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Verfasst am: 23.10.05, 08:47 Titel: Bevorstehende Prostata OP
Hallo Leute,
mir steht eine Prostata OP bevor und es würde mich interessieren was für probleme danach auf mich zukommen. Mir geht es hauptsächlich um die Nachsorge und den Heilungsprozesse gut zu überstehen. Wer will mit mir die Erfahrungen teilen?
Hallo,
vor der sogenannten T.U.R.P. Methode (manuelles ausschälen der Prostata) möchte ich Dich dringend warnen. In Foren hab ich immer wieder von massiven Problemen gehört; auch gilt das Verfahren als veraltet.
Was für eine OP steht Dir bevor?
Hallo Hahle,
ich bin kein Mediziner und darf in diesem Forum keine medizinischen ratschläge, sondern höchstens laienhafte, persönliche Tipps geben. meine Prostata war damals (vor 1 1/2 Jahren) schwer entzündet und da hat mir `nen kumpel geraten, das Organ doch entfernen zu lassen, ein Arbeitskollege habe eine solche OP vornehmen lassen, und der wär schon nach drei Wochen wieder da gewesen und habe auf seine nachfrage hin berichtet, ihm gehe es gut; allerdings müsse er Hormonpillen nehmen.
Die Prostata ist für den Hormonspiegel des Mannes mitverantwortlich. Nach der OP müsstest Du also (meines laienhaften Wissens nach) stets Hormontabletten zu Dir nehmen. Schwere Depressionen sind u.a. eine mögliche Folge. Bevor Du Dir die Prostata komplett entfernen lässt, kannst du doch im Prinzip alles andere probieren; leider weiß ich aber nicht was es für Alternativen gibt.
Der moderator dieses Forums, Olaf Urban ist sehr kompetent - oft auch bei Fragen die über unsere übliche CPPS (Chronic Pelvic pain Syndrome) Thematik hinausgehen. seine Stellungnahme würde ich in jedem Fall abwarten; auch würde ich ggfls. die meinung mehrerer Mediziner einholen.
Hast Du Schmerzen, wenn ja, welches Schmerzlevel etwa?
Nimmst Du Schmerzmittel oder andere Medikamente?
Es reicht uns hier aus, den Wirkstoff eines Präparats zu wissen und es ist besser, den Namen nicht zu posten. Lies bitte die "Mediquette".
Alles Gute,
maniac
Hallo Hahle,
aus der Aussage "da bei mir ein Knoten in der Prostata gefunden wurde" leite ich ab, daß bei dir Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Falls dem so ist, möchte ich dir folgende Seite empfehlen http://www.prostatakrebs-bps.de/ . Hier auf dieser Seite diskutieren Leute, die unter sog. chronischem Beckenschmerzsyndrom (CPPS) leiden. Das wird oft als Prostatitis diagnostiziert (...leider viel zu oft, daher der Forumsname), hat aber nur beiläufig mit der Prostata zu tun. Operative Eingriffe sind in der CPPS- Behandlung extrem selten und werden von Insidern eher abgelehnt.
Gruß
Olaf
Würde eine solche OP aufjedenfall von einem erfahrenen Chirurgen machen lassen, wenn dus dir leisten kannst, einen Spezialisten? In der Gegend der Prostata verlaufen wichtige Nerven, drum sollte da möglichst nichts verletzt werden!
@Olaf
Wo du es gerade ansprichst, warum gibts eigentlich noch kein deutsches CPPS-Forum?! Dort könnte man dann spezifisch neue Theorien, die sich mehr mit der Muskulatur, Nerven usw. befassen, diskutieren und man hätte nicht ständig solche Verwirrungen wie Broccoli oder ProstaQ, eben die ganzen Dinge, die mehr von einer Entzündung der Prostata ausgehen, womit nun wirklich mal Schluß sein sollte.
Hallo PSA,
darüber, warum es kein CPPS- Forum gibt, kann ich auch nur spekulieren. Die wichtigsten Gründe scheinen mir die fehlende Verbreitung/ Verwendung eines entspr. Begriffs und die fest etablierte, eindimensionale Vorstellung von einem Infekt bei Ärzten und Betroffenen im deutschsprachigen Raum.
Dieses Forum umzubenennen wurde auch schon angacht. Ich hatte vor einiger Zeit folgendes dazu geäußert:
Zitat:
Hallo Johannes,
eine Namensänderung habe ich auch erwogen. Leider sind aus der fachlichen Perspektive angemessenere Begriffe wie Chronic Pevic Pain, Chronische Beckenbodenschmerzen, Urogenitalsyndrom- Beckenbodenmyalgie den wenigsten Patienten und, nach meinem rein subjektiven Eindruck, auch den wenigsten Ärzten bekannt. Aufgrund der weiten Verbreitung und seiner häufigen Assoziation mit den hier diskutierten Beschwerden halte ich es daher für kommunikationsfördernder den Begriff Prostatitis (zunächst) beizubehalten.
Gruß Olaf
... inhaltlich soll die Diskussion dadurch nicht auf ein bestimmtes Erklärungsmodell oder Therapieverfahren eingeschränkt werden.
zu Brokkoli und Quercetin
Eine besondere therapeutische Eignung von Brokkoli und Quercetin bei Prostatitis kann ich nicht erkennen. Einerseits weil eine entsprechende organspezifische Wirkung für beide Methoden nicht belegt ist. Andererseits weil der von dir angeführte Unterschied zwischen Entzündung der Prostata und CPPS unklar ist. So ist z. B. CPPS auf Basis von Interleukinen meist auch als Entzündung einzustufen, die Prostata von einer CPPS- spezif. Entzündung oft betroffen und Prostatitis im Sinne von Nur-Prostataentzündung eine sehr vage Diagnose (weil eine zuverlässige Bestimmung der Entzündung und des Entzündungsortes nicht stattfindet).
Solange die Möglichkeiten CPPS zu behandeln so beschränkt sind, würde ich weiterhin gern Raum für diese beiden sehr nebenwirkungsarmen kostengünstigen Methoden lassen.
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