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[Ermurazor]

Ich finde es ein bisschen traurig, dass mir in meinem anderen Thread niemand antwortet, ihn aber so viele lesen.

Naja. Mittlerweile war ich beim Arzt, der meinte, er habe keine Ahnung. Vielleicht HPV, vielleicht Herpes, vielleicht einfach nur eine Schürfung.

Nun: Auf Herpesviren wurde mein Blut vor kurzem untersucht: Negativ.

Eine Schürfung? Mit einem weißlichen Rand? Die jeden Tag schlimmer brennt anstatt besser zu werden?


Nun hat mir der Arzt den bereich "desinfiziert" wie er sagte und es fühlte sich an, als wäre er mit einem brennenden Streichholz daran gegangen.

Seitdem sind die Schmerzen beim Urinieren unerträglich. Ich krampfe furchtbar zusammen, sitze mit geballten Fäusten und zusammengebissenen Zähnen auf der Toilette, und jeder Tropfen fühlt sich an, als würde man mir die betroffene Stelle mit einem Messer aufschneiden und Jod daraufgeben.

Es ist eine Überwindung, überhaupt auf die Toilette zu gehen.


Sobald Urin auf die Stelle kommt, schmerzt es schrecklich.


Der Arzt verschrieb mir dann eine Salbe, gegen deren Inhaltsstoffe ich allergisch bin. "Thuja Occidental" heißt sie.

Habe ich also nicht benutzt.


Er sagte mir, er könne den bereich aus mir herausschneiden - ohne Betäubungsspritze selbstverständlich, und auch ohne Betäubungsspritze nähen.

Ich vergewisserte mich, ob es nicht doch eine Spritze gäbe. Aber er verneinte.


Nun habe ich entsetzliche Angst vor dem Arzt und, da er mir in der Vergangenheit auch schon immer wehgetan hat, beschlossen, ihn nie wieder aufzusuchen.

Nun kann ich auch nicht jeden Arzt in meiner Stadt durchtesten, also habe ich einen termin bei dem Arzt aus Luxemburg gemacht, dem ich vertraue, und der auch schon die erste Feigwarze herausgeschnitten hat.

Doch der Termin ist erst am 28. November.

Um ehrlich zu sein sehne ich den Tag bereits herbei.


Nun ist meine Frage: Was kann ich so lange gegen die Schmerzen tun? Kann ich irgendetwas auf die Hautstelle tun, was verhindert, dass ich solche Schmerzen habe, jedes Mal wenn ich auf die Toilette gehe?

[Dr.med.Holger Fischer]

Guten Tag,
es gibt anaesthesierende Salben, also Salben, die ein örtlich wirkendes Schmerzmittel enthalten. Als Überbrückung bis zur OP müßte das gut funktionieren.
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Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.

[Ermurazor]

Mir wurde nun auch Oxyplastine empfohlen.

Mein Arzt, der mich operieren wird, hat gemeint, man könne das versuchen.


Ich habe erstmal eine - zwar etwas skurrile - aber sehr gute Methode gefunden, sozusagen schmerzfrei zu pinkeln.

Es ist ja einfach nur so, dass ich die Stelle abdecken muss, damit kein Urin drankommt....also habe ich mir gestern Abend einfach ein Kondom über die Finger gezogen, die Stelle damit durch Druck abgedeckt und es klappt wunderbar.


Wenn ich schon aufgrund der Schmerzen keine Lust mehr auf Sex habe, bis dieses "Ding" rausgeschnitten ist, so habe ich nun dennoch einen hohen Kondomverbrauch. ^^

[Susanne.Reuter]

Warum kann der Arzt diese Veränderung nur ohne Betäubung behandeln? Das verstehe ich nicht.

Wollte er dich damit abschrecken oder hat das tatsächlich medizinische Gründe? Ich finde das schon sehr merkwürdig.

Susanne

[Ermurazor]

So wie er klang wollte er mich nicht abschrecken, sondern meinte es in vollem ernst. :/

Er ist der Meinung, dass es vollkommen ausreiche, so eine...Betäubungscreme auf die Stelle zu geben.

Das sehe ich aber anders. ich hatte diese Betäubungscreme vor meiner ersten OP benutzt und dann aber trotzdem den Nadelstich durch die Spritze schmerzhaft gespürt....war ja auch im Vaginalbereich und der ist ja nicht so unempfindlich.

Und wenn ich schon die Spritze so merke, merke ich es doch auch, wenn er etwas aus mir rausschneidet und näht....zumal er nicht einmal weiß, wie tief er schneiden muss, das sagte er mir auch.