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PSA-Test zu früh nach Antibiotikabehandlung?! lt. Urologe!

 
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Jolly
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 19.07.2005
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 19.07.05, 14:10    Titel: PSA-Test zu früh nach Antibiotikabehandlung?! lt. Urologe! Antworten mit Zitat

Hallo erstmal,

bin 51 und leide seit vielen jahren an chron. Prostatitis. Seit 2 Jahren lässt mich meine Urologe einen PSA Test machen. Dieser ist für mein Alter immer an der oberen Grenze ~3,3 ng/ml. Da bei dem PSA Test immer eine Entzündung meinerseits vorliegt (da geh ich halt immer zum Urologen), dürfte dieser Wert nicht so tragisch sein lt. Urologe. "Einen Tumor kann man aber nie ausschliessen" seine Worte...nicht gerade beruhigend, aber wahr.

Zu meiner Frage:
Ich wollte jetzt privat nach meiner Antibiotikabehandlung einen PSA Test machen, aber der Urologe meinete, dass dieser nicht aussagekräftig wäre...erst nach ca. 8 Wochen oder so. Irgenwo hier hab ich gelesen, dass bei einer Antibiotikabeh. der PSA sinken sollte ?? Da ich verunsichert bin und der Uro mir auch nicht ausgiebig antwortet, wollte ich eure Meinung wissen.
Vielen Danke!

Grüße Hans
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 19.07.05, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hans,
eine Reduktion des PSA- Wertes durch Antibiotikatherapien wurde in entsprchenden Studien beobachtet. Daß man diese Reaktion auf alle CP/CPPS- Fälle übertragen kann, ist mir nicht bekannt.
Es gibt Indizen dafür, daß insbesondere bei entzündlichen Formen des CP/CPPS eine PSA- Reduktion entsteht. Sofern bei dir tatsächlich eine ausgeprägte Prostatitis vorliegt, wäre die ABX- Therapie zum Krebsausschluß somit sinnvoll.

Warum der PSA- Test erst nach einem Intervall von 8 Wochen vorgenommen werden soll, ist mir auch unverständlich. Möglicherweise geht dein Urologe davon aus, daß sich der PSA- Wert zeitverzögert zur Entzündung reduziert oder daß beides, Entzündung und PSA- Wert, nach der ABX- Gabe weiter abklingt; aber das ist nur Spekulation. Die richtige Antwort würde mich auch interessieren.
Gruß
Olaf
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Jolly
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 19.07.2005
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 19.07.05, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort.

Olaf Urban hat folgendes geschrieben::
Sofern bei dir tatsächlich eine ausgeprägte Prostatitis vorliegt, wäre die ABX- Therapie zum Krebsausschluß somit sinnvoll.


ABX = ? Du meinst Antibiotika Gabe?
Wieso, kann man dann den Krebs duch bestimmte Therapieerfolge ausschliessen?

Im Netz hab ich gelesen, dass der PSA Wert ca 3 Monate brauchen kann bis er sich normalisiert!? Das würde wieder den Uro bestätigen.

Eigentlich wollte ich diese Woche privat nochmals einen PSA Test machen, um zu sehen ob das Antibiotika anspricht, aber wenn es keinen Aussagewert hat?

Gruß, Hans
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 19.07.05, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Jolly hat folgendes geschrieben::
ABX = ? Du meinst Antibiotika Gabe?

Ja.
Jolly hat folgendes geschrieben::
Wieso, kann man dann den Krebs duch bestimmte Therapieerfolge ausschliessen?

Eine durch "Prostatitis" bedingte Erhöhung des PSA- Wertes könnte infolge der ABX- Gabe sinken eine krebsbedingte nicht. Ob die PSA- Sensibilität auf ABX hinreichendes Kriterium für den Krebsausschluß ist, ist mir nicht bekannt. Im Rahmen der CP/CPPS- Diagnose/ -Therapie spielt der PSA- Wert keine wesentliche Rolle.

Jolly hat folgendes geschrieben::
Im Netz hab ich gelesen, dass der PSA Wert ca 3 Monate brauchen kann bis er sich normalisiert!? Das würde wieder den Uro bestätigen.

Möglicherweise auf dieser zum Thema Prostatakrebs sehr informativen Seite http://www.prostatakrebs-bps.de/psa_bestimmung.html .
Gruß
O. Urban
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Marcus
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 14.02.2005
Beiträge: 2556
Wohnort: USA

BeitragVerfasst am: 31.07.05, 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

Frag doch einen Endo die wissen da besser bescheid.
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