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Totenflecke bei Reanimation

 
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SID
Gast





BeitragVerfasst am: 21.09.04, 17:04    Titel: Totenflecke bei Reanimation Antworten mit Zitat

kurze frage(n). nach todseintritt kommt es ja nach 20-40 min zu den ersten sicheren todeszeichen, den leichenflecken.

1. frage: treten leichenflecken auch während einer frühzeitigen und suffizient durchgeführten reanimation auf?

2. wie legt man fest wie lange ein mensch reanimiert wird?

danke, schon mal im vorraus!

SID
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Joachim Wagener
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 864

BeitragVerfasst am: 24.09.04, 09:59    Titel: Re: Totenflecke bei Reanimation Antworten mit Zitat

Hallo SID,

SID hat folgendes geschrieben::

1. frage: treten leichenflecken auch während einer frühzeitigen und suffizient durchgeführten reanimation auf?


Ausrufezeichen Wenn die Reanimation wirklich frühzeitig und wirklich suffizient durchgeführt wird, treten keine Leichenflecken auf.


SID hat folgendes geschrieben::
2. wie legt man fest wie lange ein mensch reanimiert wird?


Ausrufezeichen Das kann man nicht generell beantworten.
Folgende Faktoren haben einen Einfluss:
    Alter des Patienten
    Bekannte Vorerkrankungen
    Wahrscheinliche Ursache für den Kreislaufstillstand
    Wahrscheinliche Dauer des Kreislaufstillstandes vor Beginn der Reanimationsbemühungen
    ...
    ...

´Hoffe, geholfen zu haben; sonst melden sie sich noch einmal!

M. f. G;
_________________
Joachim Wagener
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bearly
Gast





BeitragVerfasst am: 10.11.04, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

dazu gibt es klare Vorgaben der ERC bzw. der Ilcor:
Die im vorherigen Beitrag bechriebenen Faktoren haben sicherlich Einfluss auf die Reanimation, keine Frage. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass bei optimalem Rea-Verlauf lediglich 25% des normalen Kreislaufes überbrückt werden können (das würde in etwa einem systolischen RR von 80mmHg entsprechen-das gilt aber nur für den Optimal-Fall.
In der letzten Zeit gibt es einige interessante Neuerungen, so ist z.B. ab sofort bei Profi-Reanimationen eine Cardio-Pump einzusetzen (bessere Druck-Sog-Wirkung Thoraxkompression und somit um bis zu 30% verbesserte cerebrale O2-Versorgung lt. Studien).....der Einsatz der Kombination Epinephrin/Pitressin ist ja noch immer nicht endgültig vom Bundesamt für Arzneimittel abgesegnet (weinger myokarder O2-Verbrauch unter Rea) usw. usw.....
Aber bevor ich jetzt hier weiter versuche zu schreiben, guck einfach mal unter www.erc.edu da findest du auch was zu den "reversible-causes", wie z.B. Reanimation unter Lyse usw....was auch in einem teil deiner fragestellung vorkam.
bearly
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SID
Gast





BeitragVerfasst am: 13.11.04, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danke!!! Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich
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