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Verfasst am: 22.03.06, 13:10 Titel: Fragen zu Zolpidem
Hallo Ihr Lieben,
ich habe seit ca. 2 Monaten Schlafstörungen (durch einen Mitralklappenprolaps; mein Herzpochen hält mich nachts wach).
Mein Hausärztin hat mir Zolpidem verschrieben. Von sonntags bis donnerstags soll ich eine halbe Tablette zum schlafen nehmen (im April / Mai beginnt meine Gesprächstherapie).
Ich bin ein bisschen skeptisch, wegen einer Medikamentenabhängigkeit und so 100 %ig wirken die Tabletten auch nicht. Vor 1.00 Uhr schlafe ich nicht. _________________ Viele Grüsse!
Pela
Anmeldungsdatum: 25.12.2005 Beiträge: 41 Wohnort: Ganz hinten
Verfasst am: 23.03.06, 03:47 Titel:
Es gibt pharmakologisch gesehen zwei Arten von Schlafmitteln:
- die, die über die Histamin-Rezeptoren müde machen, das sind bestimmte Antidepressiva, Neuroleptika und (frei verkäufliche) Antihistaminika,
- die, die über die GABA-Rezeptoren wirken, das sind Benzodiazepine (Valium, Tavor und Co.) und chemisch andersartige, aber ähnlich wirkende Substanzen, zu denen auch Zolpidem gehört. Diese Mittel machen bei Dauergebrauch körperlich abhängig, auch Zolpidem, wobei die Abhängigkeit von Person zu Person unterschiedlich stark und bei niedrigen Dosierungen in der Regel nicht so dramatisch ist.
Die Alternative wären die erstgenannten Mittel. Die wiederum können jedoch ans Herz gehen bei Dauergebrauch, und Du hast ja offenbar irgendwas am Herz.
Vielleicht nimmst Du die Zolpidem einfach zu spät. Die stärkste Wirksamkeit hat dieses Medikament erst 2 Std. nach der Einnahme.
also ich nehme auch zolpidem. anfangs probierte ich 5 mg, musste aber sehr schnell feststellen, dass die dosierung nicht die erwünschte wirkung mit sich brachte. nun nehme ich 10 mg und es fühlt sich gut an. ich versuche immer wieder so viel tage wie möglich dazwischen auszusetzen, zumal ich mit zolpidem am nächsten tag einen richtigen durchhänger erlebe. fühlt sich genauso an, als ob ich die ganze nacht durchgemacht hätte.
autogenes training ist eine gute idee, aber ich bin einfach nicht im stande so etwas durchzuziehen.
ich kann nur von schlafmitteln abraten. vielmehr sollte man innegehen und versuchen herauszufinden, was einen wachhält. welche gedanken nimmt man mit ins bett? gibt es äußerliche störfaktoren? Temperatur, Hygiene, Lärm, Atemwegserkrankungen?
Fazit: Schlaftabletten sind als Kurzzeitbehandlung sinnvoll um den Schlafrhythmus wieder einzupendeln. Als Langzeitpräparat ist - wie hier bereits erwähnt - Baldrian empfehlenswert.
Anmeldungsdatum: 25.12.2005 Beiträge: 41 Wohnort: Ganz hinten
Verfasst am: 25.03.06, 03:21 Titel:
Bei Zolpidem wurde jetzt eine neue Nebenwirkung entdeckt: Manche Leute kriegen davon nächtliche Fressattacken, an die sie sich am nächsten Morgen nicht mehr erinnern. Irgendwann fällt ihnen eben auf, dass der Kühlschrank immer so schnell leer ist und sie rasant zunehmen, ohne dass sie eine Erklärung dafür haben.
Ich hatte am Mittwoch nun die letzte, halbe Tablette genommen. Am WoE habe ich super geschlafen - ohne Wecker im Hinterkopf - und gestern, die Nacht war für den A.... ich habe heute in den Morgenstunden etwas "gedöst" das war´s.
Denke dann immer "Du musst schlafen etc." Dann wird es gar nichts.
Komisch das es am WoE 2 Nächte geklappt hat. Na ja, wahrscheinlich weil ich nicht drüber nachdenke. _________________ Viele Grüsse!
Pela
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