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[Nancy]

Hallo,
Ich erzähl erst mal die vorgeschichte das man mein problem versteht!

Mein sohn war damals 1 Jahr(2001) als er sich selstsam benom b.z.w. ständig Krank, ständiger durchfall, ständige Blässe, und gehäufte infecktionen ich war ständig beim artzt mit ihm anfang letztem Jahr fing er plötzlich auch noch an mit schlafstörungen, ich habe ihn erst ca. spätestens um 24 uhr ins bettgekricht wachte schon um ca. halb bis 6 uhr auf manchmal sogar schon um 5 uhr ich bin wieder mal beim arzt gewesen er sagte das das im dem alter vor kommt beim dritten arzt besuch gab er mir ein rezept für ein Medikament (drauf stand einschlafhilfe) ich traute mir aber nicht im das Medikament zu geben wegen den Nebenwirkungen er war ja erst 2 Jahre, ende September kam er durch zufall ins Krankenhaus (sein damals 4mon. alter bruder lag da) wegen einer agina(er kam nur rein weil ich alleinerziehend bin und er nicht mit auf der station durfte ohne selbst da zu liegen) man machte standatshalber Urin und blutkontrolle und stellte Diabetis Melitus Typ1 bei ihm fest, ich hatte eine ernärungsberatung mitgemacht ich hatte in kürze alles gelernt doch das Krankenhaus meinte ich würde damit nicht fertig und hetzte mir das Jugendamt auf dem Hals was für mich heute noch unangenehm ist.
im Januar 2004 fing er mit bauchschmerzen an und aufgeblätem bauch im Februar Kahm er ins Krankenhaus wegen einer Zuckerentgleisung, und da erzählte ich dem arzt von dem Blähbauch und der Bauchschmerzen er sagte nichts darauf bis einer Schwester das aufgefallen ist das der Bauch besonders aufgeblät ist wenn er weiß brot isst, man machte dann entlich einen Blut test eventuele Diaknostik Zöliakie mann sagte mir das die aber nur gesichert werden kann wenn er eine Magenspieglung mache. Anfang März hatte ich einen Termin im Krankenhaus und fragte was mit der Magenspieglung ist er antwortete es sei ja nicht sicher das er die Krankheit hat und es sei ja auch für mich teuer wegen der Ernärungsumstelung. Ende märz hatte ich die schnauze voll und verlangte dann die untersuchung und die Krankheit wurde bestätigt, ich machte nochmals eine ernärungsberatung mit.
Was mein Problem nun ist mitte März fing er an einen Tierischen Hunger zu entwickeln er fragt alle Fünf min. nach essen er kann grade gut Mittag gegessen haben fragt trotzdem nach fünf bis zehn minuten nach essen. Man sagte mir wenn das essen richtig eingestellt ist dann lässt das nach. Doch er Kriegt nichts wirklich gar nichts glutenhaltiges mehr und Trotzdem hat er immer nur hunger Das diabetis ist auch gut eingestellt.
Dazu kommt noch seine Schlafstörungen fangen wieder an und klagt über schmerzen weiß aber nicht wo da er es mir nicht sagen will. Nach beobachtung könnte ich sagen es seien kopfschmerzen, bin mir abber nicht sicher. Ich habe angst um ihn da ich angst habe das er noch etwas hat, dazu kommt noch das er dunkel gelben Urin hat.
Bitte helft mir weder der Kinderartzt noch Der OberArzt im Krankenhaus sind berein ihn zu untersuchen.

In Lieben Gruß Nancy W.

[Gast]

Sehr geehrte Nancy,

"Bitte helft mir weder der Kinderartzt noch Der OberArzt im Krankenhaus sind berein ihn zu untersuchen. "
da gibt's im Prinzip zwei Möglichkeiten:
Entweder Sie haben Unrecht, das heißt es gibt gar kein zusätzliches Problem mit Ihrem Kind (zum Beispiel: er isst nur so viel, weil er gerade ein bisschen verpasstes Wachstum aufholen muss);
oder Sie haben einen schlechten Kinderarzt und Oberarzt.

Also: Gehen Sie nochmal zum Kinderarzt und Oberarzt, um sich erklären zu lassen, warum die den Jungen nicht weiter untersuchen wollen; gehen Sie hin mit dem guten Willen, sich überzeugen zu lassen, wenn's gerechtfertigt ist. Gelingt es aber den beiden trotzdem nicht, Sie zu überzeugen, suchen Sie sich dann einen neuene Kinderarzt und einen neuen Oberarzt, in einer anderen Klinik.

Ob es wahrscheinlich ist, dass Ihr Kind noch was anderes dazu hat? Schwer zu sagen; Diabetes und Zöliakie treten häufig zusammen auf, also da kann man sagen, dass das ganz plausibel ist. Typische andere Probleme sind aber in dem Alter bei gut eingestelltem Diabetes eher nicht zu erwarten. Aber natürlich gibt es viele andere Probleme, die jeden treffen können. Bei Ihrer Beschreibung taucht bei mir gabz vage auch die Frage auf, ob eventuell Verhaltensauffälligkeiten im Sinn eines ADHS (Aufmerksamkeitsmangel und Hyperaktivitätssyndrom) eine Rolle spielen könnten; oder etwas ähnliches; es ist aber nur ein ganz vages Vermuten, ich erwähns nur, so dass Sie sich eventuellen derartigen Erwägungen von seiten Ihrer Kinderärzte nicht verschließen.

Also: Eine Tele-Diagnose für das Verhalten Ihres Sohns übers Internet ist nicht möglich, dafür ist die Situation viel zu komplex. Eins ist klar: entweder gelingt es Ihren Ärzten, Sie zu beruhigen (dafür müssen Sie natürlich, wie gesagt, auch den nötigen guten Willen mitbringen) oder Sie brauchen neue Ärzte.

Viel Erfolg,

Dr. Nikolaus Lutz-Dettinger
Kinder- und Jugendarzt