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habe seit ca. 12 Tagen mit starken Unterschenkelschmerzen zu kämpfen, ca. oberes Schienbein-Drittel. Kann auch kaum noch aufs Bein stehen. Ich war bereits beim Orthopäden, habe einen starren Verband bekommen, Krücken und eine Szintigraphie- Überweisung. Mein Unterschenkel wies einen spontanen Bluterguss von ca. 14 x 5 cm auf, war allerdings einige Tage zuvor auf einer Wanderung. Verdacht auf Fraktur besteht, aber auf dem Röntgen ist auch eine Aufhellung des Knochens zu erkennen. Habe mitbekommen, wie sich die Helferinnen unterhalten haben, die meinten nur "Oje" und "doch so schlimm" ?!
Darf ich fragen wie alt Sie sind?
Und: Sie sprachen von einer Aufhellung. Was genau meinen Sie damit? In der Radiologie versteht man darunter eine dunklere Stelle als die Umgebung. Unter einer Verschattung das, was im Röntgenbild heller aussieht als der Rest. Klingt paradox, hat aber damit zu tun, dass dichtere Strukturen die Röntgenstrahlung nicht so gut hindurchlassen und daher einen "Schatten" werfen.
Letztlich kann man aber natürlich über das Internet nicht besonders viel dazu sagen. Außer, dass Sie sich erstmal keine Sorgen machen, sondern die Szintigraphie abwarten sollten. Möglicherweise schließt sich daran auch noch eine Biospie an, um genauer beurteilen zu können, um was es sich handelt.
Alles Gute und viele Grüße
Formica _________________ Moderatorin (und seit November 2009 auch Ärztin).
Meine Beratung ersetzt nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und 100%ige Richtigkeit.
Und: Sie sprachen von einer Aufhellung. Was genau meinen Sie damit? In der Radiologie versteht man darunter eine dunklere Stelle als die Umgebung. Unter einer Verschattung das, was im Röntgenbild heller aussieht als der Rest. Klingt paradox, hat aber damit zu tun, dass dichtere Strukturen die Röntgenstrahlung nicht so gut hindurchlassen und daher einen "Schatten" werfen.
Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt: Es handelt sich um eine Verschattung, sie ist heller als die übrigen Stellen. Die Auffälligkeit beginnt ca. 3-4 cm unterhalb des Schienbeinkopfes und sieht wie eine Wolke aus, mal ganz laienhaft gesprochen.
Mein Orthopäde hat mir daraufhin nur die Szintigraphie-Überweisung gegeben und die Helferin musste einen schnellen Termin vereinbaren.
Eine Verschattung in Ihrem Falle bedeutet höchstwahrscheinlich (nach den Informationen, die ich habe) ein Tumorwachstum, wobei Sie aber bedenken müssen, dass Tumor NICHT gleichzeitig Krebs bedeutet! Tumor bedeutet ersteinmal nur, dass da etwas wächst, was da nicht hingehört. Um abzuklären, um welche Tumorform es sich handelt, bekommen Sie die Szintigraphie. Das "O je" der Arzthelferin vergessen Sie am besten erstmal ganz schnell wieder und warten die Szinti ab.
Halten Sie uns auf dem Laufenden!
Viele Grüße
Formica _________________ Moderatorin (und seit November 2009 auch Ärztin).
Meine Beratung ersetzt nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und 100%ige Richtigkeit.
gerne komme ich dem nach.
War nach der Szintigraphie meines Beins wieder beim Orthopäden. Die Verschattung ist nach wie vor unklar, eine definitive Fraktur liegt nicht vor. Mein Orthopäde ist ziemlich ratlos und hat mich an irgendeine Klinik verwiesen, die würden sich besser auskennen. Er hege nach wie vor den Verdacht auf ein Osteosarkom.
Dann ist mein Bein weg, oder?
Ich hatte/ habe einen schweren Herzfehler und in Deutschland war ein solcher Eingriff damals nicht möglich, habe deshalb nach wie vor einen Kardiologen an einer renommierten europäischen Klinik. Dieser kümmert sich darum und hat bereits einen Termin bei einem speziellen Orthopäden (Schwerpunkt Tumororthopädie) vereinbart, dersich mein Bein anschaut. Ich hoffe inständig, dass das gut ausgeht.
Ich hoffe, dass Sie bald eine sichere Diagnose haben! Allerdings sollten Sie bis dahin auch daran denken, dass es, wie ich in meinem letzten Beitrag schon erwähnte, auch gutartige Tumoren gibt.
Ob im Falle eines Osteosarkoms amputiert werden muss oder nicht, hängt ganz vom Ausmaß der Erkrankung ab. Es gibt Fälle, da kann man das Bein erhalten.
Ich drück Ihnen aber erstmal die Daumen, dass es überhaupt nichts Bösartiges ist!
Alles Gute
Formica _________________ Moderatorin (und seit November 2009 auch Ärztin).
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