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Verfasst am: 13.07.05, 10:12 Titel: Bakterien im Sperma
Hallo,
leider kenne ich mich mit dem Thema Prostatitis überhaupt nicht aus und benötige dringend einen Rat.
Mein Mann ist seit Februar beim Urologen wegen der Erstellung eines Spermiogrammes bezüglich Fertilität. Das erste wurde erstellt, aber es wurden Bakterien gefunden. Er musste dann Antibiotika nehmen. Nach 20 Tg. erneute Untersuchung des Spermas, weiter Bakterien (leider andere Bakterien), dann wieder ein anderes Antibiotika. Danach wenige Bakterien, kein Antibiotika. Nächstes Spermiogramm wieder Antibiotika. Er hat keinerlei Beschwerden, die Prostata wurde auch bei der ersten Untersuchung abgetastet und auch da hatte er keine Schmerzen.
Das letzte Antibiotika welches er jetzt nehmen soll lautet Kepinol.
Leider hat ihm der Arzt nie wirklich gesagt, was er tun kann oder woher die Bakterien kommen.
Leider hat sich das letzte Spermiogramm auch verschlechtert. Eigentlich dürften doch keine Bakterien im Sperma enthalten sein, oder?
Leider wissen wir langsam nicht mehr was wir tun sollen. Die Antibiotika musste er zwischen 10 und 20 Tagen nehmen.
Könnten die Bakterien ein Hinweis auf Prostatis sein, oder wie können diese Bakterien entstehen?
Wahrscheinlich habe ich den Sachverhalt nicht wirklich gut beschrieben, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand einen Tip geben.
Vielen Dank.
Gruß,
Jule
Hallo Jule,
Prostatitis ( http://www.medizin-forum.de/prostatitis/prostdef-d.html , http://www.medizin-forum.de/prostatitis/newdef-d.html ) ist vor allem durch teils schmerzhafte Symptome (siehe http://www.medizin-forum.de/prostatitis/kriegerlist-d.html ) gekennzeichnet. „Verschlechterung der Spermaqualität“ scheint ein typisches aber nicht eindeutiges Symptom von Prostatitis zu sein. Es wird sowohl von Männern, die an chron. bakterieller Prostatitis (CP) als auch am sog. chronischen Beckenschmerzsyndrom (CPPS, 90 bis 95% aller oft als Prostatitis bezeichneten Fälle) leiden, berichtet. Geringe Bakterienkonzentration im Sperma sind bei einer Vielzahl der Männer zufinden. Die Bakterien bleiben in den meisten Fällen unentdeckt und lösen keine schmerzhaften Symptome aus. Daß Bakterien nicht ins Sperma gehören, wird bisweilen geäußert. Ich vermute, daß es sich dabei eher um eine Wunschvorstellung handelt als um gesichertes Wissen. Mir bekannte wissenschaftl. und praktische Erfahrungen deuten darauf hin, dass die Prostata vieler Männer (Äußerungen reichen von 20 bis 50%) von bestimmten Bakterien „still“ kolonisiert werden.
Ich würde Veränderungen des Spermas allein als milde Form von CP/CPPS betrachten. Unter der vagen Annahme, daß eine solche Form auch bei deinem Mann vorliegt und eine andere Ursache urologisch sicher ausgeschlossen werden kann, wäre eine Vorgehensweise wie in diesem Thread beschrieben http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?p=42270&highlight=&partner=prostatitis#42270 (Beitrag vom 18.02.05, 12:17) sinnvoll. Alternative, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit gegen bakterielle Harnwegsinfekte nicht nachgewiesene Methoden sind meines Wissens diätische Ernährung, Autovakzinen ( http://www.medizin-forum.de/prostatitis/autovaccine-d.html ) , Umckaloabo ( http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=11086&highlight=umckaloabo&partner=prostatitis ).
Gruß
O. Urban
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