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Verfasst am: 16.09.08, 06:39 Titel: Typ 1 Diabetiker und Nikotin
Guten Morgen,
bei mir wurde vor kurzem Diabetes diagnostiziert.
Ich rauche über 20 Zigaretten am Tag. Ich habe schon mehrmals versucht aufzuhören, war jedoch immer erfolglos.
Ohne Hilfsmittel gings garnicht und mit Kaugummis war es auch nicht wirklich besser. Der Wille ist auf jeden Fall da, aber ist wohl bei mir einfach nicht stark genug.
Ich wollte jetzt eigentlich Nikotinpflaster nutzen.
Zitat:
Nikotinpflaster sind geeignet für Raucher mit einer mittelstarken bis starken Tabakabhängigkeit und einem gleichmäßig über den Tag verteilten, relativ hohen Konsum (10 bis 40 oder mehr Zigaretten)
Ich wollte hochdosiert anfangen und dann die Dosierung senken. So wird es auf diversen Nicht-Raucher-Seiten beschrieben.
Jetzt steht aber überall, dass es nicht bei Diabetes angewendet werden darf, was ich wirklich schade finde, da ich diese Methode für sehr vielversprechend halte.
Man wird zwar noch mit Nikotin versorgt, aber ändert doch schonmal komplett die Gewohnheiten.
Ist es denn wirklich schlimmer für mich diese Pflaster zu benutzen, anstatt das Nikotin zu inhalieren? Das versteh ich nicht so ganz.
Diabetiker sollten das Rauchen grundsätzlich einstellen, da die Risiken chronischer diabetischer Komplikationen der Gefäße , insbesondere auch der Nieren deutlich erhöht sind gegenüber diabetischen Nichtrauchern. Es wurde auch nachgewiesen, dass das Rauchen die Insulinempfindlichkeit negativ beeinflusst.
Bei bestimmten Krankheiten bestehen für Nikotinpflaster zur Raucherentwöhnung Gegenindikationen oder Anwendungsbeschränkungen. Bei insulinpflichtigem Diabetes letztere. Das bedeutet, dass Betroffene Nikotinpflaster nur nach Rücksprache mit dem Arzt, vorzugsweise dem Diabetologen anwenden sollten. Der Grund ist offenbar die starke Beeinflussung der Stoffwechselführung bei der Anwendung und gleichzetigem Entzug. Die Gefahr einer diabetischen Entgleisung könnte sich erhöhen.
Deshalb Arzt fragen! _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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