auf meinem Zahn ist
Ich bleibe nun bei meiner Zahnärztin, die bei mir auch die Wurzelspitzenresektion gemacht hat.
Jetzt kann ich sagen: Es ist alles gut verheilt und ich habe es überstanden.
Ich möchte mich noch mal für die Ratschläge (und das Interesse) bedanken. Ich hoffe, ich konnte auch anderen weiter helfen. Vor allem damit, dass man sich wirklich eine zweite Meinung einholen sollte, wenn man Zweifel hat.
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Ich habe schon immer Probleme gehabt mit den Zähnen. Vielleicht liegt das auch an meiner Zähnärztin...?!
Sonne
in diesem Jahr und einer Behandlung mittels Medikament in dem Zahn gegen die Wurzelentzündung hat meine Zahnärztin mir heute gesagt:
