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Behandlung von CP/CPPS

 
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Thomas S
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 174
Wohnort: stuttgart

BeitragVerfasst am: 22.09.05, 09:42    Titel: Behandlung von CP/CPPS Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich hab kürzlich was im Internet über den aktuellsten Forschungsstand der Prostatitis in US gefunden. Und eine Beschreibung, wie man das ganze Behandeln kann:

Pelvic Myoneuropathy, in its most simplified and broadest terms, describes a process in which people of a particular genetic type and often with tense, anxious, and frequently atopic (allergy-prone) dispositions, develop a chronic process in the pelvis that involves muscles, nerves and mast cells. Such individuals tend to tense the muscles of their pelvic floors subconsciously and continuously. This clenching of deep muscles can be provoked either by the individual's tense disposition, or it can be the result of a "guarding" response to a preceding trauma to the pelvic or spinal area, pelvic surgery, bicycling, childbirth, long periods of sitting and stress at work, and in some cases, urinary tract infections (prostatitis and cystitis). Other common events that lead to injury are:
• chronic tense holding patterns that develop in childhood as a result of sexual abuse, traumatic toilet training, abnormal bowel patterns, guilt surrounding sexual feelings, dance training or stress
• repetitive minor trauma or straining with constipation or urinary obstruction
• other inflammations of pelvic organs such as urethritis, endometriosis, vaginitis, proctitis or anal fissures, or referred pain from other attaching muscle groups or viscera or nerves.
The subsequent muscle spasm and hypertonicity of the pelvic muscles leads to a hyperirritability of the muscle fibers. The hyperirritable bundles of fibers within the muscles of the pelvic floor become "knotted", inelastic and unable to contract or relax. The overstimulated nerves innervating these muscles, through a complex process involving central sensitization, intermingling of afferent (sensory) fibers, neural wind-up, intercommunication among nerve plexuses, neural cross-talk, viscerosomatic convergence, the nature of visceral afferentes, and individual variations of anatomy and neurophysiology, eventually set up a process in the tissues of the genitourinary tract that leads to pathology. This pathology results when the nerve endings overproduce chemicals called neuropeptides. Neuropeptides stimulate powerful immune defence cells called mast cells. Once stimulated, these cells produce a wide range of chemicals (histamine, TNF-alpha, inflammatory prostaglandins, leukotreines) that cause pain, inflammation and all the symptoms of sterile prostatitis, urethritis, orchialgia, epididymitis, cystitis and vulvodynia. Therapy is multimodal, involving intrapelvic deep muscle "trigger point" massage and release, specific stretching exercises, stress control and special forms of pelvic muscle relaxation training, nerve therapy (neurontin, elavil, botox*), mast cell protectives and mast cell byproduct amelioratives (ProstaQ†, Q-Urol†, antihistamines, alpha-blockers, etc).
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maniacal guy
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 27.09.2004
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 22.09.05, 17:37    Titel: Interessant Antworten mit Zitat

Hallo,
wirklich ein interessanter Artikel. Er stützt das Stanford Protokoll (es ist viel von "trigger points" und "muscle spasms" die Rede, gleichzeitig bringt er neurologische Themen ein, empfiehlt von daher auch neurontin (gabapentin) zur Nervenblockade und argumentiert in diesem Fall wie ein gewisser "spezieller Schmerzarzt", gemeint ist Herr K. aus HB. Im gleichen Artikelwerden wiederum Phytopharmaka wie prosta-q empfohlen. Muss ich erst noch mal genauer analysieren, um zu einem abschliessenden Urteil zu kommen. Dafür das der Artikel so kurz ist, hat er es echt in sich finde ich.

Beste Grüsse an alle!

maniac
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 22.09.05, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Thomas, hallo maniac,
interessanter Beitrag. Gibt's 'n Link dazu?
Gruß
Olaf
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Thomas S
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 174
Wohnort: stuttgart

BeitragVerfasst am: 23.09.05, 07:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Olaf,

ich weiss gar nicht mehr genau, wo ich ihn gefunden habe, aber ich denke es war auf: www.chronicprostatitis.com.
Den Artikel finde ich insofern hochinteressant, weil er viele Therapieansätze vereint. Meistens wird "nur" eine Therapierichtuung durchgeführt. Hier ist die Rede von 3 Therapieansätzen, welche gleichzeitig angewandt werden. Auch die Entstehungsmechanismen sind für mich plausibel erklärt.

Gruss Thomas
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PSA
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 20.02.2005
Beiträge: 363

BeitragVerfasst am: 23.09.05, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wie maniacal guy schon geschrieben hat, ist dies im wesentlichen genau das standfordprotokoll. Eigentlich sogar genau dies. Travell und Simons, die die Triggerpunkte erforscht haben sind ja auch der Meinung, daß quasi eine Fehlfunktion der Ausschüttung von neurotransmitter(peptide) an der endplatte zu triggerpunkten führen, über genau das habe ich gerade heute mit meinem physiotherapeuten gesprochen, in der Schweiz hat man ja mit Triggerpunkten bereits große Erfahrung. Ich habe entweder in a headache in the pelvis oder im internet, leider erinnere ich mich nicht mehr genau, auch schon von botoxinjectionen gelesen, die waren aber anscheinend nicht von großem erfolg, villicht weil die kombination mit den anderen therapiekomponenten fehlte. Ist es möglich, daß dier Artikel von Urologen aus Stanford stammt?

Wäre echt toll, wenn sich diese theorie in der schulmedizin wirklich durchsetzen könnte, dann würde man vielleicht nicht mehr so viel für die therapie bezahlen müssen.
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