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Stammhirninfarkt, MS und/od. virusbedingte Menengitis...

 
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Sonea Akkarin
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 18.10.08, 11:19    Titel: Stammhirninfarkt, MS und/od. virusbedingte Menengitis... Antworten mit Zitat

Hallo,

hört sich schlimm an, ich weiß, aber das sind die "Befunde" der Ärzte...
Mein Problem dabei ist: Keine Therapie schlägt an.

Ich hab noch immer ab & an extreme Kopfschmerzen, im Kurzzeitgedächntis Amnesie, starke Probleme sich etwas zu merken,(Über)Empfindlichkeit gegen (mir) zu laute Geräusche, Müdigkeit, Nackenschmerzen (kommt aber vom Beruf, denk ich), ab & an noch Schwindel und/oder Gleichgewichtsstörungen, mein sprachlicher Ausdruck vermindert sich zunehmend, ich wiederhole oft Erlebtes bei Gesprächen, wobei ich mir dann 100%sicher bin, dass ich es noch nicht erzählt hab (bis auf meine Zuhörer, die es dann doch weitererzählen können & mir so zeigen, dass ich es bereits gesagt hatte), wirklich extreme Probleme mit meiner Sehschärfe, genauer gesagt die dpt. verändern sich zwischenzeitlich von bis zu 2-3dpt in mehr Kurzsichtigkeit bzw. werden urplötzlich besser...(ist klasse, wenn man sich ständig neue Gläser kaufen muss).. Falls die Frage kommt: Ich kann es, wenn ich will jeden Tag testen, da ich Optiker bin und Zugang zum Phoropter hab)...

So, dass sind so meine wichtigsten "Leiden"... Hat irgendjemand eine Idee wohin ich gehen kann oder was das hervorrufen kann bzw. was kann hinter solchen Beschwerden stecken ?

Beim Neurologen war ich schon, der erzählte mir Stammhirninfarkt ist es nicht, dann Gehirnwellen gemessen, MRT, CT gemacht.. angeblich keine MS...Der Witz, er hat sich das MRT gar nicht angesehen... Dann ein Besuch mein Krankenhaus..eigentlich n sehr gutes, aber die sind im Umbau und haben anscheinend nur das Jungpersonal da, was unter ganz schönem Druck steht...jedenfalls die meinten es sei Streß.. Hmm..ich hatte bisher in meinem Leben schon mehr Streß, als das bisschen derzeit...

Ich würd mich freuen, wenn mir jemand einen guten Tip geben kann.. Die Symptome sind zwar nicht mehr alle auf einmal vorhanden, bis auf Amnesie, Kopfschmerzen, sprachlicher Ausdruck und Augenprobleme, aber sie kommen zeitweise immer wieder und dann heftig..
Vllt. kann mir ja einer weiterhelfen...ich bin bald mit meinem Latein am Ende und ich will endlich wissen was das alles auslöst...

LG Sonea
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.10.08, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sonea,

sorry, aber ein Fragen müssen da schon gestattet sein.
Woher kommen die Diagnosen, welche weiteren Erkrankungen, vor allem im Zusammenhang mit der diagnostizierten Virusmeningits wurden bewiesen?
Gab es noch mehr Konsultationen bei anderen Ärzten mit diesen Vorbefunden?
Was waren damals die Symptome und wie sahen die Behandlungen aus, mit welchen Medikamenten und welchen weiteren Therapien?

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Sonea Akkarin
Interessierter


Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 18.10.08, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Fragen sind immer gestattet Winken

Die Diagnosen kommen von einem Neurologen, einem Allgemeinmediziner und einer neurologischen Abteilung vom KKH.

Nein, es gab keine anderen Konsultationen, da ich nach 4 Wochen rum experimentieren an mir, keine Lust mehr hatte mich länger durch den "Fleischwolf" drehen zu lassen bzw. irgendwelche Diagnosen an den Kopf geworfen zu bekommen die immer "interessanter" und für mich unheimlicher wurden.

Die Symptome:

- starke Kopfschmerzen überwiegend in der linken und hinteren Kopf"hälfte"
- Amnesie beim Kurzzeitgedächtnis
- Sprachschwierigkeiten
- Starker Schwindel mit Gleichgewichtsstörungen (bin fast überall gegen gerannt)
- Übelkeit
- Kreislaufbeschwerden
- dpt.-Schwankungen von 2-3dpt. ins pos.und neg.
- Orientierungsschwierigkeiten
- Kein Gefühl mehr in den Händen (bis heute, aber weitaus verringter, als damals)
- Überempfindlichkeit bei Geräuschen von normaler Zimmerlautstärke
- Nacken/Schulterschmerzen (die ich aber auf meinen Beruf zurückführen kann)

*lach* Die Medikamente... Sehr glücklich

Ein Mittel gegen Schwindel unerklärlicher Ursache (hat nicht geholfen)
Antibiotika (nach der Diagn. von der Virusmenengitis)
Antistress-Therapie (man muss ja alles mitmachen)

und dann hab ich den Schlußstrich gezogen, da den Ärtzen hier nichts weiter dazu eingefallen ist.

PS: Bewiesen wurde gar nichts, da sich die Ärtze untereinander nicht einig waren. Der eine meinte Stress, der andere eindeutig MS und der andere tippte auf Virusmenengitis (da in meinen Bekanntenkreis eine Dame das Epstein - Barr - Virus hatte und er daraus sich zusammen malte, dass ich es auch habe und sich daraus eien Virusmenengitis ergibt) bzw.als erstes eigentlich auf Stammhirninfarkt.
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.10.08, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, nur mal so für mich gedacht finde ich schon komisch Mittelchen gegen Bakterien zu geben, also Antibiotika, wenn es sich doch um Viren handelt, es sei denn der Körper ist durch Viren so geschwächt, dass bakterielle Infektionen leichtes Spiel haben, hm...

Ok, Therapien zur Stärkung der eigenen, mentalen Kräfte, sollten immer eine große Rolle spielen, würde ich mal nicht so abwerten, denn es gilt doch eher die eigene Gesundheit und nicht Krankheit zu finden, diese wenn auch nur Reste von Gesundheit, zum Schluß auch nur wirklich helfen können mit Krankheiten so weit es geht richtig fertig zu werden.

Meiner langen und leidvollen Erfahrung nach hatte bei mir nur geholfen komplett neu anzufangen und das aber nicht unbedingt auf andere Menschen übertragbar sein muss.
Ich hatte alle fehlenden und falschen Diagnosen bei den neuen Ärzten gar nicht mehr erwähnt.
Begriffe wie MS zu erwähnen u.ä. spielten bei mir ohnehin nie eine Rolle, was immer ein Pluspunkt war.
Erst als ich mich selbst ruhiggestellt hatte, wieder mit Konzentration und Freundlichkeit an die Sache rangehen konnte, klappte eine, wenn auch sich schleppende Diagnostik.
Therapien konnten davon auch, zwar noch rar, aber dennoch abgeleitet werden.

Einen Schlußstrich zu ziehen, würde ja bedeuten, dass Du dich aufgeben und der unbefriedigenden Behandlung zustimmen würdest.

Meine neuen mehrfach so gestellten Diagnosen stellen heute ein echtes Problem dar, die alten Diagnosen mit erklären zu wollen und zu können, mir das selbst allerdings auch nicht helfen wird bei meiner Suche nach mehr Lebensqualität und Vermeidung von weiteren unschönen Verläufen.

Also, muntere ich dich mal ein wenig auf, deinen Groll gegen Ärzte so langsam aufzugeben und sie einfach wieder zu Erfüllungsgehilfen zu erklären, bis dann auch wieder so viel Vertrauen da ist, so eine Beziehung menschlicher zu sehen, was sie nämlich in Wirklichkeit auch ist.

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Sonea Akkarin
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Anmeldungsdatum: 18.10.2008
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 18.10.08, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe daher ungern zum Arzt, da es 1. eine immense Zeit in Anspruch nimmt, die ich nicht zur Verfügung habe (Dank an den Job). und
2. Sie immer, wenn Sie nicht weiter wissen auf Stress springen.
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.10.08, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, lange mitgelesen oder neu angemeldet?
Ok, aber:

1. Habe ich auch nur sehr wenig Zeit, wegen meines Berufes, dies oft aber auch nur eine gewohnte Ausrede ist.
2. Warum sollte ich überhaupt weiter wissen, wenn es hier ja nur um die Mitteilung eigener Erfahrungen gehen sollte und sehr wohl mir mein komplexes Krankheitsbild mehr als viel Stress bereitet, es anderen Menschen auch so geht, von daher die Auseinandersetzung damit und eine Lösung dazu hilft, Symptome bestehender Krankheitsbilder mitunter zu mildern und Kraft gibt, weiter Lösungen für Therapien zu Krankheiten zu suchen.

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Michi69
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Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 37
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 19.10.08, 14:04    Titel: Nunja Antworten mit Zitat

Huhu,
sag mal was außer den Symptomen die du hast wurde denn festgestellt bei den Untersuchungen???

Was du an Symptomen beschreibst könnte auch ne Angst/Panikstörung sein.......Bitte nicht gleich über mich herfallen weil ich das geschrieben hab.
Also ich leide schon sehr lang an einer Panikstörung und kenne fast alles dieser Symptome.....vegetatives Nervensystem.......Hm.....wenn dich sonst nicht weiter bringt würde ich mir einen guten Therapeuten suchen,vielleicht hilfts ja.
Wer weiß.

Was hastn nun vor???Ist noch was an Untersuchungen geplant???
Grüße michi
_________________
Obs auch irgendwann mal gut ist???
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Jana_25
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 23.06.2005
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 19.10.08, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sonea,

Zitat:
MRT, CT gemacht.. angeblich keine MS...Der Witz, er hat sich das MRT gar nicht angesehen...

Waren das Schädel-MRT/-CT? Wurden die Aufnahmen von (kompetenten) Ärzten eingehend betrachtet? Waren sie völlig ohne Auffälligkeiten?

Deine Symptome lassen schon den Verdacht aufkommen, dass bei dir ein Problem im Gehirn vorliegen könnte. Dem solltest du unbedingt weiter nachgehen; ich würde an deiner Stelle einen weiteren Neurologen hinzuziehen und auf nochmalige Bildgebung drängen, evtl. auch an einer anderen Klinik, wenn sich deine Beschwerden verstärken bzw. nicht bessern.
Ich kenne deine Symptome alle aus eigener Erfahrung, bei mir lag ein erhöhter Hirndruck vor, der durch Kompression des Hirngewebes für die vielfältigen neurologischen Störungen (Seh-, Sprach-, Sensibilitäts-, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, Lethargie, Schwindel mit Fallneigung, Licht- und Geräuschempfindlichkeit) verantwortlich war.
Deine Symptome könnten theoretisch alle Zeichen eines erhöhten Hirndrucks sein.
Insbesondere die Kombi Sprachstörungen und Kopfschmerzen auf der LINKEN Seite (dort sitzt das Sprachzentrum) deutet auf ein (organisches) Problem im Gehirn hin.
Also, lass es weiter abklären (EEGs waren bei mir übrigens auch unauffällig, obwohl ich massiven Hirndruck hatte).

Alles Gute!
Gruß Jana
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