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Verfasst am: 25.10.04, 14:32 Titel: Meine Blindarm OP
Ich möchte hier in diesem Forum einmal über die Erfahrung
mit meiner Blinddarm OP berichten. Also was ich in dieser
Woche Krankenhausaufenthalt erlabt habe war schrecklich.
Als ich von meinem Hausarzt ins Krankenhaus überwiesen wurde
bekam ich ein Zimmer zugeteilt ein 3er Zimmer. Dort sollte ich mich auf der Toilette sofort ganz ausziehen und so ein Hemd das hinten komplett geöffnet war anziehen. Das habe ich vor Schmerzen so gerade noch geschafft. Dann wurde ich mit meinem Bett abgeholt und auf einem Gynekologenstuhl noch einmal untersucht. Völlig nackt lag ich da und alle gafften mich an,es war mir peinlich. Dann wurde ich auch noch komplett rasiert von einer Pflegerin obwohl ich kaum Haare da unten habe weil ich mich regelmäßig dort rasiere.Warum machen die das. Der Arzt sagte dann es geht sofort in den OP. Ich bekam eine Spritze in den Po und wurde in den Op geschoben. Die Schwester meinte nach dieser Sprize würde ich nicht mehr viel mitbekommen dem war aber nicht so. Mir war es kalt muss ich ganz ehrlich sagen. Als ich auf dem OP-Tisch lag wurde ich an die ganzen Geräte angeschlossen und mein Hemd wurde mir ausgezogen und ich lag wieder ganz nackt dar. Als ich sagte das ich frieren würde sagte eine Schwester das ich sowieso gleich einschlafe, und wieder gafften alle auf mich. Ich war froh als ich dann endlich einschlief. Als ich nach der Operation aufwachte lag ich noch auf dem OP tisch und meine Beine waren angewinkelt. Dann zog die Anästhesistin den Schlauch aus meinem hals und ich merkte das ich gewaschen wurde.Dann schlief ich wieder ein. Aber für mich war das alles schrecklich bis hierhin. Es hatten bestimmt schon mehrere von euch eine Blinddarm OP! War es für euch auch so schlimm?
ich habe Deinen Bericht ausgedruckt und werde ihn den Schwestern und Ärzten zur Instruktion geben, damit wir aus den Fehlern anderer lernen können. Ich bin zwar überzeugt, dass es bei uns nicht derart gedankenlos zugeht (und wir thematisieren das natürlich ohnehin regelmäßig), aber andererseits muss man realistisch sagen, dass Gedankenlosigkeit eine Gefahr ist, die uns alle mehr oder weniger häufig mal bedroht. Ich will jedenfalls optimistisch sein und behaupten, dass derartige Zusatände immer seltener werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Nikolaus Lutz-Dettinger
Kinder- und Jugendarzt
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