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Bitte um Interpretation der Blutwerte
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 16.05.08, 19:20    Titel: Bitte um Interpretation der Blutwerte Antworten mit Zitat

Hallo,

einer Person, w, 29 Jahre, NR wurde innerhalb von 6 Wochen dreimal Blut entnommen. Die erste Blutentnahme erfolgte routinemäßig im Rahmen einer Einstellungsuntersuchung. Bis zu diesem Zeitpunkt existierten keine BB. Bei den Blutwerten wurden im Bereich Hämatologie Abweichungen festgestellt (die weiteren Werte liegen im RB), worauf zwei weitere Blutuntersuchungen durchgeführt wurden.

Es werden keine Medikamente genommen, es liegen seit Jan. 08 keine Infektionen und Erkältungen mehr vor. Ein Antibiotikum wurde zuletzt vor 6 Jahren eingenommen.

CRP: 1.0 mg/l -> 1.0 -> 1.0 Pfeil RB: < 5.0 und BSG: 10/17 liegen im RB.

Im Weiteren sind die Werte aufgeführt, die abweichend vom RB sind. Dargestellt sind die Werte der 3 Untersuchungen.

Leukozyten: 9.0 -> 11.39 -> 11.6 Pfeil RB: 3.8 - 9.8

Thrombozyten: 452 GPt/l -> 450 -> 662 Pfeil RB: 150 – 400

Lymphozyten (rel. %): 16 -> 12.3 -> 19.5 Pfeil RB: 20 - 49

Hämatokrit: 0.370 -> 0.369 -> 0.420 Pfeil RB: 0.370 - 0.470

Hämoglobin: 7.60 mmol/l -> 7.70 -> 8.14 Pfeil RB: 8.7 – 10.9

Erythrozyten: 4.23 TPt/l -> 4.26 -> 4.81 Pfeil RB: 4.5 – 5.9

MCH: 1.82 fmol -> 1.78 -> 1.69 Pfeil RB: 1.70 – 2.0

MCHC: 20.7 mmol/l -> 20.7 -> 19.4 Pfeil RB: 20 – 22


Beim zweiten BB wurden zusätzlich die Absolutzahlen erhoben.

Lymphozyten (abs.): 1.40 GPt/l Pfeil RB: 1.50 – 4.0

Neutr. Granulozyten (abs.): 9.26 GPt/l Pfeil RB: 1.80 – 7.55


Wie sind die Werte zu interpretieren (insbesondere die Thrombozyten)?

Worauf weisen die Werte hin?

Wie sollte weiter vorgegangen werden?

Vielen Dank.

Viele Grüße

Julie
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FataMorgana
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 22.05.08, 16:41    Titel: Re: Bitte um Interpretation der Blutwerte Antworten mit Zitat

Hallo Juliu_Julie,

wie sieht es denn mit Beschwerden aus? Müdigkeit, Herzklopfen, Atemnot, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust? Oder noch andere Beschwerden?

Zusätzlich zu den geposteten Werten wären auch diejenigen wichtig, die nicht verändert waren. Besonders das MCV würde mich interessieren.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie sind die Werte zu interpretieren (insbesondere die Thrombozyten)?


Die Vermehrung der Thrombozyten (Thrombozytose genannt) kann verschiedene Ursachen haben. Diese reichen von Stress (wie sieht es damit aus?) über Eisenmangel, chronische Entzündungen oder Infektionen bis hin zu Erkrankungen des Knochenmarks. Eine chronische Entzündung bzw. Infektion ist im oben genannten Zusammenhang wegen der normalen CRP-Werte weniger wahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Worauf weisen die Werte hin?


Sie sind vieldeutig und lassen keine spezifischen Rückschlüsse zu - geschweige denn eine Diagnose.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie sollte weiter vorgegangen werden?


Meines Erachtens sollten die Blutbildveränderungen weiter abgeklärt werden. Zunächst könnte man einen Eisenmangel als häufige Erkrankung ausschließen. Dafür müsste das Ferritin bestimmt werden. Außerdem ist eine mikroskopische Differenzierung der weißen Blutkörperchen angezeigt, wenn diese bisher nicht gemacht wurde. Wenn dies nicht weiterführt, wäre evtl. eine Überweisung zum Hämatologen sinnvoll. Bisher sind die Blutbildveränderungen nicht sehr ausgeprägt. Trotzdem sollte man das im Auge behalten, da alle drei Zellreihen (rot, weiß und Blutplättchen) Veränderungen aufweisen. Welche Ärzte sind denn bisher an den Untersuchungen beteiligt?
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 22.05.08, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Zunächst kurz nochmal zur Vorgeschichte:
Seit über 6 Jahren war ich nicht mehr krank, max. 1-2 mal pro Jahr einen Schnupfen, den ich selbst kurierte. Die Einnahme des letzten AB ist somit schon lange her, ich hatte 2002 über 2 Wochen lang zunehmenden Husten, der mir zuletzt eine Kehlkopfentzündung mit Atemnot (nachts) "bescherte". Im Sommer 07 konnte mein "Hintermann" nicht rechtzeitig bremsen und fuhr mir ins Fahrzeugheck -> Diagnose Schleudertrauma. Ende 9/07 hatte ich eine leichte Erkältung und von diesem Zeitpunkt war ich plötzlich anfällig für jeden Infekt, der irgendwo "rumflog". Anfang 10/07 erneuter Infekt mit Stimmband- und Kehlkopfentzündung (Medikation: Stimmschonung und Inhalation). Es folgten Ende 11/07 eine erneute Erkältung mit einseitiger MOE (mit Paukenerguss) und Anfang 01/08 eine bds. MOE (mit Paukenerguss) - keine AB-Einnahme. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie eine MOE. Seit Ende Jan. hatte ich keine Infekte mehr. Seit heute kämpfe ich wieder mit Heiserkeit und Rachenentzündung.

Die erste Blutentnahme, durch die die Auffälligkeiten festgestellt wurden (bis zu diesem Zeitpunkt existierte kein BB) erfolgte wegen einer systemischen Reaktion in 03/08 auf ein Oberflächenanästhetikum zur IgE- und Tryptase-Bestimmung. Beide Werte liegen jedoch im RB (IgE = 20.1, Tryptase = 3.2).

Hier noch die ergänzten Blutwerte:

MCV: 88.1 -> 86 -> 87.1 fl Pfeil RB: 80 - 96

Erythrozyten: 4.23 TPt/l -> 4.26 -> 4.54 Pfeil RB: 4.2 - 5.4
Monozyten (rel. %): 6.0 Pfeil RB: 0.0 - 9.0
Monozyten (abs. GPt/l): 0.68 Pfeil RB: 0.20 - 1.00
Eosino. Granulozyten (rel. %): 0.0 Pfeil RB: 0.0 - 5.0
Eosino. Granulozyten (abs. GPt/l): 0.00 Pfeil RB: 0.00 - 0.49
Baso. Granulozyten (rel. %): 0.4 Pfeil RB: 0.0 - 1.0
Baso. Granulozyten (abs. GPt/l): 0.05 Pfeil RB: 0.00 - 0.20

Natrium: 142.3 Pfeil RB: 136 - 152 mmol/l
Kalium: 4.13 Pfeil RB: 3.8 - 5.2 mmol/l
Creatinin: 63 Pfeil RB: < 97 Mikromol/l
eGFR n. MDRD ml/min/1.73m^ 103 Pfeil RB: > 116
Harnstoff: 6.2 mmol/l Pfeil RB: 3.6 - 8.9
Kalzium: 2.29 mmol/l Pfeil RB: 2.08 - 2.60
Chlorid: 105.4 Pfeil RB: 98.0 - 106
ALAT : 0.17 mikromol/sl Pfeil RB: 017 - 0.60
ASAT: 0.27 mikromol/sl Pfeil RB: 0.17 - 0.60
Gamma-GT: 0.11 Pfeil RB: 0.08 - 0.60 mikromol/sl
Alk. Ph.: 0.93 Pfeil RB: 0.58 - 1.74 mikromol/sl
LDH: 2.67 mikromol/sl Pfeil RB: < 4.20
Amylase: 34 U/l Pfeil RB: 13 - 53
Harnsäure: 204 mikromol/l Pfeil RB: 140 - 340
Protein: 73.5 g/l Pfeil RB: 66 - 85
Bilirubin: 7.5 mikromol/l Pfeil RB: < 17
Glukose: 4.68 Pfeil RB: 3.35 - 5.55 mmol/l
TSH: 0.838 mU/l Pfeil RB: 0.27 - 4.20
Adrenalin: 0.34 nmol/l Pfeil RB: < 0.46
Noradrenalin: 2.68 nmol/l Pfeil Pfeil RB: < 2.49
Metanephrin: 43.0 pg/ml Pfeil RB < 61.0
Normetanephrin: 91.0 pg/ml Pfeil RB: < 112
25-OH-Vitamin D: 7.0 ng/ml Pfeil RB: < 10 ng/ml = Mangel
Parathormon: 55 pg/ml Pfeil RB: 11 - 67
Prolaktin gesamt: 163.8 mU/l Pfeil RB: 102 - 496

Zitat:
wie sieht es denn mit Beschwerden aus? Müdigkeit, Herzklopfen, Atemnot, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust? Oder noch andere Beschwerden?


Eigentlich keine großen Beschwerden. Ich habe immer das Gefühl, dass ich noch Probleme mit den Ohren habe (immer wieder leichte Ohrenschmerzen und Druckgefühl). Lt. HNO, der sehr bemüht und mein jetziger Ansprechpartner ist, ist jedoch alles i.O. (zumindest, was man von außen sichten kann). Ab und zu fühle ich mich etwas erschöpft und schlapp, was ich sonst so nicht kenne, ist jedoch nicht täglich. Und seit einigen Wochen schwitze ich nachts gehäufter (jedoch nicht jede) - dies könnte vllt. am wärmeren Wetter liegen. Manchmal, wenn ich nachmittags nach Hause komme, fühle ich mich etwas müde und habe das Bedürfnis zu schlafen bzw. gehe abends eher zu Bett (sonst konnte ich eher ein "Nachtschwärmer" sein, Müdigkeit nachmittags war nie oder nur sehr selten). Ich habe einen erhöhten Ruhepuls (zwi. 80 - 95), warum weiß ich nicht und manchmal (es kommt plötzlich), spüre ich intensiv den Herzschlag, der sich schnell anfühlt. Sonst habe ich niedrigen Blutdruck (105 - 115/60-75). Beim reinen Abhören zeigten sich keine Unregelmäßigkeiten. Kein Fieber und Gewichtsverlust, keine Atemnot.

Ist der Ruhepuls beunruhigend?

Zitat:
Die Vermehrung der Thrombozyten (Thrombozytose genannt) kann verschiedene Ursachen haben. Diese reichen von Stress (wie sieht es damit aus?) über Eisenmangel, chronische Entzündungen oder Infektionen bis hin zu Erkrankungen des Knochenmarks. Eine chronische Entzündung bzw. Infektion ist im oben genannten Zusammenhang wegen der normalen CRP-Werte weniger wahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen.


Stress - mmh, zumindest nicht so, dass es mir "auffallen" würde oder ich mich gestresst oder überanstrengt fühle. Es gibt schon Zeiten, wo mehr zu tun ist und es stressiger wird. Jedoch gab es die Abwechslungen des "Mehr" und "Weniger" schon immer. Somit ist der Stress nicht größer geworden.


Wie ließe sich noch feststellen, ob eine Entzündung oder eine Infektion vorliegen? Ist es denn möglich, dass CRP und BSG im RB liegen und trotzdem ein Entzündungs-/Infektionsherd vorliegt? Lässt sich herausfinden, wo ggf. der Entzündungsherd zu finden wäre?

Zitat:
Meines Erachtens sollten die Blutbildveränderungen weiter abgeklärt werden.


Das Blut wurde in Bezug auf Eisenmangel noch nicht untersucht. Eine Differenzierung der weißen Blutkörperchen erfolgte ebenfalls nicht.

Welche Werte sollten noch bestimmt werden?

Zitat:
Trotzdem sollte man das im Auge behalten, da alle drei Zellreihen (rot, weiß und Blutplättchen) Veränderungen aufweisen.


Meinen Sie weitere Blutkontrollen? In welchen zeitlichen Abständen sollten diese erfolgen?

Wie schnell können sich die Werte von Thrombozyten und Leukozyten in größerem Maße verändern (innerhalb Stunden, Tagen ...)?


Zitat:
Welche Ärzte sind denn bisher an den Untersuchungen beteiligt?


Ich habe keinen HA, weil ich diesen bisher nicht benötigte. Somit gibts nur den HNO (dieser betreute die Auswirkungen der systemi. Reaktion mit), der die Untersuchung der BB bisher veranlasste. Er ist der Meinung, dass die Werte internistisch abgeklärt werden sollen. Jedoch konnte ich mich noch nicht durchringen, diesen Schritt zu tun.

Könnten die MOE von 11/07 und 01/08 noch Auswirkungen auf die Blutwerte haben?

Woher kommt der Vitamin-D-Mangel und wie lässt sich dieser beheben (nur durch Aufenthalt in der Sonne? - bin eigentlich immer viel in meiner Freizeit und am WE an der frischen Luft)?


Der Hämoglobinwert ist wieder ganz leicht gesunken (7.64 mmol/l RB: 8.7 - 10.9).

Ist dies bedenklich und was kann man tun (hilft evtl. Möhrensaft, Rote Beete ... den Wert zu verbessern)?

Mein Arzt meinte, dass Blutwerte wg. des Vergleiches möglichst immer im gleichen Labor bestimmt werden sollten.

Wieso haben unterschiedliche Labore teilweise verschiedene RB für ein und denselben Wert? Sind die Werte verschiedener Labors vergleichbar?

Und meine letzte Frage:

Lässt sich aus den bisher eingestellten und ergänzten Werten evtl. feststellen, woher die erhöhten Werte kommen könnten bzw. durch was sie hervorgerufen werden?

Nun ist mein Text doch etwas länger geworden. Ich hoffe, dass Sie mir trotzdem nochmals weiterhelfen.

Vielen Dank.

Viele Grüße

Julie


Zuletzt bearbeitet von Julie_Julie am 22.05.08, 23:24, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 22.05.08, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Zunächst kurz nochmal zur Vorgeschichte:
Seit über 6 Jahren war ich nicht mehr krank, max. 1-2 mal pro Jahr einen Schnupfen, den ich selbst kurierte. Die Einnahme des letzten AB ist somit schon lange her, ich hatte 2002 über 2 Wochen lang zunehmenden Husten, der mir zuletzt eine Kehlkopfentzündung mit Atemnot (nachts) "bescherte".
Im Sommer 07 konnte mein "Hintermann" nicht rechtzeitig bremsen und fuhr mir ins Fahrzeugheck -> Diagnose Schleudertrauma. Ende 9/07 hatte ich eine leichte Erkältung und von diesem Zeitpunkt war ich plötzlich anfällig für jeden Infekt, der irgendwo "rumflog". Anfang 10/07 erneuter Infekt mit Stimmband- und Kehlkopfentzündung (Medikation: Stimmschonung und Inhalation). Es folgten Ende 11/07 eine erneute Erkältung mit einseitiger MOE (mit Paukenerguss) und Anfang 01/08 eine bds. MOE (mit Paukenerguss) - keine AB-Einnahme. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie eine MOE. Seit Ende Jan. hatte ich keine Infekte mehr. Seit heute kämpfe ich wieder mit Heiserkeit und Rachenentzündung.

Die erste Blutentnahme, durch die die Auffälligkeiten festgestellt wurden (bis zu diesem Zeitpunkt existierte kein BB) erfolgte wegen einer systemischen Reaktion in 03/08 auf ein Oberflächenanästhetikum zur IgE- und Tryptase-Bestimmung. Beide Werte liegen jedoch im RB (IgE = 20.1, Tryptase = 3.2).

Hier noch die ergänzten Blutwerte:

MCV: 88.1 -> 86 -> 87.1 fl Pfeil RB: 80 - 96

Erythrozyten: 4.23 TPt/l -> 4.26 -> 4.54 Pfeil RB: 4.2 - 5.4
Monozyten (rel. %): 6.0 Pfeil RB: 0.0 - 9.0
Monozyten (abs. GPt/l): 0.68 Pfeil RB: 0.20 - 1.00
Eosino. Granulozyten (rel. %): 0.0 Pfeil RB: 0.0 - 5.0
Eosino. Granulozyten (abs. GPt/l): 0.00 Pfeil RB: 0.00 - 0.49
Baso. Granulozyten (rel. %): 0.4 Pfeil RB: 0.0 - 1.0
Baso. Granulozyten (abs. GPt/l): 0.05 Pfeil RB: 0.00 - 0.20

Natrium: 142.3 Pfeil RB: 136 - 152 mmol/l
Kalium: 4.13 Pfeil RB: 3.8 - 5.2 mmol/l
Creatinin: 63 Pfeil RB: < 97 Mikromol/l
eGFR n. MDRD ml/min/1.73m^ 103 Pfeil RB: > 116
Harnstoff: 6.2 mmol/l Pfeil RB: 3.6 - 8.9
Kalzium: 2.29 mmol/l Pfeil RB: 2.08 - 2.60
Chlorid: 105.4 Pfeil RB: 98.0 - 106
ALAT : 0.17 mikromol/sl Pfeil RB: 017 - 0.60
ASAT: 0.27 mikromol/sl Pfeil RB: 0.17 - 0.60
Gamma-GT: 0.11 Pfeil RB: 0.08 - 0.60 mikromol/sl
Alk. Ph.: 0.93 Pfeil RB: 0.58 - 1.74 mikromol/sl
LDH: 2.67 mikromol/sl Pfeil RB: < 4.20
Amylase: 34 U/l Pfeil RB: 13 - 53
Harnsäure: 204 mikromol/l Pfeil RB: 140 - 340
Protein: 73.5 g/l Pfeil RB: 66 - 85
Bilirubin: 7.5 mikromol/l Pfeil RB: < 17
Glukose: 4.68 Pfeil RB: 3.35 - 5.55 mmol/l
TSH: 0.838 mU/l Pfeil RB: 0.27 - 4.20
Adrenalin: 0.34 nmol/l Pfeil RB: < 0.46
Noradrenalin: 2.68 nmol/l Pfeil Pfeil RB: < 2.49
Metanephrin: 43.0 pg/ml Pfeil RB < 61.0
Normetanephrin: 91.0 pg/ml Pfeil RB: < 112
25-OH-Vitamin D: 7.0 ng/ml Pfeil RB: < 10 ng/ml = Mangel
Parathormon: 55 pg/ml Pfeil RB: 11 - 67
Prolaktin gesamt: 163.8 mU/l Pfeil RB: 102 - 496

Zitat:
wie sieht es denn mit Beschwerden aus? Müdigkeit, Herzklopfen, Atemnot, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust? Oder noch andere Beschwerden?


Eigentlich keine großen Beschwerden. Ich habe immer das Gefühl, dass ich noch Probleme mit den Ohren habe (immer wieder leichte Ohrenschmerzen und Druckgefühl). Lt. HNO, der sehr bemüht und mein jetziger Ansprechpartner ist, ist jedoch alles i.O. (zumindest, was man von außen sichten kann). Ab und zu fühle ich mich etwas erschöpft und schlapp, was ich sonst so nicht kenne, ist jedoch nicht täglich. Und seit einigen Wochen schwitze ich nachts gehäufter (jedoch nicht jede) - dies könnte vllt. am wärmeren Wetter liegen. Manchmal, wenn ich nachmittags nach Hause komme, fühle ich mich etwas müde und habe das Bedürfnis zu schlafen bzw. gehe abends eher zu Bett (sonst konnte ich eher ein "Nachtschwärmer" sein, Müdigkeit nachmittags war nie oder nur sehr selten). Ich habe einen erhöhten Ruhepuls (zwi. 80 - 95), warum weiß ich nicht und manchmal (es kommt plötzlich), spüre ich intensiv den Herzschlag, der sich schnell anfühlt. Sonst habe ich niedrigen Blutdruck (105 - 115/60-75). Beim reinen Abhören zeigten sich keine Unregelmäßigkeiten. Kein Fieber und Gewichtsverlust, keine Atemnot.

Ist der Ruhepuls beunruhigend?

Zitat:
Die Vermehrung der Thrombozyten (Thrombozytose genannt) kann verschiedene Ursachen haben. Diese reichen von Stress (wie sieht es damit aus?) über Eisenmangel, chronische Entzündungen oder Infektionen bis hin zu Erkrankungen des Knochenmarks. Eine chronische Entzündung bzw. Infektion ist im oben genannten Zusammenhang wegen der normalen CRP-Werte weniger wahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen.


Stress - mmh, zumindest nicht so, dass es mir "auffallen" würde oder ich mich gestresst oder überanstrengt fühle. Es gibt schon Zeiten, wo mehr zu tun ist und es stressiger wird. Jedoch gab es die Abwechslungen des "Mehr" und "Weniger" schon immer. Somit ist der Stress nicht größer geworden.


Wie ließe sich noch feststellen, ob eine Entzündung oder eine Infektion vorliegen? Ist es denn möglich, dass CRP und BSG im RB liegen und trotzdem ein Entzündungs-/Infektionsherd vorliegt? Lässt sich herausfinden, wo ggf. der Entzündungsherd zu finden wäre?

Zitat:
Meines Erachtens sollten die Blutbildveränderungen weiter abgeklärt werden.


Das Blut wurde in Bezug auf Eisenmangel noch nicht untersucht. Eine Differenzierung der weißen Blutkörperchen erfolgte ebenfalls nicht.

Welche Werte sollten noch bestimmt werden?

Zitat:
Trotzdem sollte man das im Auge behalten, da alle drei Zellreihen (rot, weiß und Blutplättchen) Veränderungen aufweisen.


Meinen Sie weitere Blutkontrollen? In welchen zeitlichen Abständen sollten diese erfolgen?

Wie schnell können sich die Werte von Thrombozyten und Leukozyten in größerem Maße verändern (innerhalb Stunden, Tagen ...)?


Zitat:
Welche Ärzte sind denn bisher an den Untersuchungen beteiligt?


Ich habe keinen HA, weil ich diesen bisher nicht benötigte. Somit gibts nur den HNO (dieser betreute die Auswirkungen der systemi. Reaktion mit), der die Untersuchung der BB bisher veranlasste. Er ist der Meinung, dass die Werte internistisch abgeklärt werden sollen. Jedoch konnte ich mich noch nicht durchringen, diesen Schritt zu tun.

Könnten die MOE von 11/07 und 01/08 noch Auswirkungen auf die Blutwerte haben?

Woher kommt der Vitamin-D-Mangel und wie lässt sich dieser beheben (nur durch Aufenthalt in der Sonne? - bin eigentlich immer viel in meiner Freizeit und am WE an der frischen Luft)?


Der Hämoglobinwert ist wieder ganz leicht gesunken (7.64 mmol/l RB: 8.7 - 10.9).

Ist dies bedenklich und was kann man tun (hilft evtl. Möhrensaft, Rote Beete ... den Wert zu verbessern)?

Mein Arzt meinte, dass Blutwerte wg. des Vergleiches möglichst immer im gleichen Labor bestimmt werden sollten.

Wieso haben unterschiedliche Labore teilweise verschiedene RB für ein und denselben Wert? Sind die Werte verschiedener Labors vergleichbar?

Nun ist mein Text doch etwas länger geworden. Ich hoffe, dass Sie mir trotzdem nochmals weiterhelfen.

Vielen Dank.

Viele Grüße

Julie
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 31.05.08, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
MCV: 88.1 -> 86 -> 87.1 fl Pfeil RB: 80 - 96


Das macht einen Eisenmangel zwar weniger wahrscheinlich. Ich würde an Ihrer Stelle aber trotzdem das Ferritin bestimmen lassen, da manchmal auch ein kombiniertes Problem vorliegen kann (wenn ein Faktor das MCV erniedrigt und ein anderer es erhöht, kann es in der Summe normal sein.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ab und zu fühle ich mich etwas erschöpft und schlapp, was ich sonst so nicht kenne, ist jedoch nicht täglich. Und seit einigen Wochen schwitze ich nachts gehäufter (jedoch nicht jede) - dies könnte vllt. am wärmeren Wetter liegen. Manchmal, wenn ich nachmittags nach Hause komme, fühle ich mich etwas müde und habe das Bedürfnis zu schlafen bzw. gehe abends eher zu Bett (sonst konnte ich eher ein "Nachtschwärmer" sein, Müdigkeit nachmittags war nie oder nur sehr selten).


Meines Erachtens sind diese Beschwerden im Zusammenhang schon ernst zu nehmen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ist der Ruhepuls beunruhigend?


Das kann ich nicht recht einschätzen. Für sich genommen eher nicht, aber er könnte im Zusammenhang mit den übrigen Veränderungen stehen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie ließe sich noch feststellen, ob eine Entzündung oder eine Infektion vorliegen? Ist es denn möglich, dass CRP und BSG im RB liegen und trotzdem ein Entzündungs-/Infektionsherd vorliegt? Lässt sich herausfinden, wo ggf. der Entzündungsherd zu finden wäre?


Ja, eine Entzündung bzw. Infektion ohne erhöhtes CRP und BSG ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Die Suche ist dann allerdings schwierig - sie sollten das weitere Vorgehen mit dem behandelnden Internisten abstimmen (siehe unten).

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Welche Werte sollten noch bestimmt werden?


Auf jeden Fall sollte erneut ein großes Blutbild gemacht werden, diesmal mit mikroskopischer Differenzierung. CRP und BSG würde ich auch noch einmal kontrollieren lassen. Dann das Ferritin (siehe oben). Wegen der Blutarmut (Anämie) auch die Retikulozyten. Danach müsste man je nach Ergebnissen weitersehen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Meinen Sie weitere Blutkontrollen? In welchen zeitlichen Abständen sollten diese erfolgen?

Wie schnell können sich die Werte von Thrombozyten und Leukozyten in größerem Maße verändern (innerhalb Stunden, Tagen ...)?


Je nach Ursache können die Veränderungen des Blutbildes innerhalb von Stunden, Tagen, Woche, Monaten oder Jahren auftreten. Die Frage nach sinnvollen Abständen für weitere Kontrollen ist schwierig zu beantworten. In Ihrem Fall würde ich zu 2-3 Wochen tendieren, bis man gesehen hat, wohin die Reise geht.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ich habe keinen HA, weil ich diesen bisher nicht benötigte.


Jetzt brauchen Sie einen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Er ist der Meinung, dass die Werte internistisch abgeklärt werden sollen.


Das sehe ich genauso.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Jedoch konnte ich mich noch nicht durchringen, diesen Schritt zu tun.


Dann ist jetzt der Zeitpunkt dafür gekommen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Könnten die MOE von 11/07 und 01/08 noch Auswirkungen auf die Blutwerte haben?


Nein, ich denke nicht.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Woher kommt der Vitamin-D-Mangel und wie lässt sich dieser beheben (nur durch Aufenthalt in der Sonne? - bin eigentlich immer viel in meiner Freizeit und am WE an der frischen Luft)?


Mit der Nahrung kann man auch Vitamin D aufnehmen. In Fisch, Leber, Eiern und Milchprodukten ist es z. B. enthalten. Möglich ist natürlich auch die Einnahme eines Vitamin-D-Präparates - bei nachgewiesenem Mangel auf jeden Fall überlegenswert! Fragen Sie Ihren zukünftigen Hausarzt danach. Vitamin-D-Mangel ist in unserem Breiten ein häufiges Problem. Neben Lichtmangel kann auch eine zu niedrige Aufnahme mit der Nahrung oder ein Problem bei der Aufnahme im Darm die Ursache sein, da wir Mitteleuropäer in der Regel darauf angewiesen sind, dass sowohl in der Haut durch Sonneneinstrahlung Vitamin D gebildet wird als auch zusätzlich welches mit der Nahrung aufgenommen wird.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Der Hämoglobinwert ist wieder ganz leicht gesunken (7.64 mmol/l RB: 8.7 - 10.9).

Ist dies bedenklich und was kann man tun (hilft evtl. Möhrensaft, Rote Beete ... den Wert zu verbessern)?


Ich denke, man muss zunächst die Ursache für die Blutarmut (Anämie) finden und diesen dann möglichst beheben. Ob die Blutarmut bedenklich ist, kann man schwer sagen, wenn man die Ursache nicht kennt.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Mein Arzt meinte, dass Blutwerte wg. des Vergleiches möglichst immer im gleichen Labor bestimmt werden sollten.


Damit hat Ihr Arzt im Prinzip Recht. Allerdings ist dies nicht bei jeder Laboruntersuchung gleich wichtig. Aus Gründen der Praktikabilität lässt sich das auch nicht immer einhalten. Bei einer Blutbildkontrolle spricht z. B. nichts dagegen, diese auch mal in einem anderen Labor machen zu lassen, ebenso CRP etc. Etwas anderes ist es z. B. bei Tumormarkern - da sollte man versuchen, sich wirklich an diese Regel zu halten.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wieso haben unterschiedliche Labore teilweise verschiedene RB für ein und denselben Wert? Sind die Werte verschiedener Labors vergleichbar?


Unterschiedliche Labore verwenden z. T. unterschiedliche Bestimmungsmethoden. Außerdem z. T. unterschiedliche Geräte und Testreagenzien von verschiedenen Herstellern. So kommen unterschiedliche Referenzbereiche zustande. Es ist dann auch möglich, dass Werte verschiedener Labore nicht vergleichbar sind. Ein gewisses Maß an Standardisierung ist wünschenswert, hier sollte sich auch noch einiges verbessern. Eine völlige "Gleichschaltung" in der Hinsicht, dass alle Labore die gleichen Methoden, Geräte und Reagenzien verwenden, ist aber sicherlich nicht erstrebenswert.
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Julie_Julie
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Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 09.06.08, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo FataMorgana,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort Smilie. Ich habe mir Ihre Ratschläge angenommen Smilie und trotzdem haben sich noch einige Fragen zu meinen Befunden ergeben. So richtig weiter bin ich nicht gekommen, weil der jetzige Arzt im Moment ein bisschen ratlos ist.

Zitat:
Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ich habe keinen HA, weil ich diesen bisher nicht benötigte.

Jetzt brauchen Sie einen.


Ich habe mir bei einem Internisten einen Termin geholt. Die Ultraschalluntersuchungen waren i.O. Es hat eine erneute Blutentnahme gegeben, jedoch hat dieser ein anderes Labor, wie mein bisheriger Arzt. Die Blutwerte sind im Allgemeinen wie schon gepostet geblieben. Es gab nur unwesentliche Veränderungen zu den bereits gelisteten Werten.

Thrombozyten Pfeil 599 Gpt/l
Leukozyten Pfeil 10.8 Gpt/l

Neutrophile sind diesmal geringfügig erhöht und die Lymphozyten, nachdem sie beim letzten Mal im RB lagen, wieder gesunken.

Neutrophile: 0.73 Pfeil RB: 0.5 - 0.7
Lymphozyten: 0.21 Pfeil RB: 0.25 - 0.49


Zitat:
Die Frage nach sinnvollen Abständen für weitere Kontrollen ist schwierig zu beantworten. In Ihrem Fall würde ich zu 2-3 Wochen tendieren, bis man gesehen hat, wohin die Reise geht.


Wie Sie vorgeschlagen haben, bin ich mit dem Internisten so verblieben, dass zunächst eine Blutkontrolle in o.g. Zeitintervall erfolgt. Sollten die Werte so bleiben, will er zunächst qPCR, bcr-abl und JAK2 "untersuchen" lassen. So richtig wollte er nicht mit der Sprache heraus, weshalb diese Werte so wichtig sind, mittlerweile weiß ich ducrh diverse Recherchen, was damit ausgeschlossen werden soll (myeloproliferative Erkrankung). Sollten diese Parameter zu keinem Ergebnis führen und die Werte sich nicht ändern, will er eine KMP durchführen lassen.

Sind obige Bestimmungen wirklich notwendig, wenn sich die Werte nicht ändern (deuten die Werte dort hin)? Würden Sie diese Parameter untersuchen lassen?

Zitat:
[Ja, eine Entzündung bzw. Infektion ohne erhöhtes CRP und BSG ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Die Suche ist dann allerdings schwierig - sie sollten das weitere Vorgehen mit dem behandelnden Internisten abstimmen


CRP (<1.0) und BSG liegen erneut im RB. Der Internist ist etwas ratlos und hat momentan keine weitere Idee für eine Abklärung.

Wie im letzten Beitrag geschrieben, hatte ich plötzlich innerhalb von 5 Wochen zweimal Mittelohrentzündungen mit Flüssigkeitsansammlungen und bis dato nicht ein Ohrproblem (weder Ohrenschmerzen noch sonst etwas). Die MOE wurden ohne AB behandelt. Seitdem habe ich immer wieder leichte Ohrprobleme (leichte Schmerzen, Druck ...), ohne dass sich im Ohr Auffälligkeiten zeigen.

Könnte sich im Ohr vllt. doch noch irgendwo ein unentdeckter Entzündungsherd befinden, der die obigen Symptome auslöst und für eine permanente Entzündung/Infektion sorgt und so die Blutwerte beeinflusst? Würde ggf. eine Infusionstherapie mit Cortison die Entzündung im Ohr hemmen (falls vorhanden) und sich die Werte vllt. verbessern?

Wären solche Cortisoninfusionen einen Versuch wert, ohne dass ich mich einem größeren Risiko bzgl. Nebenwirkungen aussetze?

Was würden Sie bzgl. Entzündung noch tun?


Zitat:
Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
MCV: 88.1 -> 86 -> 87.1 fl RB: 80 - 96

Das macht einen Eisenmangel zwar weniger wahrscheinlich. Ich würde an Ihrer Stelle aber trotzdem das Ferritin bestimmen lassen, da manchmal auch ein kombiniertes Problem vorliegen kann (wenn ein Faktor das MCV erniedrigt und ein anderer es erhöht, kann es in der Summe normal sein.


Ferritin und Transferrin habe ich bestimmen lassen.

Ferritin: 17,7 ng/ml Pfeil RB: 13 - 150

Transferrin: 3.36 g/l Pfeil RB: 2 - 3.6

Die Werte zeigen keinen Eisenmangel an, oder?

Zitat:
Auf jeden Fall sollte erneut ein großes Blutbild gemacht werden, diesmal mit mikroskopischer Differenzierung. CRP und BSG würde ich auch noch einmal kontrollieren lassen. Dann das Ferritin (siehe oben). Wegen der Blutarmut (Anämie) auch die Retikulozyten. Danach müsste man je nach Ergebnissen weitersehen.


Wie oben schon geschrieben, liegen CRP und BSG wie bei allen Blutentnahmen wieder voll im RB. Die Differenzierung hat das Labor trotz Auftrag leider vergessen. Die Werte für die Retikulozyten zeigen sich folgend:

Retikulozyten: 6 / 000 Pfeil RB: 5.8 - 16.4

Retikulozytenproduktionsindex: 0.4
Bewertung:
Pfeil keine Anämie: RPI = 1
Pfeil Anämie mit adäquater Regeneration: RPI > 2
Pfeil Anämie mit ineffektiver Erythropoese: RPI < 2

Mit den obigen Werten kann ich nicht so viel anfangen.

Könnten Sie mir die obigen Werte und deren Bedeutung kurz erläutern?

Weisen diese ggf. auf etwas hin?


Zitat:
Möglich ist natürlich auch die Einnahme eines Vitamin-D-Präparates - bei nachgewiesenem Mangel auf jeden Fall überlegenswert!


Vitamin D wurde ebenfalls nochmals zur Bestimmung beauftragt. Das Ergebnis liegt noch nicht vor. Der Internist meinte, wenn es wieder so niedrig sein sollte, müsste abgeklärt werden, ob der Mangel evtl. organisch bedingt sei (Niere, Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm -obwohl die ersten Drei beim Ultraschall i.O. waren). Hier habe ich die geplante Vorgehensweise des Internisten nicht richtig verstanden.

Was würden Sie für ein Vorgehen empfehlen?

Zitat:
Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Der Hämoglobinwert ist wieder ganz leicht gesunken (7.64 mmol/l RB: 8.7 - 10.9).
Ist dies bedenklich und was kann man tun (hilft evtl. Möhrensaft, Rote Beete ... den Wert zu verbessern)?


Ich hatte die Werte für Hämoglobin gelistet und diese lagen außerhalb des RB (erniedrigt). Kurioser Weise und dies ist für mich irritierend, hat das jetzige Labor des Internisten einen Hämoglobinwert von 8.00 mmol/l bestimmt. Lt. RB des alten Labors läge dieser wie bisher unterhalb des RB (8.7 - 10.9). Beim neuen Labor ist der RB: 7.6 - 9.5 und der ermittelte Wert wäre im Referenzbereich.

Wie soll ich den Wert interpretieren?

Ist eine Anämie trotzdem abzuklären?


Nun ist mein Text wieder lang geworden. Vielleicht können Sie mir nochmals weiterhelfen.

Zwei Fragen habe ich zum Schluss noch:

Lässt sich aus den bisher gelisteten Werten und beschriebenen Symptomen eine Diagnose vermuten (ich weiß, Ferndiagnosen sind schwer, manchmal hilfts einen jedoch für folgende notwendige Schritte weiter - zumindest gehts mir so)?

Wie soll ich weiter vorgehen?


Vielen Dank.

Viele Grüße

Julie
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 24.06.08, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend Julie,

mit den Fragen, die Sie mir jetzt gestellt haben, bringen Sie mich in Schwierigkeiten. Sie möchten offensichtlich ärztlich beraten werden. Dies darf ich in einem Internetforum aber nicht. Wenn Sie Ihrem Internisten nicht trauen, haben Sie das Recht auf eine zweite Meinung. Ich habe aber den Eindruck, dass Ihr Internist vernünftige Vorschläge zum weiteren Vorgehen macht.

Der Ferritinwert, den Sie gepostet haben, zeigt zwar nicht die allerbeste Eisenversorgung an, spricht aber gegen einen manifesten Eisenmangel, zumal das CRP ja normal ist (bei erhöhtem CRP ist die Beurteilbarkeit eingeschränkt, da Akut-Phase-Reaktionen das Ferritin ebenfalls erhöhen).
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Julie_Julie
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Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 31.08.08, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

zunächst vielen Dank für Ihre bisherige Unterstützung, jedoch benötige ich nochmals Hilfe von Ihnen.

Kurz zur Situation seit meinen letzten Beiträgen:

Wegen einer Erhöhung der Thrombo- und Leukozyten erfolgt seit meinem ersten Posting eine ständige Kontrolle der Blutwerte. Der Kontrollintervall liegt zwischen 1 – 3 Wochen, zuletzt meist zwischen 1 ½ und 2 Wochen. Bis Juni waren obige Werte immer erhöht und schwankten wie folgt:

Thrombozyten zwischen 510 und 660 Gpt/l (oberer RB: 400 Gpt/l),

Leukozyten zwischen 10.5 und 12 Gpt/l (obere RB: 9,8 Gpt/l).

Weiterhin lagen die Lymphozyten manchmal mit Werten zwischen 16 und 19% unterhalb des RB (untere Grenze 20%). Alle anderen Werte lagen im RB, wenn sich auch Erythrozyten, Hämatokrit, Hämoglobin, MCH und MCHC eher an der unteren Grenze bewegen.

Was mir aufgefallen ist, dass Anfang Juni folgende Werte zweimal hintereinander knapp unterhalb des RB lagen (diese haben ich in meinem letzten Beitrag irgendwie „unterschlagen“ Winken) – denke jedoch, dass diese geringe Abweichung keine Bedeutung hat, zumal die Werte wieder im RB sind.

MCH: 1,69 -> 1,68 (RB: 1,70 – 2,0 fmol)

MCHC: 19, 4 -> 19, 3 (RB: 20 – 22 mmol/l)

Wegen der anhaltenden Erhöhung der Thrombo- und Leukozyten veranlasste der behandelnde Arzt eine chromosomale Untersuchung. Diese zeigte keine Veränderungen.

Bei der BB-Bestimmung Ende Juni waren beide Werte noch erhöht (Thrombozyten: 510 Gpt/l und Leukozyten 10.9 Gpt/l). Anfang Juli wechselte die Arztpraxis ihr Labor. In diesem sind die RB teilweise etwas abweichend zum bisherigen. Der obere RB für Leukozyten liegt hier bei 11,3 Gpt/l.
Bei der ersten BB-Kontrolle in diesem Labor lagen beide Werte erstmals wieder im RB (siehe Link (hier habe ich die aktuellsten Befunde hinterlegt), über den Button „GMX-MediaCenter starten“ werden die Daten angezeigt):

http://www.gmx.de/mc/nCOnR5gIcUIDk7hHjpgRaNM0KK4jLN

Wie eine so schnelle Senkung der Werte möglich war, konnte oder wollte? mir der Arzt nicht sagen. Er meinte nur, dass dies nicht so bleiben muss. Dafür waren die Neutrophilen jetzt leicht erhöht, die Lymphozyten lagen wieder unterhalb des RB. Bei einer weiteren Kontrolle Mitte Juli sind die Thrombozyten wieder sehr leicht gestiegen.

Beruflich bedingt bin ich seit August im Ausland und der hier behandelnde Arzt sieht weitere diagnostische Maßnahmen vor, von denen ich nicht weiß, ob sie lt. BB-Befund notwendig sind. Die Blutwerte der letzen Juliwoche, welche ich dem jetzigen Arzt übersetzt ausgehändigt habe, zeigen sich erhöhte Werte der Leuko- und Thrombozyten sowie der absoluten Neutrophile.
Letzte Woche wurde hier erneut ein BB veranlasst, die Werte habe ich am Freitag bekommen.
Folgende Werte sind erhöht:

Leukozyten: 11,5 Gpt/l Pfeil RB: 3.9 - 10.0

Thrombozyten: 506 Gpt/l Pfeil RB: 130 – 380

Das Hämoglobin ganz leicht erniedrigt (um 0,1 mmol/l). Alle anderen Werte liegen im RB, wie oben beschrieben, teilweise an der unteren Grenze.
Zu meinem letzten BB von Anfang August meinte der Arzt (falls ich es richtig übersetzt habe), dass der RB zu hoch angesetzt wäre. Es gäbe zwar eine gewisse Toleranz je nach Untersuchungsverfahren, jedoch eine untere Grenze von 11.3 Gpt/l bei den Leukozyten wäre definitiv zu hoch (ist dem so?).
Im Arztbrief, den ich mitgebracht habe (von Juli) heißt es: „… auf eine Knochenmarksdiagnostik wurde noch verzichtet, diese ist jedoch bei bleibender Erhöhung zu empfehlen.“ Der Arzt sieht nun weiteren Abklärungsbedarf (und versucht mich von der Notwendigkeit zu überzeugen) und ich habe diesen hier in der „Fremde“ Winken erstmal abgelehnt (mit Ausnahme der BB-Kontrollen). Er meinte, dass es nicht normal wäre, über einen längeren Zeitraum mit relativ kurzen Kontrollabständen des BB, eine fast ständige Erhöhung der Thrombo- und Leukozyten zu haben.

Und nach dem vielen „Geschreibsel“ erstmal eine zusammenfassende Frage (es ergeben sich vielleicht doch später noch ein paar mehr Winken).

Wie lassen sich die Werte in ihrer Entwicklung und dem bisherigen Verlauf fachlich interpretieren?

Vielen Dank.

Viele Grüße

Julie
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 31.08.08, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Julie,

ich hoffe, dass ich nun noch einige Ihrer Fragen beantworten kann. Ich gehe davon aus, dass Ihnen inzwischen klar ist, dass ich Ihnen nicht via Internet sagen kann, wie Sie weiter vorgehen sollen. Ein Internetforum kann und darf die individuelle ärztliche Untersuchung, Beratung und Behandlung nicht ersetzen. Ich kann Ihnen hier lediglich Zusatzinformationen geben und versuchen, eventuelle Unklarheiten auszuräumen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wegen einer Erhöhung der Thrombo- und Leukozyten erfolgt seit meinem ersten Posting eine ständige Kontrolle der Blutwerte. Der Kontrollintervall liegt zwischen 1 – 3 Wochen, zuletzt meist zwischen 1 ½ und 2 Wochen. Bis Juni waren obige Werte immer erhöht und schwankten wie folgt:

Thrombozyten zwischen 510 und 660 Gpt/l (oberer RB: 400 Gpt/l),

Leukozyten zwischen 10.5 und 12 Gpt/l (obere RB: 9,8 Gpt/l).


Weiter oben haben Sie auch noch erwähnt, dass damals auch der Hämoglobinwert mehrmals zu niedrig war. Man findet also Blutbildveränderungen, die zwar jeweils für sich genommen nur gering sind, dafür aber alle drei Zellreihen aus dem Knochenmark (rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen, Blutplättchen = Thrombozyten) betreffen. Dies lenkt den Verdacht zunächst auf eine Erkrankung, bei der im Knochenmark zu viele Leukozyten und Thrombozyten produziert werden auf Kosten der Erythrozyten. Ihr Internist hatte daher an ein myeloproliferatives Syndrom gedacht und entsprechende Untersuchungen veranlasst. Es kann sich aber auch um so genannte reaktive Veränderungen handeln. Die bereits erwähnte chronische Entzündung kann genau die gleiche Laborkonstellation verursachen - Leukozytose, Thrombozytose und Anämie. Außerdem könnten natürlich auch mehrere Erkrankungen gleichzeitig vorliegen, die jeweils einzelne der Veränderungen hervorrufen. Sie sehen schon, Blutbildveränderungen dieser Art sind gar nicht so einfach zu deuten.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Weiterhin lagen die Lymphozyten manchmal mit Werten zwischen 16 und 19% unterhalb des RB (untere Grenze 20%).


Grundsätzlich haben die Absolutwerte einzelner Zellpopulationen eine größere Bedeutung als die relativen. Die Lymphozyten waren aber - zumindest einmal - auch absolut erniedrigt. Insofern liegt hier eine Kombination aus Neutrophilie (Vermehrung der neutrophilen Granulozyten) und Lymphopenie (Verminderung der Lymphozyten) vor. Diese Konstellation deutet auf entzündliche Erkrankungen verschiedener Art hin, z. B. bakterielle Infektionen oder bestimmte Autoimmunkrankheiten. Sie kann außerdem durch bösartige Erkrankungen und Medikamente bedingt sein (insbesondere kortisonhaltige Präparate).

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie eine so schnelle Senkung der Werte möglich war, konnte oder wollte? mir der Arzt nicht sagen. Er meinte nur, dass dies nicht so bleiben muss.


Grundsätzlich können die Werte aller im Blut vorkommender Zellarten sich sehr schnell (innerhalb weniger Stunden) ändern. Besonders im Rahmen akuter Erkrankungen beobachtet man dies. Außerdem gibt es bei den Blutzellen physiologische Schwankungen, unter anderem in Abhängigkeit vom momentanen Hydrierungszustand (viel/wenig getrunken). Wenn die Werte sich in Richtung Referenzbereich verbessert haben, ist dies natürlich zunächst ein gutes Zeichen. Dies spricht gegen eine schnell fortschreitende Erkrankung. Vorkommen könnte ein solches Muster aber z. B. im Rahmen einer schubförmig verlaufenden Erkrankung. Ich denke, dies wollte Ihr Arzt mit diesem Kommentar sagen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Was mir aufgefallen ist, dass Anfang Juni folgende Werte zweimal hintereinander knapp unterhalb des RB lagen (diese haben ich in meinem letzten Beitrag irgendwie „unterschlagen“ Winken) – denke jedoch, dass diese geringe Abweichung keine Bedeutung hat, zumal die Werte wieder im RB sind.

MCH: 1,69 -> 1,68 (RB: 1,70 – 2,0 fmol)

MCHC: 19, 4 -> 19, 3 (RB: 20 – 22 mmol/l)


Niedriges MCH im Zusammenhang mit niedrigem Hämoglobin nennt man eine hypochrome Anämie. In typischen Fällen ist dann aber auch das MCV erniedrigt (daher auch mikrozytäre Anämie). Man findet diese Veränderungen vor allem bei Eisenmangel und angeborenen Störungen der Hämoglobinbildung. Insofern könnte man bei Ihnen das Thema Eisenmangel noch weiter beforschen. Wurde gleichzeitig mit Transferrin auch das Serumeisen bestimmt? Dies würde die Berechnung der Transferrinsättigung erlauben. Ich spreche das Thema noch einmal an, da man - wie ich oben schon geschrieben habe - weiß, dass bei chronisch-entzündlichen und bösartigen Erkrankungen ein Eisenmangel maskiert werden kann, da hier der sonst zuverlässige Marker Ferritin falsch hoch ausfällt. Es gibt für solche Fälle aber immer noch Möglichkeiten, den Eisenmangel dann doch nachzuweisen, wenn man dies für erforderlich hält.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Zu meinem letzten BB von Anfang August meinte der Arzt (falls ich es richtig übersetzt habe), dass der RB zu hoch angesetzt wäre. Es gäbe zwar eine gewisse Toleranz je nach Untersuchungsverfahren, jedoch eine untere Grenze von 11.3 Gpt/l bei den Leukozyten wäre definitiv zu hoch (ist dem so?).


Eine untere Grenze für die Leukozyten von 11,3 G/l wäre in der Tat viel zu hoch. Sie meinen aber sicher die obere Grenze. Und diese kann tatsächlich - je nach verwendeten Methoden, Geräten, Reagenzien, Referenzkollektiven - so hoch liegen. Schauen Sie z. B. mal hier bei der Universität Hamburg, dort sind sogar 11,5 Mrd/l angegeben (die Einheiten sind alle gleich, ob nun Mrd/l, G/l oder Gpt/l):
http://www.uke.uni-hamburg.de/institute/klinische-chemie/index_9322.php

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Im Arztbrief, den ich mitgebracht habe (von Juli) heißt es: „… auf eine Knochenmarksdiagnostik wurde noch verzichtet, diese ist jedoch bei bleibender Erhöhung zu empfehlen.“ Der Arzt sieht nun weiteren Abklärungsbedarf (und versucht mich von der Notwendigkeit zu überzeugen) und ich habe diesen hier in der „Fremde“ Winken erstmal abgelehnt (mit Ausnahme der BB-Kontrollen). Er meinte, dass es nicht normal wäre, über einen längeren Zeitraum mit relativ kurzen Kontrollabständen des BB, eine fast ständige Erhöhung der Thrombo- und Leukozyten zu haben.


Dieser Aussage stimme ich zu. Das ist nicht normal. Sie berichten außerdem über vermehrte Müdigkeit und Nachtschweiß. Aus der Tatsache, dass gleichzeitig solche Beschwerden und Laborwertveränderungen vorliegen, ergibt sich normalerweise die Notwendigkeit, die mögliche gemeinsame Ursache all dieser Veränderungen herauszufinden und dabei eine Reihe von Erkrankungen auszuschließen, die solche Beschwerden und Laborwertveränderungen hervorrufen können.

Sie haben weiter oben von Ultraschalluntersuchungen geschrieben - wurde auch die Größe der Milz einmal gemessen?

Wurde der Stuhl auf Blut untersucht?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie lassen sich die Werte in ihrer Entwicklung und dem bisherigen Verlauf fachlich interpretieren?


Man sieht hier - nicht ganz konstant und (zumindest bisher) nicht eindeutig zunehmend - Blutbildveränderungen aller drei Zellreihen, nämlich eine Anämie, Leukozytose und Thrombozytose. Die Leukozytose ist durch eine Neutrophilie mit begleitender Lymphopenie bedingt. Zusätzlich liegt eine angedeutete so genannte B-Symptomatik vor. Im Zusammenhang mit den Blutbildveränderungen lässt dies unter anderem an eine chronisch-entzündliche oder eine bösartige Erkrankung denken. Dabei könnte die chronisch-entzündliche Erkrankung z. B. bakteriell oder autoimmun bedingt sein, die bösartige Erkrankung könnte im Knochenmark oder auch an anderer Stelle lokalisiert sein. Es besteht aber auch die theoretische Möglichkeit, dass es sich bei den Blutbildveränderungen um eine Art Normvariante ohne eigentlichen Krankheitswert handelt. Einige Laborwerte und Symptome deuten dezent in Richtung Eisenmangel, der aber bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte, obwohl entsprechende Untersuchungen zur Abklärung veranlasst wurden. Zusätzlich besteht ein nachgewiesener Vitamin-D-Mangel, dessen Ursache - auch im Zusammenhang mit den übrigen Laborwertveränderungen und den Beschwerden - bisher unklar ist und auch nicht eindeutig auf der Hand liegt. Zu guter letzt ist der Ruhepuls erhöht in Verbindung mit dem Gefühl von Herzklopfen. Dies könnte mit der leichten Anämie zusammenhängen oder auch eine andere Ursache haben.
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Ida1
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Anmeldungsdatum: 28.07.2008
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 31.08.08, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Juli,

ich wollte Dir nur den Ratschlag geben die Untersuchungen die der Arzt vorschlägt wirklich durchführen zu lassen, wie z.B. diese KMP. Weißt Du ich hatte auch so komische Werte, kannst Du da nachlesen:

http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=86206

http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=86451

FataMorgana und andere haben mich dann auch beraten und es war auch besser und gut so, dass ich zum Arzt ging .......

Ich wünsche Dir viel Glück und lese gespannt weiter...........
_________________
Liebe Grüße
Laura

(\ /)
( . .) ♥
(")(")
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 08.09.08, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Laura,

ich habe deine Beiträge durchgelesen. Sie zeigen, dass man sich subjektiv gesund fühlen und trotzdem krank sein kann. Dies sind Gegebenheiten, die man nicht fürwahr haben und glauben möchte. Jedoch gibt es noch unsere netten Ärzte hier im Forum, die einen wieder auf den „Boden“ der Tatsachen mit ihren Hinweisen bzw. Informationen „zurückholen“ - und dies nicht grundlos. Und ich gehöre eben auch eher zu den kleinen „Dickköpfen“ Winken, wenn`s um Arztgänge bzw. Untersuchungen geht und versuche mich davor solange wie möglich zu drücken (mit vielerlei Ausreden Winken).

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit. Werde schnell wieder gesund.

Viele Grüße

Julie
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 08.09.08, 19:27    Titel: Bitte um Befundinterpretation Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Im Laufe der Woche haben sich eine Menge Fragen angesammelt. Ich hoffe, dass Sie mir nochmals mit deren Beantwortung weiterhelfen.

Zitat:
... Ihr Internist hatte daher an ein myeloproliferatives Syndrom gedacht und entsprechende Untersuchungen veranlasst.


… und trotzdem lassen sich nicht alle myeloproliferative Erkrankungen aufgrund der Laborkonstellation (momentan: Erhöhung Leukozyten und Thrombozyten sowie der absoluten Neutrophile) ausschließen – oder?

Zitat:
... um so genannte reaktive Veränderungen handeln.


… bedeutet somit Wertveränderungen durch bakterielle oder virale Infektionen. Frage wäre, wie lassen sich diese abklären – Blutuntersuchungen helfen hier nicht wirklich weiter – oder?

Zitat:
... Diese Konstellation deutet auf entzündliche Erkrankungen verschiedener Art hin, z. B. bakterielle Infektionen oder bestimmte Autoimmunkrankheiten. Sie kann […] und Medikamente bedingt sein (insbesondere kortisonhaltige Präparate).


Ich nehme keine Medikamente. Und eine Mittelohrentzündung von Ende Januar dieses Jahres kann doch solche Veränderungen nicht mehr hervorrufen (auch wenn keine AB-Einnahme erfolgte und das Ohr manchmal noch „zwickt“).

Zitat:
... Außerdem gibt es bei den Blutzellen physiologische Schwankungen, unter anderem in Abhängigkeit vom momentanen Hydrierungszustand (viel/wenig getrunken).


Wenn man zu wenig trinkt steigen die unterschiedlichen Zellreihen da an?

Zitat:
... Dies spricht gegen eine schnell fortschreitende Erkrankung. Vorkommen könnte ein solches Muster aber z. B. im Rahmen einer schubförmig verlaufenden Erkrankung.


Gibt es Bluterkrankungen, die schubförmig verlaufen? Welche Erkrankungen kämen beispielsweise noch in Betracht?

Zitat:
... Eine untere Grenze für die Leukozyten von 11,3 G/l wäre in der Tat viel zu hoch. Sie meinen aber sicher die obere Grenze.


… die meinte ich Winken.


Zitat:
... Sie haben weiter oben von Ultraschalluntersuchungen geschrieben - wurde auch die Größe der Milz einmal gemessen?


Die Milz wurde nicht ausgemessen. Es wurde nur gesagt, dass organisch mit US nichts zu sehen wäre.

Ist eine Messung der Größe bei obiger Aussage des Arztes erforderlich?

Zitat:
... Wurde der Stuhl auf Blut untersucht?


Nein, wurde nicht.


Zitat:
... die theoretische Möglichkeit, dass es sich bei den Blutbildveränderungen um eine Art Normvariante ohne eigentlichen Krankheitswert handelt


… ließe sich dies feststellen, wenn sich z.B. meine Mutti Blut abnehmen lässt und die Werte ähnlich wie bei mir liegen würden (wäre vllt. genetisch bedingt?)


Oh, Telefon klingelt – Anruf von zu Hause Sehr glücklich .

So, dann eben erstmal Teil 1 meiner Fragen. Mal sehen, ob ich zu den weiteren heute noch komme. Es gibt von heute noch aktuelle Blutwerte. Die Erhöhung ist noch vorhanden, Ferritin leicht erniedrigt. Die Werte bekomme ich morgen „Schwarz auf Weiß“ ausgehändigt.

Ich hoffe, ich darf so viele Fragen nochmals stellen (eigentlich sind`s ja noch mehr Winken). Die Informationen würden mir bei den weiteren Arztgesprächen hier weiterhelfen.

Vielen Dank.

Viele Grüße

Julie
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Julie_Julie
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Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 08.09.08, 20:59    Titel: Bitte um Befundinterpretation Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

hier nun Teil 2 meines „Fragenkataloges“ Winken. Ich bin richtig gut drauf, der Arzt sagte mir nämlich heute, dass die KMP vllt. noch verschoben wird und man die Blutwerte weitere 1-2 Wochen analysieren möchte. Ob`s sinnvoll ist, weiß ich nicht.

Vorigen Dienstag zeigten sich folgende Werte:

Leukos: 12 Gpt/l
Thrombos: 502 Gpt/l
Absolute Neutrophile: 7,6 Gpt/l

Diese 3 Werte sind erhöht. Es wurde Vitamin D mit bestimmt. Dieses liegt wieder im RB.

Blutwerte vom Mittwoch (habe ich heute erfahren, die Ergebnisse gedruckt gibt’s am Donnerstag, deswegen fehlen die RB´s, diese sind jedoch ähnlich den bisherigen):

Leukos: 12 Gpt/l
Thrombos: 410 Gpt/l (gesunken, jedoch noch erhöht)

Es wurde Ferritin mit bestimmt. Lt. Arzt liegt dieses knapp unter dem RB: 11 (RB: untere Grenze 12 – Einheit weiß ich nicht).

Zitat:
Wurde gleichzeitig mit Transferrin auch das Serumeisen bestimmt? Dies würde die Berechnung der Transferrinsättigung erlauben. Ich spreche das Thema noch einmal an, da man - wie ich oben schon geschrieben habe - weiß, dass bei chronisch-entzündlichen und bösartigen Erkrankungen ein Eisenmangel maskiert werden kann, da hier der sonst zuverlässige Marker Ferritin falsch hoch ausfällt.


Der Arzt erzählte heute nur etwas von Ferritin, welches leicht erniedrigt wäre.

Ist dies das Serumeisen?

Wären jetzt schon Eisentabletten angebracht?

Sollte die Erniedrigung weiter abgeklärt werden?

Bilden sich Leuko- und Thrombozytenerhöhungen, wenn Ferritin zu niedrig ist oder haben die Veränderungen in diesen beiden Zellreihen nichts mit diesem zu tun?


Zitat:
Es gibt für solche Fälle aber immer noch Möglichkeiten, den Eisenmangel dann doch nachzuweisen, wenn man dies für erforderlich hält.


Welche Möglichkeiten gibt es noch, Eisenmangel nachzuweisen?

Heute wurde nochmals Blut entnommen, dieses kam gleich in einen Automaten und innerhalb von nicht ganz 1 h hatte ich die Werte gleich gesagt bekommen:

Leukos: 11 Gpt/l (oberer RB: 9.8 Gpt/l)
Thrombos: 470 Gpt/l (leicht gestiegen zum Mittwoch)

Ist eine ET am Anfang oder generell durch eine schwankende Anzahl von Thrombozyten gekennzeichnet oder sind bei dieser Erkrankung die Werte sehr erhöht und in der Höhe stabil?

Ist eine ET durch eine Erhöhung der Leukozyten mit gekennzeichnet?


Was ich so gelesen habe, deuten meine Werte nicht auf eine ET hin (Patientenbroschüre/Internet).

Nun habe ich meine Fragen erstmal soweit „abgearbeitet“. Es sind bestimmt nicht die letzten gewesen Winken. Je mehr ich mich mit der Thematik beschäftige, umso mehr treten auf.

Nochmals vielen Dank für Ihre bisherige Hilfe.

Viele liebe Grüße

Julie
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 08.09.08, 21:33    Titel: Re: Bitte um Befundinterpretation Antworten mit Zitat

Hallo Julie_Julie,

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
… und trotzdem lassen sich nicht alle myeloproliferative Erkrankungen aufgrund der Laborkonstellation (momentan: Erhöhung Leukozyten und Thrombozyten sowie der absoluten Neutrophile) ausschließen – oder?


Nein, streng genommen kann man keine der vier myeloproliferativen Erkrankungen bisher sicher ausschließen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
… bedeutet somit Wertveränderungen durch bakterielle oder virale Infektionen. Frage wäre, wie lassen sich diese abklären – Blutuntersuchungen helfen hier nicht wirklich weiter – oder?


Nein, ungezielte Blutuntersuchungen helfen da nicht weiter. Neben bakteriellen und viralen Infektionen gibt es noch solche durch Pilze und Parasiten. Außerdem kann eine reaktive Leuko- und Thrombozytose auch durch nicht-infektiöse Entzündungen (z. B. bei Autoimmunerkrankungen) oder auch bösartige Erkrankungen bedingt sein.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ich nehme keine Medikamente. Und eine Mittelohrentzündung von Ende Januar dieses Jahres kann doch solche Veränderungen nicht mehr hervorrufen (auch wenn keine AB-Einnahme erfolgte und das Ohr manchmal noch „zwickt“).


Wenn die Mittelohrentzündung vollständig ausgeheilt ist, dann nicht. Aber wer sagt Ihnen, dass dies der Fall ist, zumal es noch manchmal zwickt?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wenn man zu wenig trinkt steigen die unterschiedlichen Zellreihen da an?


Ja.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Zitat:
... Dies spricht gegen eine schnell fortschreitende Erkrankung. Vorkommen könnte ein solches Muster aber z. B. im Rahmen einer schubförmig verlaufenden Erkrankung.


Gibt es Bluterkrankungen, die schubförmig verlaufen? Welche Erkrankungen kämen beispielsweise noch in Betracht?


Bei den schubförmig verlaufenden Erkrankungen dachte ich in erster Linie an Autoimmunkrankheiten.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Die Milz wurde nicht ausgemessen. Es wurde nur gesagt, dass organisch mit US nichts zu sehen wäre.

Ist eine Messung der Größe bei obiger Aussage des Arztes erforderlich?


Nein, ein erfahrener Ultraschaller sieht auch so, ob die Milz normal oder vergrößert ist.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Zitat:
... Wurde der Stuhl auf Blut untersucht?


Nein, wurde nicht.


Fragen Sie Ihre Ärzte mal danach, zumal inzwischen einiges für einen Eisenmangel spricht, und der hat als Ursache häufig Blutungen im Magen-Darm-Bereich.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Zitat:
... die theoretische Möglichkeit, dass es sich bei den Blutbildveränderungen um eine Art Normvariante ohne eigentlichen Krankheitswert handelt


… ließe sich dies feststellen, wenn sich z.B. meine Mutti Blut abnehmen lässt und die Werte ähnlich wie bei mir liegen würden (wäre vllt. genetisch bedingt?)


Nein, diese Untersuchung kann man sich wirklich sparen. Man wird das nur im Verlauf ggf. sehen.
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 08.09.08, 22:02    Titel: Re: Bitte um Befundinterpretation Antworten mit Zitat

Puh, jetzt muss ich kurz durchschnaufen, und dann geht es weiter mit den Fragen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Diese 3 Werte sind erhöht. Es wurde Vitamin D mit bestimmt. Dieses liegt wieder im RB.


Mit oder ohne Behandlung?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Es wurde Ferritin mit bestimmt. Lt. Arzt liegt dieses knapp unter dem RB: 11 (RB: untere Grenze 12 – Einheit weiß ich nicht).


Das spricht für einen Eisenmangel.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Der Arzt erzählte heute nur etwas von Ferritin, welches leicht erniedrigt wäre.

Ist dies das Serumeisen?


Nein, Ferritin und Serumeisen sind nicht das gleiche. Ferritin ist ein großes Eiweiß, das Eisen speichert.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wären jetzt schon Eisentabletten angebracht?


Nein, jedenfalls nicht ohne Rücksprache mit Ihren Ärzten. Es kann sonst zu Problemen bei der weiteren Diagnosestellung kommen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Sollte die Erniedrigung weiter abgeklärt werden?


Üblicherweise schaut man zumindest nach Blutungsquellen im Magen-Darm-Trakt und im gynäkologischen Bereich.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Bilden sich Leuko- und Thrombozytenerhöhungen, wenn Ferritin zu niedrig ist oder haben die Veränderungen in diesen beiden Zellreihen nichts mit diesem zu tun?


Niedriges Ferritin bedeutet Eisenmangel. Eine Thrombozytose ist dann ganz typisch, eine Leukozytose weniger.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Welche Möglichkeiten gibt es noch, Eisenmangel nachzuweisen?


Z. B. die von mir bereits erwähnte Transferrinsättigung, den Ferritinindex, das Retikulozytenhämoglobin etc.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ist eine ET am Anfang oder generell durch eine schwankende Anzahl von Thrombozyten gekennzeichnet oder sind bei dieser Erkrankung die Werte sehr erhöht und in der Höhe stabil?


Das weiß ich nicht genau. Die Krankheit ist recht selten, und ich habe dafür zu wenige Fälle bisher gesehen. Aber warum glauben Sie nicht Ihrem Hämatologen, der Ihnen das gesagt hat?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ist eine ET durch eine Erhöhung der Leukozyten mit gekennzeichnet?


Ja, das ist ein häufiges Begleitsymptom der ET.

Gute Nacht,
FataMorgana
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