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Brustvergrößerung angeben bein Weißheitszahn-OP?

 
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Cora
Gast





BeitragVerfasst am: 21.02.05, 10:11    Titel: Brustvergrößerung angeben bein Weißheitszahn-OP? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich hatte vor drei Jahren eine Bruststraffung in Verbindung mit einer Vergrößerung. Alles ist sehr komplikationslos verlaufen.
Jetzt steht bei mir eine andere OP ins Haus: Ich bekomme unter Vollnarkose meine Weißheits-Zähne gezogen. Bei meinem Kieferchirurg musste ich einen Bogen mit allen möglichen Fragen ausfüllen (über evtl. Krankheiten, Allergien etc.), doch nach einer Operation wurde da nicht gefragt. Also habe ich die Vergrößerung auch nicht bekannt gegeben. Was mir sehr lieb war, weil der Kieferchirurg ein guter Bekannter meiner Eltern ist, die bis heute nichts von der Brust-OP wissen.
Jetzt meine Fragen:
Sollte ich die Brustvergrößerung doch angeben, also muss er das aus bestimmten Gründen wissen?
Besteht die Möglichkeit einer Infektion des Implantats (habe gehört, dass Entzündungen an anderen Stellen auf das Implantat übergreifen können. Und eine Entzündung im Mundraum nach einer OP ist ja nicht selten)?
Sollte ich im Vorfeld Antibiotikum nehmen um einer Entzündung vorzubeugen?

Vielen Dank jedenfalls schon jetzt für die Beantwortung meiner Fragen.

Viele Grüße

Cora
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nuggel@gmx.com
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Anmeldungsdatum: 21.02.2005
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 21.02.05, 21:50    Titel: Weisheitszahn-OP Antworten mit Zitat

Hallo Cora,

> doch nach einer Operation wurde da nicht gefragt. Also habe ich die Vergrößerung
> auch nicht bekannt gegeben. Was mir sehr lieb war, weil der Kieferchirurg ein guter
> Bekannter meiner Eltern ist, die bis heute nichts von der Brust-OP wissen.
> Sollte ich die Brustvergrößerung doch angeben, also muss er das aus bestimmten
> Gründen wissen?

Ich habe im Sep. 2004 alle vier Weisheitszähne gezogen bekommen, ebenfalls unter Vollnarkose. Bezüglich der Vollnarkose wurde ich von einem Anästhesisten befragt und aufgeklärt, dabei kamen wir u. a. auf vorausgegangene Operationen zu sprechen und er hat die Infos dazu in den Aufklärungsbogen geschrieben. Es gehört zur Anamnese dazu und ist auch durchaus wichtig, damit wird abgeklärt, wie häufig und in welchen Zeiträumen man Narkosen hatt und ob es dabei evtl. Komplikationen gab. Ich würde dem Arzt so etwas nicht verschweigen.

Im übrigen steht der Arzt unter Schweigepflicht und darf Deinen Eltern, auch wenn sie befreundet sind, nichts über Deine Gesundheitszustand sagen und dazu gehören auch Brustvergrößerungen.

> Besteht die Möglichkeit einer Infektion des Implantats (habe gehört, dass Entzündungen
> an anderen Stellen auf das Implantat übergreifen können. Und eine Entzündung im
> Mundraum nach einer OP ist ja nicht selten)?
> Sollte ich im Vorfeld Antibiotikum nehmen um einer Entzündung vorzubeugen?

Entzündungen im Mundraum kommen schon mal vor, speziell wenn man alle vier Weisheitszähne auf einmal entfernt bekommt und natürlich irgendwie noch Nahrung zu sich nehmen muß, die dann häufig zu diesen Entzündungen führt, da man die Zähne ja nicht wie gewohnt reinigen kann.

Antibiotika profilaktisch einnehmen, ist absolut unnötig, da es ja meist nicht zu Entzündungen kommt und das Antibiotikum natürlich auch immer Nebenwirkungen birgt.

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu indiskret, wenn ich auch mal was frage :-) ? Warum verschweigst Du die Brustvergrößerung vor Deinen Eltern? Sieht man die Brustvergrößerung nicht ohnehin? Wie alt warst Du, als Du die Brustvergrößerung machen lassen hast?

Gruß,
Patrick
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Cora
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Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 22.02.05, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Patrick,

erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Und du hast Recht: Ich hatte nämlich noch kein Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesisten. Also werden diese Fragen sicher noch kommen, und da werde ich die OP bestimmt nicht verschweigen.

Na klar antworte ich dir auch auf deine Fragen. Ist auch nicht zu indiskret. Warum auch?!
Im Allgemeinen gehe ich mit der Brustvergrößerung auch sehr offen um, nur eben nicht bei meinen Eltern:-)
Ich habe mich operieren lassen, aus dem einfachen Grund, weil ich einfach sehr unglücklich mit dem Aussehen meiner Brust war. Ich war damals gerade 20, hatte einige Kilos abgenommen, und da war irgendwann nur noch eine etwas leere Hülle:-). Deswegen fand und finde ich den Wunsch nur legitim, es wieder so herzustellen, wie es mal war. Meine Brust ist auch das Einzige, was ich an mir verändern wollte.
Und ich habe es nie bereut, weil ich seitdem wieder ungezwunge mit meinem Körper umgehen kann.
Nicht mehr steckt dahinter, aber auch nicht weniger.
Bemerkt hat das damals niemand, weil ich auch nicht extrem nachgelegt habe.
Meinen Eltern habe ich es nicht erzählt, weil das eine Disskussion gewesen wäre, die ins Leere geführt hätte. Sie haben kein Verständnis für solche Operationen, die medizinisch völlig unbegründet sind, und haben mir sehr oft zu verstehen gegeben, dass Menschen die einen wirklich mögen bestimmt nicht nur auf das Aussehen gucken.
Aber ich denke immer noch, am Wichtigsten ist es, dass man sich selbst liebt. Nur so strahlt man Zufriedenheit aus.
Ansonsten habe ich zu meinen Eltern ein tolles, sehr offenes Verhältnis, aber das hätte sie nur belastet.

Ich hoffe, ich konnte dir auch deine Fragen beantworten.

Viele Grüße
Cora
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