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Korrektur nach Brustrekonstruktion

 
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Annamarie
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 19.07.05, 13:05    Titel: Korrektur nach Brustrekonstruktion Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
da bin ich wieder und hätte nochmals eine Frage.
Das nekrotische Gewebe wurde am 9. Mai entfernt.Dann Tamponnaden eingelegt. Ende der ganzen Prozedur und zugeheilt war es etwa Mitte Juni.
Nun ist das Ganze natürlich viel kleiner geworden.
Mein Chirurg möchte am liebsten den latissimus nehmen, der aber dann wohl auch nicht ausreichen würde, wie er meinte. Das könnte man relativ bald machen, wogegen man für ein Implantat bis nächstes Jahr warte.Zudem müsse ich dann für etwa 3 Monate einen Expander haben, und das Problem sei die bestrahlte Haut und entsprechend auch der Muskel..
Ich persönlich möchte auf keinen Fall den latissimus, sondern nur ein Implantat.
Muss ich wirklich so lange warten? Sieht die Prognose wirklich so bedenklich aus? Und das Resultat ?Wie lange dauert die Einschränkung nach Implantat? Nach wie lange ist Brustwarze möglich? Ich bin dankbar für jede Erfahrung und jeden Hinweis..
Mit bestem Dank im voraus und herzlichen Grüssen
Annamarie
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Werner Meyer-Gattermann
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 20.07.05, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Annemarie,
ich kann sie gut verstehen wenn Sie zögern, einen weiteren Eingriff mit einem Muskelverlagerung (M. Latissimus Dorsi) zuzustimmen.
Allerdings hat Ihr Chirurg sicher Recht, wenn er Ihnen ein Implantat erst nach einem Jahr empfiehlt, denn ein bestrahltes Gewebe neigt zur Fibrosierung, es wird also eventuell härter und ist jedenfalls schlechter durchblutet. Deswegen ist es auch sinnvoll, vorher die Haut langsam vorzudehnen (Expander).
Die Rekonstruktion der Brustwarze ist optimal zum Zeitpunkt der Brustvergrösserung, denn erst dann weiss man ja wo sie hingehört.
Das alles ist für Sie also leider noch ein ganzes Stück Weges bis Sie sich körperlich und seelisch erholt haben und wieder hergestellt fühlen können - so weit wie möglich.
Ich wünsche Ihnen dafür viel Kraft und viel Glück!
Ihr Dr. Meyer-Gattermann
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Annamarie
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.03.2005
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 20.07.05, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Herr Dr. Meyer-Gattermann, vielen Dank für Ihre Ausführungen. Ich habe mich in einem Punkt nicht genau ausgedrückt. Die Operation u Bestrahlung liegen schon 4 Jahre zurück und es geht mir sonst bestens. Muss man trotzdem ein halbes Jahr warten ab jetzt? Das operierte Gewebe ist nur teilweise weich, aber sehr gut durchblutet. Er hatte eigentlich noch mehr Bedenken wegen des Muskels als wegen der Haut. Kann ich trotz allem mit einem schönen Resultat rechnen trotz gehabter Komplikationen?
Ich danke Ihnen nochmals ganz herzlich , es ist eine grosse Wohltat, dass man siich hier so kompetent und nett beraten wird!.
Mit herzlichen Grüssen Annamarie
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Werner Meyer-Gattermann
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 21.07.05, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Annamarie,
wenn erst im Mai eine Wundheilung nach teilweise missglücktem Rekonstruktionsversuch stattgefunden hat, dann will Ihr Arzt sicher erst die Narbenreifung abwarten, bis ein erneuter - kleinerer - rekonstruktiver Eingriff vorgenommen weden soll. Wenn er sich sorgen macht um den Muskel, dann wohl um den M. Rectus vom Bauch verpflanzt? Oder meinen Sie/ er den Brustmuskel. Fragen Sie Ihn doch einfach nochmal nach seinen Beweggründen für das geplante Vorgehen.
Sein Rat scheint mir eigentlich aber sehr plausibel.
Andererseits vergeht natürlich auch immer wertvolle Lebenszeit...vielleicht finden sie mit ihm einen gangbaren Kompromiss, wenn sie fürchten, die Zeit läuft Ihnen davon, oder Sie möchten einfach nur so bald als möglich gedanklich mit diesem Thema abschliessen.
Übrigens, ich bin drei Wochen im Urlaub, muss also an dieser Stelle leider unsere Konversation unterbrechen.
Viel Glück,
Ihr Dr. Meyer-Gattermann
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