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Hallo,
ich plage mich schon seit über einem Jahr mit einem Tennisarm herum, habe auch schon Cortisonspritzen bekommen. Nichts hat bisher dauerhaft geholfen. Nun hat mir der Orthopäde Akupunktur vorgeschlagen.
Es würde mich sehr interessieren ob schon jemand Erfahrung damit hatte und ob es geholfen hat.
Ein guter Rat Ihres Orthopäden. Akupunktur ist sehr wirkungsvoll bei Sportverletzungen: Entzündungen werden gehemmt, Schmerzen gelindert und Muskeln entspannt. Je nach Therapeut wird eine chinesische Differentialdiagnose der Beschwerden gemacht oder es werden festgelegte Punktkombinationen angewandt.
Bei Tennisarm auch überprüfen, ob zu viel trainiert wurde, an der Technik gefeilt werden muss oder andere Muskelverspannungen vorhanden sind, die zu einer Fehlhaltung führten. Und natürlich dem Körper Zeit geben sich auszuheilen. _________________ Mit freundlichem Gruß
Julia Busching
Master of Science in Oriental Medicine (USA), Heilpraktiker Koblenz
Verfasst am: 30.07.05, 18:45 Titel: Akupunktur nach Wirbelkorrektur
Die DORN-Therapeuten helfen hier seit vielen Jahren wirkungsvoll durch Korrektur des 1.Brustwirbels; Akupunktur wirkt gut unterstützend nach der manuellen Beseitigung des "größeren Hindernisses". Mehr Info: (Wortsperre/Störung: Link nicht erlaubt!). ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe
ich habe jetzt schon 6 Akupunktur-Sitzungen hinter mir, bisher noch kein Erfolg. Ich hatte so gehofft, dass ich endlich ein wenig Besserung verspüre. Meinen Sie, dass sich noch eine Besserung einstellt? Wie lange dauert es normalerweise, bis Akupunktur hilft? Wäre sehr nett, wenn Sie sich noch einmal äußern würden.
Die Dauer der Wirkung kann lange auf sich warten lassen. Die Leute, die Akupunktur anbieten müssen auch von etwas leben. Aber im ernst: Wenn es nicht wirkte probiere doch etwas anderes aus. _________________ www.hellblau.tk | www.scen.tk
Kann Ihnen keine genaue Angaben machen, aber nach der 6. Sitzung sollte man schon Besserung spüren. Gewöhnlich werden Lokal- und Fernpunkte gestochen, Elektroakupunktur, Massagen und Osteopathie sollten die Behandlung unterstützen. Je nach Therapeut werden standardisierte Punktkombinationen oder eine chinesische Differentialdiagnose gestellt, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. _________________ Mit freundlichem Gruß
Julia Busching
Master of Science in Oriental Medicine (USA), Heilpraktiker Koblenz
In der letzten Woche hatte ich meine letzte (die 10.) Akupunktur bekommen. Leider hat es nicht geholfen. Die Schmerzen sind nach wie vor sehr belastend.
Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal Akupunktur wegen Nackenbeschwerden bekommen. Auch damals hatte es nicht geholfen. Ich werde mich sicher nie wieder einer Akupunktur-Therapie unterziehen, für mich ist das rausgeschmissenes Geld. Wahrscheinlich muss man auch ganz fest daran glauben. Ich bin ziemlich enttäuscht.
Es ist schade, dass man Ihnen nicht helfen konnte.
Akupunktur hat nichts mit Glaube zu tun, sonst würde diese bei Kleinkindern und Tieren keine Wirkung zeigen.
Es gibt Therapeuten und richtig gute Therapeuten die Akupunktur anbieten, wie in jeder Berufssparte.
Cortison schränkt die Wirkung von Akupunktur ein und vielleicht sind Sie eine der Ausnahmen, für die Akupunktur nicht die Therapie der Wahl ist.
Wie ich schon zuvor anmerkte, ohne Behandlung der Fehlhaltung, etc. sind solche chronischen Überlastungen kaum in den Griff zu bekommen, _________________ Mit freundlichem Gruß
Julia Busching
Master of Science in Oriental Medicine (USA), Heilpraktiker Koblenz
Ich weiß ja nicht einmal wodurch die Beschwerden ausgelöst wurden. Tennis habe ich vor 'zig Jahren gespielt, da hatte ich nie mit dem Arm Beschwerden. Ich merke es eben beim Tragen und bei jeglicher Hausarbeit. Im Beruf, wenn ich am Rechner sitze und auch zu Hause, habe ich keine Probleme mit der Maus oder der Tastatur. Daher kann es nicht kommen. Aber wenn ich jemand die Hand schüttel, dann könnte ich in die Luft gehen.
Deswegen ist es für mich sehr schwer, eine Fehlhaltung zu korrigieren.
Vielleicht hängt es ja auch mit dem Alter zusammen, es nutzt sich eben im Laufe eines Lebens einiges ab.
Meiner Ansicht sollten Triggerpunktmassagen, Bindegewebsmassagen und Ihre Haltung überprüft werden. Die Akupunktur kann gegen die Entzündung und zur Muskelentspannung eingesetzt werden. Lokal sollte die Durchblutung angeregt werden mit Wärme- und Kälteanwendungen und Entzündungshemmer eingesetzt werden. Das Ellenbogengelenk sollte mal getaped werden.
Übliche Behandlungsstrategien der Schulmedizin:
- Schonung durch Verringerung oder Einstellung der Belastung - Ruhigstellung des Armes inklusive Handgelenk
- Physikalische Maßnahmen: Ultraschall, Interferenzströme, Dezimeterwellenbetrahlung, Röntgenbestrahlung
- Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen
- Medikamente zur Entspannung der Muskulatur
- Bestimmte Massagemethoden (z.B. tiefe und quere Friktionsbehandlung)
- Massage der Halsmuskulatur
- Funktionelle Verbände (bestehend aus Pflasterstreifen als Tape-Verband, Bandagen als Epicondylitisbandage zur Entlastung des Zuges der Unterarmmuskulatur
- Örtliche Injektionen von Cortison (Kristall-Suspensionen)
- Örtliche Injektionen von lokalen Schmerzmitteln (Lokalanaesthetika), an schmerzende Punkte
Naturheilkundliche Behandlung:
- Einreibungen mit Rotöl, Wacholderöl, Rosmarinöl
- Vorsichtige Wärmeanwendungen, besonders bei der chronischen Form.
- Ansteigendes Armbad mit Heublumen
- Vorsichtiges Strecken des Armes bei angewinkeltem Handgelenk und gespreizten Fingern, dann weiteres eigenständiges Langziehen des Armes, so gehalten, dass der Schmerz gezielt gespürt wird (aber nicht übertreiben, leichtes Spüren der Schmerzregion reicht vollkommen aus), dazu muss der Arm ggf. etwas gedreht werden, seitlich vom Körper weggestreckt; 4 Sekunden halten, dann den Arm herunterhängen lassen und 4 Sekunden lang ganz schnell schütteln (wie Zittern); Beachte: selber machen, nicht von anderer Person am Arm ziehen lassen
- Neuraltherapie mit z.B. Procain an Sehnenansatzstellen und schmerzhafte Druckpunkte
- Homöopathie: Arnika D4 oder D6 - Rhus toxicodendron D4 oder D6 - Ruta graveolens D6 - Bryonia D4 oder D6
- Schröpfen mit Gläsern im Bereich der Schmerzpunkte
- Fußreflexzonenmassagen, der spezielle Punkt liegt an der Kleinzehenaußenseite
- Chiropraktik an der Halswirbelsäule
- Psychosomatik: Möglicherweise besteht ein Konflikt im Zusammenhang mit dem Gebrauch des Ellenbogens, gehemmte Aggressionen; Tipp: in der erzwungenen Bewegungspause sich über den gezielten Gebrauch der Ellenbogen klar werden. Künftig nur bei den wirklich wesentlichen Dingen die Ellenbogen einsetzen. _________________ Mit freundlichem Gruß
Julia Busching
Master of Science in Oriental Medicine (USA), Heilpraktiker Koblenz
vielen Dank für die vielen Tipps, die Sie mir noch gegeben haben. Das Dehnen des Armes praktiziere ich schon seit ein paar Tagen und ich habe das Gefühl, dass das sehr gut ist.
Die eine oder andere Anregung werde ich sicher noch probieren. Vielleicht kann ich ja irgendwann doch noch ein positives Ergebnis posten.
ich kann Deine Entäuschung sehr gut nachvollziehen.
Leider ist es so bei einem Tennisarm, daß es nicht DIE Methode gibt, die auf jeden Fall hilft.
Falls dies einer behauptet, ist dies Humbug!
Gerade bei alternativen Methoden ist es ja leider oft der Fall, daß irgend etwas angepriesen wird, das DIE Methode überhaupt sein soll.
Ich habe alle konservativen und alternativen Möglichkeiten, die es bei einem Tennisarm gibt, ausprobiert und nichts hat angeschlagen.
O.K., es gibt bestimmt noch irgendeine alternative Methode, die ich noch nicht probiert habe, irgendwer wird bestimmt noch Pendeln, Raiki oder sonst noch was vorschlagen, aber nach einem Jahr versuchen werde ich nun nichts mehr anderes ausprobieren.
Ich habe schon folgendes ausprobiert: Voltaren-Umschläge, Reizstrom, Tennisarm-Bandagen, TENS, Akupunktur, Neuraltherapie, Homöopathie, DORN, Kinesiotapes, 30x KG mit Ultraschall, Querfriktion etc, Stoßwellentherapie, 4 Wochen Gipsruhigstellung, Dehnübungen, Cortisonspritzen usw.
Jetzt habe ich am 5. Oktober einen OP Termin nach Wilhelm / Hohmann und eine Verlagerung des Radialis-Nervens.
Es ist eben nicht so einfach wie bei manch anderen Sachen, wo man klar sagen kann, dies oder das hilft auf jeden Fall.
Man muß rumprobieren, der eine spricht auf das an und der andere auf jenes und bei manchen hilft nur die OP, und das auch nicht bei 100%er Sicherheit!
Positiv wird sehr oft über die Stoßwellentherapie berichtet, vielleicht wär das was für Dich?
Viele Grüße und viel Erfolg beim Rumdoktorn und Ausprobieren!
Verfasst am: 11.09.05, 18:31 Titel: Kann man nichts machen - Doktor Allwissend???
Es ist ebenso Größenwahn, zu behaupten, daß eine betsimmte Methode garantiert immer hilft, wie es Größenwahn ist, zu behaupten, daß es DIE Methode, die hilft NICHT gibt. Ich kann aus der Ferne auch nicht wissen, ob für den Betroffenen die DORN-Behandlung das Problem löst oder nicht, aber ich kann darauf hinweisen, daß ich - ich recherchiere diesen bereich seit 1998 - hier interessante, wiederholbare Ergebnisse gefunden habe und daß es relativ einfach ist, die Probe auf´s Exempel zu machen:
Man geht nach Dorn von einer Nervenblockade durch Wirbelverschiebung aus. Die kann ggf. der Therapeut wie der Betroffene FÜHLEN. Die Korrektur erfolgt einfach durch Daumendruck während der Betroffene die Arme pendelt. Das Ergebnis ist sofort zu spüren. Da ist also nichts "Geheinnisvoilles".
Und die Dorn-Methode ist keineswegs die einzige, die das Problem so wahrnimmt und löst. Oft bieten sich auch mehrere wirksame Lösungsansätze an und wie eine Methode wirkt, hängt auch davon ab, wie sorgfältig sie angewandt wird.
Mir ist die Dorn-Methode eine der sympatischeren, weil sie nicht AM Patienten gemacht wird sondern MIT ihm. Das gebe ich als meine Erfahrung weiter. Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe
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