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frage zur tollwutimpfung

 
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susank
Gast





BeitragVerfasst am: 10.10.04, 06:48    Titel: frage zur tollwutimpfung Antworten mit Zitat

Hallo, Ich halte mich gerade in Nepal auf und lasse mich hier gegen Tollwut impfen mit dem franzoesischen Praeparat "VERORAB" von Aventis.Dieses Praeparat muss kuehl gelagert werden.Nach einem Biss muss man ja direkt wieder 2 Auffrischungen gespritzt bekommen (Tag 0+3), gibt es ein Praeparat , das man nicht kuehl halten muss und somit mit auf eine Trekkingtour nehmen kann?(Ein Kuehlschrank ist mir naemlich zu schwer.)
Susan Kutzner
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Gast






BeitragVerfasst am: 12.10.04, 17:20    Titel: Re: frage zur tollwutimpfung Antworten mit Zitat

Die Präparate sollten alle bei +2 bis +8 Grad Celsius gelagert werden, sind also nicht für den Transport im Rucksack geeignet.
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Gast






BeitragVerfasst am: 12.10.04, 23:37    Titel: Re: frage zur tollwutimpfung Antworten mit Zitat

Diese Auffrischungen nach einem Biss sind eigentlich nur zur Sicherheit nach dem Motto doppelt hält besser, was bei einer Krankheit die ohne Impfschutz unweigerlich zum Tod führt ja auch angemessen ist. Es ist aber Quatsch jetzt so weit zu gehen sich für diesen Fall gleich die Spritzen mitzunehmen (die man als Laie sowieso nicht vernüftig injezieren kann) wer wirklich sicher sein will sollte deshalb ich Labor herrausfinden lassen ob ausreichend Tollwut-Antikörper im Blut vorhanden sind, wenn das der Fall ist, ist man sicher und braucht auch keine auffrischungen mehr unmittelbar nach einem Biss.
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Gast






BeitragVerfasst am: 13.10.04, 03:05    Titel: Re: frage zur tollwutimpfung Antworten mit Zitat

Für Personen, die ständig Umgang mit dem Virus haben, ist die Empfehlung durch regelmäßige rechtzeitige Messungen und ggf. Auffrischimpfungen (nach Grundimmunisierung ca. alle 6 Monate) für die Einhaltung eines Antikörperwertes von mindestens 0,5 IE / ml im Blut zu sorgen. Bei nicht vorhandener Impfmöglichkeit in abgelegenen Gegenden sollte es auch möglich sein, so zu verfahren. Bei regelmäßigen Reisen ohne med. Versorgung ist es auch sinnvoll, die "persönliche Tollwut-Antikörper-Kinetik" durch Laboruntersuchungen in Erfahrung zu bringen.

Bei Forschungsreisen in tollwutgefährdeten Gegenden haben sich Elektrokühlboxen für den Anschluß an Fahrzeuge/Akkumulatoren bewährt, mit denen Temperaturen von unter 8 Grad Celsius ereicht werden können. Die lyophilisierten (gefriergetrockneten) Tollwut-Impfstoffe können dort meist ausreichend gekühlt werden, ein Einfrieren ist nicht ganz so kritisch. Die mitgelieferten Ampullen mit dem Lösungsmittel (Wasser) vertragen ein Einfrieren jedoch nicht, bekommen Haarisse und brechen. Adsorbat-Impfstoffe dürfen jedoch keinesfalls so aufbewahrt werden.

Bei einem einzelnen Trekking-Touristen sehe ich da allerdings keine Lösungsmöglichkeit. Wie warm ist es denn so in der Gegend, in der Sie sich aufhalten? Haben Sie auch einen Arzt dabei?
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