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Unklarer Lungenrundherd?! Diagnose etc.

 
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Trixie31
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 28.07.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 28.07.08, 19:04    Titel: Unklarer Lungenrundherd?! Diagnose etc. Antworten mit Zitat

Hallo!
Bei einem Freund wurde aufgrund einer Röntgenuntersuchung ein "unklarer Lungenrundherd ca. 6 cm" festgestellt. Er muss nun in eine Klinik zur weiteren Abklärung. Dort soll wohl eine CT und eine Gewebeprobeentnahme gemacht werden, evtl. noch andere Untersuchungen. Kann mir wer verraten, wie eine Gewebeprobenentnahme an der Lunge durchgeführt wird? Ist dies eine sehr komplizierte Untersuchung? Muss man hierfür stationär ins Krankenhaus? Wird es unter Vollnarkose gemacht??? Was sind noch für Untersuchungen zu erwarten??? Direkt das CT und die Probeentnahme??? Oder folgen vorher noch andere Untersuchungen??? Kurze Info noch: Er ist 30 Jahre alt, Raucher, der Vater ist an Lungen- und Leberkrebs gestorben, es liegen also Krebserkrankungen in der Familie...
Über eine Antwort auf meine hoffentlich nicht allzu dummen Fragen würde ich mich freuen!
Viele Grüße und schönen Abend
Trix
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ee1975
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 01.08.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 01.08.08, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Im Normalfall wird bei einem unklaren Lungenrundherd, der im Röntgenbild aufgefallen ist, zunächst eine CT des Brustkorbes gemacht. Je nach Befund sollte dieser dann im Verlauf beobachtet oder gleich weiter abgeklärt werden, wenn z.B. der Verdacht auf einen bösartigen Tumor besteht (Lungenkrebs etc.). Eine Probenentnahme kann je nach Lage und Größe des Rundherdes z.B. mittels Lungenspiegelung (Bronchoskopie) oder CT- gestützter Punktion erfolgen (ersteres meist in Kurznarkose). Zudem werden zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, wie z.B. Lungenfunktionsmessung, Bauchultraschall, Knochenszintigrafie, eventuell können abhängig von den Untersuchungsergebnissen auch eine Schädel- CT und eine Lungendurchblutungsmessung notwendig werden. Danach kann über das weitere Vorgehen entschieden werden.
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Penetranto
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.07.2008
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 02.08.08, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

@ll

schönen guten abend,

hach herrje, was ist schon normal bei solchen befunden?
alles was in irgendeinem bildgebenden oder ultraschallbasierten verfahren sichtbar wird, ist meistens schon heikel bis brenzlig, weil recht groß und ausgereift
nein?
was ich da immer nicht so ganz verstehe, ist, warum dann so viele einzeluntersuchungen angestellt werden, wo doch, zumindest beim NSCLC, also dem sogenannten nicht-kleinzelligen lungen- bzw. bronchialkrebs, ein PET/CT zum standard gehört oder gehören sollte und auch von den kassen problemlos anerkannt und bezahlt wird, falls es nicht sowieso stationär erfolgt und dann in den obligaten krankenhaustagekosten eingeschlossen, also kostenneutral wäre
knochenszintigramme und ct's und mrt's und was sonst noch alles, können das pet wohl kaum ersetzen, höchstens ergänzen, aber durch so ein frühes pet könnte man sich doch den anderen aufwand glatt er-sparen, nein? es wäre zudem auch kosteneffektiver, weil: all in one bzw. all inclusive mit einem einzigen pet,
ich für mich rein persönlich habe so die befürchtung, dass ein einmal manifestiertes tumorgeschehen im lungenareal, egal ob gross- oder kleinzellig, ob adeno, plattenepithel oder was ganz anderes und auch ganz wurscht in welchem bezirk, eine fatale prognose hat, diese wucherungen wachsen rasch und sind so unberechenbar wie auch unvorhersehbar,
der rest scheint mir rein experimenteller natur und mehr dem könig zufall geschuldet?

mich macht es wütend, wenn ich in diversen publikationen dann lesen muss, dass einem patienten in fortgeschritteneren stadien mit einer chemotherapie 2-4 monate lebenszeit geschenkt würden, weil das so zynisch und menschenverachtend klingt, wenn man weiss (az.b. aus eigener erfahrung), wie toxisch und schwer zu ertragen solche cht-kurse doch sind oder sein können, also ein teuer erkaufter zeitgewinn, der im prinzip doch gar keiner ist,
und dann noch die dafür anfallenden, immensen kosten......welch ein irrsinn, weil sinn- und zwecklos zu guter letzt

klar, wunder scheint es wohl immer wieder mal zu geben, aber da staunt ja selbst die fachwelt und hat keine erklärungen parat für das phänomen spontanheilung, aber das sind ja nur einzelfälle

warum sind die lungen-op-techniken alle noch so konventionell und relativ altmodisch?
fällt unseren koryphäen denn ausser radikalen schnitten gar nichts nehr weiter ein in punkto kurativer therapie?
wieso kann man nicht einfach, wie bei anderen körperteilen auch, ein betroffenes areal ausmerzen oder ausschneiden und das andere, meist gesunde lungengewebe erhalten und schonen?
zumal man ja weiss aus all den publikationen, dass selbt bei einer lobektomie (lappenresektion) oder pneumektomie (entfernung aller lappen der einen seite, also damit eines ganzen lungenflügels) rezidive nichts ungewöhnliches sind?

was ist mit örtlicher chemotherapie, mit lokaler radiatio, mit laser, kryo, phototherapien, wie sie andere länder längst erfolgversprechend einsetzen?
was ist los mit deutschlands forschender elite in all den hochdotieren kliniken bundesweit?

obwohl: wer einmal in der unilungenklinik in münchens stadtmitte war, der wird spätestens dann erkannt haben, wie krank doch unser gesamtes gesundheitssystem in wirklichkeit ist,
wenn sogar im musterländle bayern einem der mief und moder längst vergangener epochen aus den klinikhallen entgegenmufft und türen, bodenbeläge und wände sicher in den letzten 2o jahren keinerlei neuanstrich mehr gesehen haben, dann fragt man sich als patient schon, was dieser staat mit seinen abermilliarden einnahmen alles so anstellt und wie man solche vorzeigeobjeke wie ein universitätsklinikum, wo ja auch die studenten, also unsere ärzte von morgen lernen, dermassen verkommen und verloddern lassen kann und darf
ich war jedenfalls entsetzt und fühlte mich als ehemaliger berliner an meine ddr-zeiten erinnert, wo auch alles, aufgrund eines latenten und permanenten geldmangels, so total verkommen aussah

so darf ein staat sein bildungsbudegt nicht herunterfahren und vernachlässigen,
wo doch für üppige pullach-umzüge und granaten für israel & co. kein penny zu viel scheint.......?

fazit. wir sind als lungenkrebsgezeichnete miserabel dran und unterversorgt, es fehlt an allem, so man kein privatpatient ist, das empfinde ich als traurig und empörend, ja auch entmutigend

ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es anderenorts besser aussähe, egal in welche stadt und welche klinik man auch ginge:
überall nur gestresste und zumeist fulminant unterbezahlte professoren und chefs (auch abgehobene sind dabei!), patziges bodenpersonal (mit jeder sach- oder geldspende etwas zuvorkommender werdend!) und best-off-apparaturen nicht für jedermann, zumindest nicht für gkv-leutchen

frage: kennt hier jemand einen guten pneumo und eine noch bessere klinik, auch ausserhalb von münchen, gern sonstwo (wäre mir wurscht)?
dann bitte mailen oder eine pn senden, danke

bin noch neu und weiss noch nicht, inwieweit solche namen und adressen hier öffentlich ungestraft genannt werden dürften?

mfg
peno


"Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben." - Wilhelm Tell IV,3
&
"Verbunden werden auch die Schwachen mächtig." - Wilhelm Tell I,3
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wittwer
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 16
Wohnort: Wesel

BeitragVerfasst am: 25.08.08, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

was ist denn jetzt rausgekommen bei der Untersuchung?
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