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Verfasst am: 25.02.05, 08:06 Titel: Gefahr beim Tablettenstellen
Als ehem. Sicherheitsbeauftragte im Betrieb beschäftige ich mich seitdem mit verschiedenen Themen wie z.b. dem "Tablettenstellen". Lt. Sicherheitsvorschrift sollten Tabletten ja mit Handschuhen gestellt werden, nur hatte ich das so bis jetzt bei Kollegen noch nie beobachtet. Auch mache ich mir Gedanken darüber, dass evtl. beim Teilen der Tabletten feinster Medikamentenstaub eingeatmet werden könnte, sowie dass Wirkstoffe über die Haut aufgenommen werden könnten? Hab mich mal im Netz schlau gemacht, nur leider gibt es keine Forschungsergebnisse über Konzentrationen im Blut nach dem Stellen. Wer kennt evtl. Forschungsergebnisse???
Hallo corectly, Forschungsergebnisse kenne ich keine. Aber jetzt mal ehrlich, sicherlich ist es schädlicher sich in einem Raum voller Raucher aufzuhalten als Tbl. zu stellen. Oder ständig Haarspray einzuatmen (bin halt ne Frau ). Habe beim Tbl. stellen fast ausschließlich mit Psychopharmaka/Neuroleptika zu tun und bin immer noch dieselbe. Auch die gern genommene Aspirin oder Paracetamol ist sicherlich schädlicher als Tbl. zu stellen. Versteh' mich bitte nicht falsch, ich will mich auch nicht darüber lustig machen, aber wo bleibt denn da die vernünftige Relation?
Es geht mir einzig und allein um Arbeitssicherheit in der Pflege! Genauso überlegt man sich was nach einem "Nadelstich" zu tun ist! Dazu gehören auch die richtigen Schuhe mit Riemchen usw., ist zwar auch keine Relation zu deinen genannten Dingen, beinhaltet aber ein eigenständiges Thema! Als Sicherheitsbeauftragte in der Pflege werden diese Gedanken eben in einer anderen Form diskutiert!
Hallo Corectly, klar, ich habe das etwas überzogen und zu sehr pauschalisiert. Ich arbeite auch in der Pflege und ein sehr lieber Kollege von mir erfüllt die gleiche Position wie du. Manchmal finde ich den Ansatz zur Sicherheit am Arbeitsplatz, eben Tbl. stellen und evtl. Folgen, verkehrt. Kleines Beispiel: Ich trage die berühmten Birkies mit Fersenriehmen, aber ich habe trotzdem sehr gute Chancen die Treppe rauf- oder runter zu fallen, weil ich wegen Personalmangel und zu knapp bemessener Arbeitszeit durch meine Dienste rennen muß und da bin ich sicher kein Einzelfall. Was ich damit sagen will ist, dass mir das alles zu theoretisch ist und der Ansatz eigentlich ein anderer sein müsste.
Also ich denke Personalmangel bzw. schlechte Arbeitszeiten sind nochmal ein anderes Thema! Mit der Arbeitszeit und was zulässig ist sollte sich die MAV auseinandersetzen. Was den Personalschlüssel betrifft hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie berechnete Pflegestufen, Ausfall sowie Krankheit von MA, auch die Regierung die ständig Gelder streicht. Wenn die Arbeit auf Station nicht mehr zu schaffen ist kann die SL auch eine Überlastungsanzeige aufgeben, was meinen sie wie schnell der AG da Personal beschafft?! Als Sicherheitsbeauftragter kann man in sogen. ASA-Sitzungen nur auf die "Mißstände" hinweisen , hat aber in dem Sinne keine Weisungsrechte!
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