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Unbekannte Lungenproblematik

 
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ScoobyDoo132
Interessierter


Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 11.11.08, 18:46    Titel: Unbekannte Lungenproblematik Antworten mit Zitat

Hallo.

Da mein Problem schon etwas weiter zurück reicht, fange ich mal ganz von vorne an. Ich bin 21 Jahre alt, 200cm groß und habe eine normal-sportliche Figur. Ich bin starker Raucher (c.a. 20 Zigaretten/Tag). Vor 1,5 Jahren hatte ich einen Pneumothorax im rechten Lungenflügel. Dieser wurde natürlich im Krankenhaus behandelt. Einige Monate später verspürte ich ähnliche Symptome wie beim ersten mal und fuhr vorsorglich ins Krankenhaus. Man stellte jedoch nichts fest und schickte mich nach hause. Einige Wochen später das selbe Spiel.

Dann war einige Monate Ruhe. Bis vor ein paar Wochen. Seitdem seitdem verspüre ich schon bei kleineren Belastungen (Treppensteigen..) Atemnot. Dies erkläre ich mir eventuell noch dadurch, dass ich schon länger keinen Sport mehr betrieben habe.

Jedoch ist dazu noch dieser Husten und die in unregelmäßigen Abständen auftretenden, leichten Schmerzen im unteren rechten Rippenbereich. Des weiteren habe ich das Gefühl, dass der rechte Lugenflügel beim ausatmen leicht "blubbert", als sei Wasser darin.

Der husten ist ebenfalls nicht sonderlich Stark, verschwindet aber schon seit Wochen nicht.



Nun habe ich aber einerseits keine Lust zum Arzt zu gehen, und eventuell wieder ohne Diagnose nach hause geschickt zu werden.

Darüber hinaus die Angst vor einer gefährlichen Lungenkrankheit. (Lungenkrebs, Tuberkulose oder ähnliches.)

Was raten sie mir?

Trotz meiner ANgst bitte ich um eine ehrliche Meinung. Danke!
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 11.11.08, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend!

Sie müssen Ihre Symptome dringend von einem Arzt abklären lassen!

Ihre Atemnot und das Husten und "Blubbern" könnten Hinweise für einen erneuten Pneumothorax sein.

Wenn man zu lange wartet, kann sich die Lunge nicht mehr richtig ausdehnen und Sie tragen dauerhafte Lungenschäden davon!

Auch wenn es am Ende "nichts" ist: Sie sollten das unbedingt abklären lassen!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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ScoobyDoo132
Interessierter


Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Danke. Das werde ich machen. Ich werde mir einen Lungenarzt suchen und einen Termin vereinbaren... Mit meinem Hausarzt habe ich bezüglich meiner Lunge skepsis, da dieser meinen damaligen Thorax nicht erkannt hatte.
Die Sache ist jedoch, dass ich der Meinung bin, dass dies keine Anzeichen für einen Thorax sind. Die Schmerzen damals waren erheblich stärker.
Kommen noch andere Erkrankungen in betracht?
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich möchte nochmals betonen, das Sie Ihre Beschwerden dringend = zeitnah abklären lassen sollten!

Eventuell haben Sie da schon länger etwas "verschleppt". Ein Termin, der erst in einer Woche oder noch später vereinbart wird, erscheint mir in Anbetracht Ihrer Schilderungen zu spät.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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ScoobyDoo132
Interessierter


Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ok. Dann werde ich morgen wohl doch (fürs Erste) meinen Hausarzt aufsuchen.

Muss ich denn ein schlechtes Gewissen haben, dass ich morgen ohne Terminabprache in die Praxis "stürme"?
Und was sollte ich tun, falls ich aufgrund eines vollen Wartezimmers vond er SPrechstudnenhilfe auf einen anderen Tag verwiesen werde?

Mit freundlichen Grüßen und danke für die Auskunft!
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Sie haben Luftnot bei geringer Belastung, anhaltenden Husten und "Blubbern" in der Lunge. Außerdem besteht eine entsprechende Vorgeschichte.

Das dürfte für die Begründung "Notfall" reichen. Wegschicken darf Sie die Sprechstundenhilfe damit nicht - das darf nur der Arzt, nachdem er Sie gesehen hat! Die Wartezeit in der Praxis müssen Sie schon in Kauf nehmen - sie haben ja auch lange genug gewartet, um überhaupt einen Arzt aufzusuchen...

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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ScoobyDoo132
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Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das stimmt.
Kann ich leider nicht abstreiten, dass ich womöglich schon zu lange gewartet habe.

Das kann ich nur mit der Angst vor eventuell erneuten "schwerwiegenden" Krankheiten erklären.
Wenn man einmal den Ablauf kennt, hat man eben ungerne Lust, das noch ein zweites mal zu erleben. Das ist wohl menschlich.
Und dann noch der Gedanke daran, eventuell wieder ohne Diagose nach Hause geschickt zu werden.

Aber wie gesagt/geschrieben werde ich morgen umgehend meinen Hausarzt aufsuchen. Wenn ein Arzt bei den Symptomen schon von "dringendem Notfall" spricht, dann wird es sich wohl um was Ernstes handeln.

Aber eine abschließende Frage noch.
(Ihre Antwort hängt nun selbstverständlich nicht davon ab, ob ich morgen zum Arzt gehe, oder nicht.)

Würde es auch eine plausibele, einfache Erklärung für die Symptome geben, die nicht zwangsläufig mit einer erneuten Krankheit meiner Lunge zusammen hängt?
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nochmal,

eine andere Erklärung ?

Nun, die könnte ich evtl. haben, wenn ich Sie untersuchen könnte.

So bleiben mir nur die schriftlichen Fakten: Ein junger Mann der bei leichter Belastung schon "Atemnot" (Ihre Worte!) hat.

Da kann der einzige Rat nur sein: Schnell zum Arzt.

Ich würde aber sehr gern wissen, was dabei herausgekommen ist, o.k. ?

Gruß

Dr. A. Flaccus
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ScoobyDoo132
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Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ok, dann werden sie der Erste sein, dem ich davon berichte Winken

Hätte ich aber auch so oder so getan.
Denn ich weiß nicht, ob das hier zu ihrer Arbeitszeit zählt und sie dafür bezahlt werden -
oder ob sie dies hier vielleicht sogar privat machen.

Jedenfalls meinen besten Dank dafür!

Noch was... Ich war in der Zwischenzeit mit meinem Hund gassi.
Als ich mit ihm gerannt bin, habe ich beim anschließenden tiefen durchatmen einen leichten Schmerz festgestellt, als die Lunge "voll" war.

Mal sehen was dabei rumkommt.
Ich glaube mir steht eine schlaflose Nacht bevor...
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Dr. A. Flaccus
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Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wir Moderatoren arbeiten hier ehrenamtlich - in unserer Freizeit, ohne Bezahlung.

Es würde mich freuen, wieder von Ihnen zu hören!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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ScoobyDoo132
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Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 12.11.08, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Na gut,
dann bekommen sie nicht meinen besten Dank, sondern meinen tausendfach besten Dank!

Es ist sehr gut, dass so ein Portal exestiert. Ohne dies wär ich vermutlich erst zum Arzt gegangen, wenn ich den Weg dahin schon nichtmehr alleine geschafft hätte.
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ScoobyDoo132
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Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 13.11.08, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend Herr Dr. Flaccus,

so, nun habe ich den Arztbesuch hinter mir.
Zu meiner eigenen Verwunderung konnte der jedoch nichts feststellen. Der Blutdruck war ok, der Sauerstoffgehalt im Blut ebenfalls (lag bei 97%.. falls der in % angegeben wird.. jedenfalls zeigte das Gerät 97 an.)
Ebenfalls konnte er beim abhören der Lunge keine auffälligen Geräusche feststellen, obwohl ich ihm die Problematik beschrieben habe.
Er hat mir also nur was gegen den Husten verschrieben udn gemeint, ich solle wieder kommen, falls der Husten daruch nicht zurückgeht.

Was halten Sie davon?

Mit freundlichen Grüßen
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 13.11.08, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend!

Nun, wenn Sie ihm das so geschildert haben wie mir und er Sie gründlich untersucht hat - dann gibt´s an der Diagnose erstmal nichts zu zweifeln.

"97%" Sauerstoffsättigung ist auch ein guter Wert - alles in allem nichts Bedrohliches also.

Smilie

Wie erklärt sich Ihr Arzt denn den Husten ?
Wie ordnet er die "Atemnot" ein ?
Haben Sie darüber gesprochen ?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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ScoobyDoo132
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Anmeldungsdatum: 11.11.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 13.11.08, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich muss dazu sagen,

als er versuchte mir die Ursache des Hustens zu erklären, waren meine Gedanken woanders, da mir ein riesiger STein vom Herzen gefallen ist, als er mir sagte, dass es nichts bedrohliches sein kann.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat er sich den Husten dadurch erklärt dass ich eine Infektion hatte wovon der Husten nachwirkend geblieben ist... da bin ich mir aber nichtmehr sicher.

Er hat mir "CODEINTROPFEN V CT LOE 15 ml N1" verschrieben, falls ihnen das weiter hilft oder was sagt.

MfG
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