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[zahnfee]

Meine 5jährige Tochter hat seid ihrer Geburt folgendes Problem:
Wenn sie feste Speisen kaut bewegt sich ihr Augenlid rauf und runter. Und zwar gleichmäßig mit jeder Kaubewegung. Als Baby passierte es beim Nuckeln an Babyflasche oder Schnuller.
Die Ärzte sagen immer es liegt daran das alles so nah beieinander liegt und hört in 1 bis zwei Jahren auf. Diese Aussage erhalte ich aber ständig und das seid sie ein Baby ist. Ich habe verschieden Kinderärzte und verschiedene Augenärzte gefragt und immer diese Aussage bekommen.
Nächste Jahr kommt sie in die Schule und ich möchte nicht das sie deswegen von anderen KIndern gehänselt wird.
Wer kann mir genauer Erklären warum das immer noch passiert und ob ich etwas dagegen tun kann.

[bavmd]

Hallo!

Ich denke, bei Ihrem Kind liegt eine Sonderform einer sog. Ptosis congenita vor! (Ptosis = Hängelid, congenita = seid Geburt vorhanden, nicht zwangsläufig vererbt)

Wenn auch im Ruhe- bzw. "Nicht-Kau-Zustand" das betroffene Lid nicht deutlich im Vergleich zur Gegenseite hängt, so ist diese Annahme trotzdem wahrscheinlich, da geradezu pathognomonisch (typisch) für dieses Phänomen!

Diese von mir angesprochene Sonderform der Ptosis congenita nennt sich "Marcus-Gunn-Phänomen"! Wenn Sie das so bei Google eingeben, dürften Sie sicher fündig werden.
Dieses harmlose Phänomen tritt in der Regel einseitig auf. Es kommt durch eine anlagebedingte Fehlinnervation während der Kaubewegungen/Mundöffnungen zu simultanen Oberlidhebungen. Muskulär liegt eine, durch gemeinsame Nervenversorgung, Kopplung zwischen dem Musculus pterygoideus (Kaumuskel) und dem Musculus levator (Oberlidheber) (gekoppelte Kontraktion) vor!

Gut belesene Augenärzte und Neurologen kennen sich damit aus!

MfG

[Fairy]

> Bin von den inkompetenten Aussagen meiner (angehenden) Kollegen etwas peinlich berührt!

Einem offenbar noch Studenten steht solche Arroganz schlecht zu Gesicht. Wieso angehende Kollegen? Wo ist da die Logik? Im besten Fall wären Sie ein angehender Kollege.

[bavmd]

@ fairy:

Das ist Unsinn! Auch Studenten werden von den meisten Professoren und Dozenten als "Kollegen" angesprochen und auch als solche den Patienten vorgestellt!

Außerdem hätten Sie sich den nutzlosen Beitrag sparen können!

Was macht es für einen Unterschied hinsichtlich meiner Meinung, ob ich das als Student oder in 4 Monaten als Assistenzarzt sage?! Keinen! Denn die Meinung bleibt wie sie ist.