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Fortsetzung: chronische Harnröhrenentzündung, was tun ??

 
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hammer
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 01.09.2005
Beiträge: 4
Wohnort: Urloffen

BeitragVerfasst am: 02.09.05, 21:17    Titel: Fortsetzung: chronische Harnröhrenentzündung, was tun ?? Antworten mit Zitat

Zitat:

hallo

ich hoffe hier vielleicht die ein oder andere meinung oder ratschläge zu hören.

ich habe im sommer 2002 zum ersten mal nach dem Baden in der Nacht heftige brennende Schmerzen bekommen im Penis, als würde jemand mit dem Messer dran rumschneiden.
es ging nach wenigen tagen vorbei.
im darauffolgenden jahr kam es erneut, speziell nach dem Samenerguss.
es ging wieder vorüber, ich habe mir auch keine weiteren sorgen gemacht.
2004 wurde es etwas kritischer. ich spürte nach jedem samenerguss ein nachhaltiges leichtes brennen, welches nach ein bis 2 tagen aber wieder vollständig verschwand.
nun ist es seit märz 2005 so schlimm geworden, dass es nicht mehr von allein weggeht.

ich war bereits bei 2 urologen:

die behandlung von 2 verschiedenen antibiotikas hat nichts geholfen.
das eine war ciprobeta, und das andere doxy-m.
beide urolgen schließen einen tumor oder ähnliches aus.
letzte endoskopieuntersuchungen haben ergeben, dass die harnröhre nur entzündet ist, aber keine verengungen oder vernarbungen vorherrschen.

im alltag fält mir auf, dass säurehaltige früchte wie pfirsich leichtes brennen hervorrufen.
ebenso verschlimmern stresssituationen das brennende gefühl ebenfalls.
ich trinke regelmäßig tee, welches die sache dann kurzzeitig meistens leicht beruhigt.

das schlimmste an der ganzen sache ist aber, dass gerade nach dem samenerguss das brennen erneut auftritt, wobei es zuvor schon wesentlich besser geworden ist. es ist wie ein ewiger kreis, der immer wieder von vorne anfängt sobald es wieder zum samenerguss kommt.

ich möchte irgendwie keine atibiotika mehr nehmen... das wäre dann schon die dritte.

ich werde nochmal zum arzt gehen.
hat jemand einen tipp ? oder weiss jemand was mich erwarten wird oder was ich tun muss, damit es endültig vorübergeht ?

mfg


Zitat:

Wenn Du säurehaltige Dinge zu Dir nimmst, dann solltest Du zum AUsgleich viel trinken, damit die Säure im Urin nicht so konzentriert ist, weil das dann in der Tat brennen kann.
Haben diese Urologen erst eine Kultur angelegt, bevor sie das Antibiotikum verordnet haben? Waren die Medikamente also testgerecht?
Wurde mal ein Abstrich aus der Harnröhre gemacht, u.U. auch auf Chlamydien.
_________________
Schöne Grüße
Siggi


Zitat:


Hallo,
die von dir beschriebenen Symptome und deren langfristige Entwicklung sind nicht untypisch für das chronische Beckenschmerzsyndrom (CPPS), auch oft als chron. Prostatitis (CP) bezeichnet. Die Entstehung/ Steigerung von CP/CPPS- Symptomen durch Stress, Lebensmittelunverträglichkeitsreaktionen, z.B. auf säurehaltige Früchte, werden von Betroffenen häufig berichtet. Durch diätische Ernährung, basische Nahrungsergänzung können die Unverträglichkeitsreaktionen in manchen Fällen vermieden/ reduziert werden. Anbei ein paar Links zu Diskussionen aus denen sich wesentliche Zusammenhänge dieses Beschwerdebildes sowie Diagnostik- und Behandlandungsmodelle erschließen lassen. Falls du speziell dazu Fragen haben solltest, bitte ich die Diskussion im DMF „Forum Prostatitis“ fortzusetzten.
http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=24054&partner=prostatitis
http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=24324&partner=prostatitis
http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=23364&partner=prostatitis
Bitte sprich einen Urologen auf das Thema an. Eine sichere Diagnose kann nur dieser erstellen. In einigen urolog. Unikliniken gibt es CP/CPPS- Sprechstunden, in denen man nach meiner Erfahrung als gesetzl. Versicherter aber nur mit Überweisung von einem niedergelassen Urologen teilnehmen darf Mit den Augen rollen
Gruß
O. Urban



danke für die antworten und die links!
und auch an Olaf für den ganzen Einsatz hier im Forum.

Ich habe mich mal etwas hineingelesen, und mir sind 2 wichtige dinge hängengeblieben:
1. Antibiotika wirkt scheinbar meistens nicht, und wenn dann nur vorübergehend.
2. Eine Heilung auf natürlicher Basis hat scheinbar mehr erfolg.

Ich werde mich so wie es aussieht der Broccoli Kur zuwenden!

Was für eine Art von chronsicher Harnröhrenentzündung es ist, weiss ich noch nicht.
aber ich möchte noch was zu meinen symptomen ergänzen:

Ich habe überhaupt keine Probleme beim Wasserlassen. Mein Harnstrahl ist dick und normal.
Der Uroflowtest war auch normal. Ich spüre auch keine übermäßigen Schmerzen beim Wasserlassen.

Nur was bei mir zutrifft wären Probleme bei der Errektion wenn der Zustand gerade akut ist. Im entspannten Zustand nehmen die Errektionen dann automatisch wieder zu.
Ist auch im gewissen Sinne normal, da das brennende Gefühl das angenehme Gefühl während der akuten Phase übertönt.

Was ich auch bemerkt habe sind Klumpen im Sperma. Da soll es aber scheinbar keinen erklärbaren Zusammenhang geben. Allerdings habe ich diese Klumpen auch erst bemerkt, seit dem die Entzündung vorhanden ist. Diese Klumpen stehen bei mir aber nicht in Zusammenhang mit der Dauer zwischen den einzelnen Samenergüssen.

Wie schon gesagt, meistens wird es wieder schlimmer nach dem samenerguss.
muss nicht, aber ist oft so. Das brennende Gefühl im penis kann dann nach einem Tag wieder besser werden, oder auch erst nach 4 Tagen.

Ich werde die Broccoli Kur testen und sonst verstärkte Behandlung durch Tee und Wärmflasche durchziehen.

Wenn ich langfristige Verbesserungen bemerke werde ich berichten!

mfg
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 03.09.05, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hammer,
danke für die anerkennenden Worte. Deine zusätzlichen Symptombeschreibungen ändern nach meiner laienhaften Auffassung nichts an der CP/CPPS- Vermutung. Sie deuten auf eine ganz individuelle Ausprägung hin, die in der Schwankungsbreite dessen liegt, was man in CP/CPPS- Foren regelmäßig liest.
Berichte zu deinem weiteren Therapieverlauf wären daher interessant für uns.
Gruß
Olaf
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