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ich leide seit 8 Monaten unter erheblichen Kopfschmerzen, die von den Ohren bis ueber die Schlaefen zur Stirn wandern. Hinzu kommt ein staendiger Ohrendruck, direkt am "Hebel" des Unterkiefers. Eine ct habe ich hinter mir, mit dem Ergebnis, dass es sich hierbei um Abnutzungserscheinungen handelt und die Knochenfluessigkeit ausgetreten ist. Ich habe zu Beginn Arthritstabletten bekommen, nun habe ich eine Funktionsanalyse machen lassen, daraufhin eine spezielle Knirscherschiene erhalten. Auch Physiotherapie bekomme ich seit 3 Monaten. Ich sitze den ganzen Tag vor dem Rechner, befolge aber die Entspannungsuebungen des Therapeuten regelmaessig. Ich mache nun, auch seit 4 Monaten, 2-3 mal die Woche Sport, fitness und Kraftsport mit anschliessenden Stretchinguebungen.
Nun mein Problem: Die Schmerzen kommen und gehen, sowohl Kopf- als auch Ohrenschmerzen und ich kann sie nicht beeinflussen. Dies macht mir stark zu schaffen. Es muss doch eine Moeglichkeit geben, schnell Abhilfe zu schaffen.
Mein Arzt meinte ich solle Magnesium nehmen. Hat jemand damit Erfahrungen?
Ich habe auch ein permanentes Knacken im Kiefer und Schmerzen beim Kauen, meine Lieblingsspeise ist schon SUppe in allen Varianten=(
Vielleicht hat ja jemand ein "rezept" oder Tipps wie ich die Schmerzen lindern kann.
Ich bin fuer alles dankbar!
ich war ein Leidensgenosse, habs aber einigermassen in den Griff bekommen. Ich habe ziemlich die gleichen Massnahmen egriffen wie du. Ich hatte vor allem Kiefer und Ohrenschmerzen.
Wichtig ist, auf jedenfall dranzubleiben und die Übungen konsequent fortzusetzen. Ich weiss wirklich wovon ich rede. Wenns einen erwischt möcht man am liebsten mit dem ganzen Zeug aufhören.
Bei mir kam das auch obwohl mein Kiefer und die Zähne schon länger ausgewachsen waren, allerdings hab ich schon immer einen etwas schiefen Biss. Ich muss sagen, wenn ich zurück denke haben sich etwa gleichzeitig mit dem Eintreten der Beschwerden auch meine Lebensumstände geändert. Ich habe das erkannt und mich an die Zeit vor den Beschwerden erinnert und alles wieder etwas unter Kontrolle gebracht. Aber schnell geht da gar nichts im Gegenteil, man muss Geduld haben und sich selber tagsüber beobachten und erkennen wenn man mit den Zähnen knirscht und die Kiefergelenke ausranschiert.
Gruss und gute Besserung
danke fuer die aufmunternden Worte, ich werde weiter dranbleiben.
Es fällt echt schwer, gestern uns vorgestern hatte ich wieder ununterbrochen Kopfschmerzen, richtig stechend.
Heute gehts, ich trag brav meine Spange und "warte" auf den Schmerz.
Ich konzentriere mich dann immer so drauf, dass er dann auch kommt. Schrecklich!
Na ja, ich probiers jetzt mit Magnesium und den Entspannunguebungen.
Eins wollte ich noch wissen:
Kann man das, nach einer gewissen zeit, wirklich unter Kontrolle bringen?
Ich meine, auch wenn man Stress hat?
Zu deinen Kopfschmerzen kann ich leider nichts sagen, weil die waren nicht mein Hauptproblem. Ich würde parallel zu deinen Übungen weitere Ärzte aufsuchen und wenn der eine nicht helfen kann, dann ab zum nächsten.
ok, das man den aerzten mach ich auf jeden fall.
was ich fragen wollte....das kam bei meinen arztbesuchen nicht so raus: sind solcher schaeden am kiefer, bei mir sinds ja abnutzungserscheinungen, eigentlich irreparabel?
heute gehts mir ganz gut, zumindest jetzt, aber im laufe des tages wirds dann immer schlimmer mit den spannungsschmerzen.
alles denen es so aehnlich geht und die das jetzt lesen, wuensche ich trotzdem ein tolles wochenende.
viele gruesse, vor allem an den unbekannten GAST,
claudia
Hallo, auch ich habe annähernd diese Beschwerdesymptomatik gehabt und möchte Folgendes dazu beitragen:
Bei mir wurde Folgendes unternommen:
1. Funktionsanalyse
2. Magnetresonanztomographie oder so ähnlich (MRT)
3. Schienenthrapie
4. parallel dazu physikalische Therapie
5. und jetzt kommt´s:
parallel zur physikalischen Therapie wurde die Schiene immer wieder neu eingeschliffen/ das erfordert einen erfahrenen Kieferorthopäden
und dann wurde ein neuer Zahnersatz angefertigt, um die hart erarbeitete neue Kieferposition auch dauerhaft zu gewährleisten.
Denn, was nützte eine Schienentherapie, wenn der Kiefer immer wieder in die alte Position gezwungen wird.
Liebe Grüße und gute Besserung
wurden die Vorbehandlungen, die Schienentherapie und die dazu nötigen parallel nötigen Behandlungen von der Krankenkasse bezahlt oder waren es privat ärztliche Leistungen?
Wenn ja , wie hoch waren die Kosten ?
Das mit dem Zahnersatz wurde auch mir erörtert. Da wären dann die oberen und unteren Backenzähen so eingeschliffen worden und dann mit Kronen versehen worden dass die Kiefer in der theoretisch richtigen Position zueinander und die Gelenke schön in ihren Pfännchen liegen.
Die Sache hat aber einen Haken denn, beim Einschleifen geht viel gesunde Zahnsubstanz verloren und die Zähne müssen alle mit Kronen versorgt werden, das ist je nach Geldbeutel Gold (viel Blech) oder Keramik. So oder so, es ist ein mächtiger Eingriff.
Ich hatte schon immer einen schiefen Biss, die Probleme kamen aber später. Also muss es möglich sein das wieder einigemassen in den Griff zu bekommen mit den oben erwähnten Therapien und mit Eigenbeobachtung, was das Kau und Knirschverhalten angeht.
Gruss
1. funktionsanalyse --> keine kassenleistung
2. mrt --> kassenleistung
3. schienentherapie --> kommt auf die schiene an, einfache aufbissschiene wird gezahlt, "richtige" kfo-funktionstherapie ist keine kassenleistung
4. physiotherapie --> je nach art kassenleistung, z.b. manuelle therapie ja, osteopathie nein.
die kosten sind recht variabel - bei einem in erwachsenenbehandlung erfahrenen kfo (selten zu finden, meist ja kinder-kfo) kann es schon im tausenderbereich liegen.
wenn es sich um arthrose der kiefergelenke handelt, ist dies eine degenerative erkrankung, d.h. mit zunehmenden gelenk- bzw. knorpelverschleiss (@ sako: also irreparabel, jedenfalls am kiefergelenk) klaro merkt man die folgen eines schiefen bisses nicht sofort, wird jedoch der schiefe biss nicht behoben, bleibt die ursache für den gelenkverschleiss erhalten.
ein umfassenderer weg führt über funktionstherapie mit nachfolgender "richtiger" kfo-behandlung - allerdings nur kassenleistung, wenn man nach den kig-klassen anspruch auf eine chirurgische maßnahme hat - und diese auch durchführen lässt.
1000 dank fuer eure zahlreichen "zuschriften" und kommentare.
hab mir heute magnesium geholt, versuchs mal damit. hat jemand schon erfahrungen mit magnesium? und dann hab ich mir ein johanneskraut-und baldrianprodukt namens Sedariston gekauft, zur entspannung.
hoffentlich hilft das etwas gegen meine innere verspanntheit.
kann jemand berichten, ob dies ueberhaupt was bringt?
waere nett, mal wieder einen hilfreichen tipp von euch zu erhaschen=)
ich habe das gleiche Problem wie meine Leidensgenossen oben und auch noch ein paar Fragen.... Kurz eben zu meinen "Umständen"
So hin u wieder geknirscht hab ich sicher schon seit Jahren, richtig extrem wurde es aber erst dieses Jahr (Auslöser war Stress bei der Arbeit, Prüfungsangst, etc) oder anders gesagt, die Auswirkungen habe ich erst dieses Jahr zu spüren bekommen (merke nachts selten wenn ich knirsche)
nur die wesentlichen Schmerzen:
Extreme Kopfschmerzen, vor allem im Schläfenbereich
teilweise Ohrenschmerzen oder Ohrgeräusche beim Kauen
Schmerzen im Wangenbereich
Kauen fester Nahrung geht gar nicht mehr, teilweise schon Schmerzen beim Reden, Schmerztabletten helfen überhaupt nicht.
War erst beim HNO Arzt wg Verdacht auf Kieferhöhlenentzündung ( habe seit 6 Wochen belegte Zunge, etwas angeschwollene Lymphknoten im Hals u jeden Morgen Halsschmerzen) hat sich aber als negativ herausgestellt.
War dann beim Zahnarzt - der sagt alle o.g. Beschwerden kämen vom Knirschen. (ist das möglich?)
Habe aber nur eine Schiene für den Oberkiefer bekommen... von den anderen von Euch genannten Maßnahmen keine Rede. Er sagte auch gleich zu mir durch die Schiene könne sich der Kopfschmerz örtlich gesehen eventl nur verschieben...
Ich solle in 3 Wochen wieder rein schauen wies so aussieht.
An welchen Facharzt muss oder sollte ich mich nun wenden um festzustellen welchen Schaden der Kieferapparat nun wirklich genommen hat u was ich dagegen tun kann?
Ist das Sache des Kieferorthopäden oder des Kieferchirurgen?
Wäre echt dankbar wenn mir einer von Euch helfen könnte!
Wir koennen eine Club aufmachen, denk ich =) leider im negativen Sinne.
Also ich werde von einem Zahnarzt mit kieferorthopaedische Spezialausbildung behandelt. Ich wuerde Dir dringend empfehlen, einen Kieferorthopaeden aufzusuchen, um Deinen Kiefer kontrollieren zu lassen. Ich war vorher auch bei einer "normalen" Zahnaerzt und der hat so ziemlich das Gleiche gesagt wie Dein Zahnarzt.
Das kannst Du vergessen, wenn Du mich fragst, ich hatte auch den Eindruck, dass ich nicht so richtig ernst genommen wurde.
Such Dir schnellstmoeglich einen Kieferorthopaeden. Der sollte dann eine Funktionsanalyse machen und Dir, fuer die "schnelle" Hilfe Tabletten verschreiben. Ich habe damals Arthritistabletten namens "AHP200" bekommen, ein Antirheumatikum.
Die sind super vertraeglich, 3x am TAg 2 Stueck. Ungelogen ging es mir nach 2-3 Tagen viel besser, habe die ueber einen Zeitraum von 2 Monaten genommen und keine Nebenwirkungen festgestellt.
Was ich persoenlich festgeestellt habe ist, dass Waerme gut gegen die Schmerzen hilft.
Sprich den Kieferorthopaeden auch wegen Krankengymnastik an, denn die brauchst Du garantiert, damit Du lernst, Dich besser zu entspannen und die Muskeln zu lockern.
Nun wuensche ich Dir Gute BEsserung und meld Dich mal wie es Dir geht.
tausend Dank für die schnelle Hilfe! Ja das mit der Wärme habe ich auch schon festgestellt, Wärmflasche wirkt Wunder! Gut ich werde gleich morgen einen Termin vereinbaren! Ja mit dem Club hast du recht aber es ist trotzdem toll, das es solche Foren gibt in denen man sich austauschen kann und tipps kriegt ohne als "Jammerer" abgestempelt zu werden!
Ich werde nach dem Besuch beim KO feedback posten!
Willkommen im Club!
Leide auch an den Auswirkungen vom knirschen bei mir psychisch bedingt es hilft leider keine Psychotherapie noch Entspannungsübungen Schlaf bzw. Beruhigungsmittel
und nach den Pysiotherapien oder Massagen hält es auch nur über nacht an leider1
Hatte zuerst auch nur eine Schiene für die Nacht ;tragt ihr die auch tagsüber?
Beiße nämlich auch tagsüber die Zähne ziemlich zusammen.
Vor kurzem war ich in der Kieferchirugie wo man auch schon Abnützungen des Kiefergelenkes festgestellt hat.
Mir wurden die Zähne abgeschliffen damit sich das Knirschen auf die hinteren Backenzähne verlagert soll anscheinend besser fürs Kiefer sein.
Eine neue Schiene habe ich auch wieder nur ist die gleich wieder durchgebissen und schmerzlindernd ist sie ja nicht.
Habe aber von meinem Masseur erfahren das es auch von einer Lebensmittelunverträglichkeit kommen kann das Knirschen der war mal auf so einem Kongress dort haben sie das angesprochen vielleicht hilfts ja jemanden!!!
Liebe Grüsse an alle Leidensgenossen-innen Iveliana
mmmh....das mit der lebensmittelunvertraeglichkeit kann ich mir nun ueberhaupt nicht vorstellen! aber, wie man bei diesem thema merkt, unmoeglich ist nichts.
ich lat mal die augen offen, ob das in frage kommt...
du hast geschrieben, dass du deine spange durchgebissen hast. ich habe eine, die ich vorwiegend nachts trage, die ist so dick, dass ich die gar nicht durchbeissen kann.da solltest du nochmal mit deinem kfo sprechen, hast vielleicht eine zu schwache spange (oder die falsche).
hast du schon eine funktionsanalyse gemacht?
auch das ist wichtig, damit du die richtige spange bekommst...
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Hallo, auch ich habe annähernd diese Beschwerdesymptomatik gehabt und möchte Folgendes dazu beitragen:
aber es ist trotzdem toll, das es solche Foren gibt in denen man sich austauschen kann und tipps kriegt ohne als "Jammerer" abgestempelt zu werden!