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Hallo. Ich (29 J.) habe Ende letztes Jahr mit dem Rauchen aufgehört ... nach immerhin 15 Jahren. Hauptgrund waren leichte bis mittlere Atemprobleme direkt nach dem Rauchen. Vor ein paar Wochen hatte ich einen "Rückfall" vor einer schweren Prüfung. Vor zwei Wochen dann hatte ich nach einer Zigarette plötzlich ein starkes Engegefühl und Probleme beim Atmen. Mein Herz raste und ich bekam Schüttelfrost. Natürlich hab ich sofort das Rauchen eingestellt. Am nächsten Tag bekam ich vom Arzt Pulmicort und Berotec verschrieben, weil die die Atembeschwerden (anders als sonst, wenn ich das Rauchen eingestellt hatte ...) nicht ganz verschwanden. Ich nehme die Medikamente jetzt seit zwei Wochen, aber sie scheinen nicht zu wirken. Gestern war ich nun beim Lungenfacharzt, wurde geröntgt und musste einen Lungenfunktionstest machen ... laut dem Arzt alles in Ordnung. Er meinte, es könnte von Entzündungen der oberen Atemwege kommen, weil er Schleim in meinem Rachen gesehen hat.
Kann das wirklich der Grund sein, für die andauernden Atembeschwerden? Ich bin auch ständig heiser und muss mich oft räuspern. Vom Gefühl her ist es ein Engegefühl in der Brust ... kann das trotzdem vom Hals, Rachen oder den Nebenhöhlen kommen? Auch friere ich recht schnell und habe manchmal leichten Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Wenn ich liege oder vorgebeugt sitze ist es meistens besser. Besonders erwähnen muss ich noch, dass ich als Kind oft Bronchitis hatte (seit einer Nebenhöhlen-OP mit 12 allerdings nicht mehr) und jedes Jahr Heuschnupfen (Gräser und Getreide) aber nur mit Augen und Nase, aber nie mit der Lunge Probleme hatte ... vor zwei jahren bin ich noch 100 km am Stück radgefahren! Ich inhaliere jetzt seit gestern regelmässig mit Salzwasser ... muss ich Pulmicort und Berotec noch nehmen, obwohl mit der Lunge alles in Ordnung ist (Blutwerte stehen noch aus). Was kann man eigentlich mit Lungenfunktionstest und Röntgen alles feststellen und was nicht? Die Sache belastet mich doch sehr …
Hallo!
Da kommt bei Ihnen sicherlich mehreres zusammen. Die oberen und die tiefen Atemwege hängen eng miteinander zusammen, wahrscheinlich liegt eine - vielleicht virusbedingte - Entzündung im Bereich der Atemwegsschleimhäute vor, jetzt herrscht außerdem ziemlich starker Gräserpollenflug und der "Rückfall" vor einigen Wochen war sicherlich auch nicht gerade günstig.
Pulmicort ist auf jeden Fall gut, Berotec würde ich nur nach Bedarf inhalieren. Eventuell könnten Sie noch was Schleimlösendes einnehmen (ACC oder - pflanzlich - Soledum-Kapsel,n beides rezeptfrei in der Apotheke erhältlich).
Sollte sich in den nächsten zwei Wochen nichts ändern oder sogar eine Verschlechterung eintreten (z.B. eitriger Schleim aus den NNH oder Bronchien), müssten Sie aber unbedingt nochmal zum Arzt gehen.
In der Lufu kann man vor allem erkennen, ob die Atemwege verengt sind und ob die Lunge überbläht ist (ein Folgezustand einer Atemwegsverengung=Obstruktion). Das Röntgenbild zeigt vor allem, ob ein stärkerer entzündlicher Prozess in der Lunge ist (z.B. eine Lungenentzündung). Leichtere Entzündungszustände und Verschleimumg oder überempfindliche Bronchien durch so eine Entzündung kann das Röntgenbild aber nicht zeigen. _________________ Freundliche Grüße
Dr. Michael Prittwitz
Internist, Lungenarzt
Verfasst am: 17.06.05, 12:52 Titel: Hab scheinbar die Lösung ...
Hallo,
ich war gerade beim HNO-Arzt und der hat eine dicke Kehlkopf-Entzündung festgestellt. Deshalb bin ich auch ständig heiser. Mit einem Päckchen Doxycyclin sollte ich das also in den Griff bekommen ... hoffentlich! Trotzdem danke für die Antwort.
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