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[Rowena]

Ich mache mich jetzt noch einmal an die Ergründung meiner Apnoe und werde mich um Termin bei Schlaflabor bemühen.Ambulante Untersuchung - mit tragbarem Gerät - hab ich schon erledigt. Mir wurde gesagt, dass vom Röntgenbild keine Verengung erkennbar sei, also zentrale Apnoe wohl die Ursache sei.

Meine Sorge: Im Internet ist fast nur Info über die Behandlung obstruktive Apnoe zu finden. Fand sogar Infos zur zentralen Apnoe, die meinten, medikamentöse Behandlung wirke hier oft nicht. Und Beatmungsmaske? Die ist vermutlich auch nur für obstruktive Apnoe brauchbar, oder?

Kann mir jemand schon mal vorab Infos geben oder (Internet)adressen, ob man bei zentraler Apnoe überhaupt was machen kann?

Und: warum taucht das Thema nicht auf bei Alternativmedizin - ließe sich das Ganze nicht noch am ehesten durch Hypnotherapie beeinflussen?

Übrigens bringe ich mich seit circa 2 Jahren dadurch zum Wiederatmen, dass ich die Wirbelsäule durchstrecke (oft merkbar am Beinausschlagen, seltener am Kopf nach hinten reißen), was manchmal einen Wirbel richtig krachen lässt und auf Dauer wohl auch nicht gut ist.

Nachdem ich vor 1 Monat gemerkt hatte, dass ich anfange tief zu atmen, wenn ich mich in seitwärts-Schaukelbewegung versetze, habe ich zumindest einmal schon ertappt, wie ich dies beim "Arousal" getan hab (d.h. beim Wachwerden bei Luftnot). Mein Körper scheint also im Halbschlaf zu lernen.

Auch bei Nacken oder HInterkopfmassage atme ich tief, aber das kann ich im Halbschlaf natürlich nicht.

Warum gibt es kein Gerät, dass auf schnelleren Puls reagiert, und dem Zwerchfell einen Stoß gibt? Das könnte dann ja wohl sanfter sein, da es früher einsetzen würde als mein körpereigenes "Notprogramm". Betten mit Wiegebewegung gibt es glaub ich schon [Wo?], auch Geräte, die Herzpatienten wecken, wenn der Puls steigt. Das müsste sich doch kombinieren lassen! Übrigens: könnte ein Wasserbett auch helfen, da es die Körperbewegung verstärkt?

Übrigens konnte ich mich nie durch Schläge auf den Körper wecken, wie es einer meiner Vorredner tat. Ich war früher zum Alptraum verurteilt, versuchte mich durch Lautäußerung zu wecken und Handbewegungen, aber weiß nicht, ob das je einen Einfluss hatte auf meine Wachwerdgeschwindigkeit.

Bin sehr froh, dass mein Körper jetzt seit ein paar Jahren selbsttätig ein Notprogramm gefunden hat, mache mir aber Sorgen um meine Wirbelsäule und wie das wird, wenn ich mal alt und klapprig bin.

Ich muss für gute Atmung den Brustkorb öffnen, die Arme ausbreiten, d.h. möglichst auf dem Rücken liegen. Seitenlage geht nur, wenn ich den oberen Arm nach hinten lege, und möglichst noch den unteren nach oben strecke. Habe sowieso Halswirbelprobleme cum Nackenverspannung, so dass ich natürlich nicht auf dem Bauch liege.

Apropos psychiche Bedrängnis/Verspannung: Sie scheint Apnoe wohl wesentlich zu veschlimmern. Wer kann darüber noch berichten?

Also:
1) Was für Behandlung gibt es für zentrale Apnoe? Wie sind die Chancen?
2) Welche alternativen Methoden gibt es im Hinblick auf zentrale Apnoe?
3) Welche Notprogramme haben eure Körper? Bitte angeben, welche Art von Apnoe, da bei obstruktiver Apnoe ganz andere Körperhaltungen helfen als bei der zentralen!
4) Welche Betten sind empfehlenswert? Helfen Wasserbetten?

[Richard Friedel]

Was oft beim Atemstillstand im Schlaf nicht berücksichtigt wird, ist eine Verursachung durch übermäßigen Verlust an Kohlendioxid, der eine Alkalose zur Folge hat (hypocapnic apnea).

Ohne auf den Aspekt einer schleichenden Hyperventilation zu achten, scheinen Ihre Überlegungen ins Leere zu stoßen. Gruß, Richard Friedel