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vor eineinhalb Wochen sah meine Mutter plötzlich auf einem Auge nur noch minimal. Der Arzt überwies an die Uni-Augenklinik. Die Diagnose ist die obige. Jetzt ist sie fünf Tage lang mit Medikamenten behandelt worden, es ist so, daß es mit dem Auge etwas besser geworden ist, aber nicht wirklich.
Jetzt sind Untersuchungen erfolgt: Arteriosklerose der Gehirngefäße ist ausgeschlossen worden, multiplane TEE ist heute erfolgt, 24 Stunden Blutdruck- und EKG (Ergebnisse stehen noch aus), dann soll noch ein CCT erfolgen sowie eine Doppler/Duplex-Sonographie.
Frage: Die Prognosen bisher sind ziemlich düster. Wie sind die Aussichten? Hat jemand eine solche Diagnose? Müssen noch weitere Untersuchungen erfolgen, um eine mögliche Ursache abzuklären?
Meine Mutter hat keine Diabetes, normalen Blutdruck, Augen sind beide am grauen Star operiert und das andere Auge wurde noch nachgelasert (Nachlaserung sollte eigentlich auch an dem Auge noch erfolgen).
Leider ist die Prognose bei Zentralarterienverschluss sehr schlecht und man beschränkt sich in der Regel darauf, die Durchblutung etwas zu fördern und zu schauen, ob man eine Ursache finden kann. In vielen Fällen findet man leider nichts Weltbewegendes. Ein hoher Blutdruck sollte gut eingestellt werden, die Blutfette und ggf. der Blutzucker müssen reguliert werden und eventuelle Probleme mit der Blutgerinnung sowie Herzfehler bzw. Herzrhythmusstörungen sollten soweit vorhanden gefunden und behandelt werden. Bei vielen Patienten ist irgendetwas davon vorher nie bekannt gewesen und wird erst durch den "Warnschuss" am Auge gefunden. Einige sind leider dabei, bei denen man nichts findet und ganz selten gibt es sogar Patienten, die sogar unter Gerinnungshemmung noch Gefäßverschlüsse bekommen.
Meist kommt in irgendeinem Bereich des Gesichtsfeldes wieder etwas Lichtschein oder sogar die Wahrnehmung von Gegenständen oder Zahlen auf. Mehr ist in der Regel leider nicht zu erwarten. Das Auge ist leider ein Teil des Gehirns und reagiert auf die gleiche Weise auf mangelnde Blutversorgung wie dieses.
Die gemachten bzw. noch ausstehenden Untersuchungen sind genau die, die man regulär machen sollte. Wie gesagt: Es gibt Patienten, bei denen findet man keine Ursache. Leider...
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