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Bei mir wurde im Rahmen einer kardiologischen Untersuchung unter anderem eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse gemacht,wobei verschiedene Knoten festgestellt wurden.
Zur Abklärung bekam ich eine Überweisung in eine radiologische Praxis,wo heute nach dem spritzen eines Kontratmittels eine Untersuchung der Schilddrüse gemacht wurde.
In der Auswertung der Bilder wurde mir gesagt,das ich neben einigen kleinen,unbedenklichen Knoten einen sogenannen kalten Knoten habe.Eine Beseitigung des Krebsrisikos sei nur durch eine Operation möglich,wobei der Knoten und Teile der Schilddrüse enfernt werden müßten.Der Hormonhaushalt würde mit Medkamentengaben eingestellt werden und alles wäre in Ordnung.
Im übertragenen Sinne:Man stelle sich vor,man stellt in einem Oberschenkel ein unidendifizierbaren Knoten fest,der das Risiko eines Krebses in sich birgt.Eien andere Art der Abklärung gibt es nicht,wenn man das Krebsrisiko beseitigen wolle,muß man das Bein amputieren.Man stellt zwar nach erfolgter Amputation fest,das es kein Karzinom war und empfiehlt eine Protese,mit der sich ja auch ganz gut leben läßt.
Wie ist weiter zu verfahren?Nichts machen lassen mit dem Risiko des Krebses oder die OP machen lassen mit den entsprechenden eventuellen Folgen und einer damit verbundenen Senkung meiner Lebensqualität.Eine"Einstellung"-was für ein Wort aus dem technischen Bereich-des Hormonhaushaltes kann doch nie so Optimal funktionieren wie das,was die Schilddrüse tut.
Ich nehme bisher an Medikamenten: Blutdrucksenkende Mittel(Enalapril 20mg+Amlodipin5mg verteilt auf 2 Dosen am Tag und 600mg Johanniskraut wegen Depressiver Verstimmungen,Antriebslosigkeit,Lustlosigkeit und Stressbedingter Unruhezustände.
Ich habe nach Recherchen im Internet Vertauen in dieses Forum gefasst,da es allen Augenschein nach von medizinischen Fachpersonal begleitet wird.Es würde mir sehr helfen,wenn ich eine KOMPETENTE Hilfe bei meinem Problem bekommen könnte,da ich mir neben dem Gespräch mit meinem Hausarzt (zu dem ich irgendwie nicht mehr das richtige Vertrauen habe)noch ander Meinungen und Vorschläge einholen will.Ich möchte mich bereits im Voraus für die eventuellen und hoffentlichen Antworten bedanken.
danke für die Vorschusslorbeeren. Schön, wenn das Deutsche Medizin Forum im Internet positiv dasteht.
Ihre Vergleiche zwischen Schilddrüse und Oberschenkel hinken ein wenig. Ich meine, dass man eine Schilddrüsen-Teilentfernung nicht mit einer Oberschenkelamputation vergleichen kann. Auch ist die Situation dort völlig anders, man würde sicher nicht nur wegen eines patentiellen Risikos eine Amputation durchführen, sondern eine Probe entnehmen und untersuchen.
Ähnliches wäre auch bei der Schilddrüse möglich. man kann Ultraschall gesteuert eine Punktion des kalten Knotens durchführen. Damit gewinnt man Zellen, die man auf Bösartigkeit untersuchen kann. Allerdings ist dies auch nicht 100% sicher, denn theoretisch kann man ja auch an den bösartigen Stellen vorbeigestochen haben. Mal ganz allgemein gibt es aber nie eine 100%ige Sicherheit, dass Sie krebsfrei sind.
Zitat:
Eine"Einstellung"-was für ein Wort aus dem technischen Bereich-des Hormonhaushaltes kann doch nie so Optimal funktionieren wie das,was die Schilddrüse tut.
Da habe ich eine andere Meinung zu. Die Erfahrung mit der postoperativen Gabe von Hormonen zeigt eigentlich, dass es hier überwiegend zu einer guten Einstellung und kaum zu Problemen kommt. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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