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[ede]

Hallo,

ich habe ein Problem.

Ich bekam am Freitag einen Tuberkulintest unter die Haut gespritzt. Am Samstag rötete sich die Haut um den Einstich ca. 12 cm x 8 cm und schwoll auch an. Sonntag war die Stelle gleichgroß und um den Einstich verhärtete sich das Gewebe.
Heute gegen 08:00 war ich bei meinem Truppenarzt und er sagte, dass es eine Überreaktion sei, das wird schon. Heute Nachmittag bemerkte ich um den Einschtich Bäschenbildung mit gelblicher Flüssigkeit (Eiter?). Daraufhin verschrieb mir ein Arzt Neocodan auf die Bläschen zu geben und auf das gerötete/geschwollene Gewebe Voltaren Emulgel aufzutragen.

Ich bin sehr unzufrieden mit der Aufklärung über mögliche Überreaktionen durch diesen Test. Kann daraus eine Entündung enstehen? Ich bin besorgt.
Kommen Überreaktionen häufig vor? Wie kann man das Behandeln? Wie lange habe ich davon "gut"?

ede

[Michael Prittwitz]

Hallo!
Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Sie haben eine überstarke Reaktion auf Tuberkulin. Das könnte - muss aber nicht! - ein Hinweis auf eine kürzlich erfolgte Infektion mit TBC sein, ein Röntgenbild der Lunge wäre unbedingt anzuraten. Wenn Ihr Truppenarzt das nicht in die Wege leitet, würde ich mir überlegen, mich zum Lungenarzt überweisen zu lassen.
Diese Möglichkeit erscheint mir wahrscheinlicher, weil der Tuberkulintest 3 Tage her ist (die übliche Zeit zum Ablesen).
b) Es ist beim Einstich zu einer Hautinfektion gekommen. Dann müsste man konsequent lokal behandeln, z.B. mit einer antibiotischen Salbe oder entsprechenden Maßnahmen. Unbedingt morgen früh gleich wieder zum Arzt gehen
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Freundliche Grüße
Dr. Michael Prittwitz
Internist, Lungenarzt

[ede]

Hallo,

vielen Dank für den Rat.
Ich werde auf jeden Fall morgen bei meinem Trp.-Arzt erneut vorstellig und lasse durch eine Röntgenaufnahme abklären was ier am "Start" ist....

mfg