Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 03.04.06, 09:26 Titel: Pilzinfektion am Auge
Guten Tag,
ich versuche hier noch mal mein Glück, denn in einer anderen Forumsrubrik hat man mir meinen Beitrag nicht beantwortet (scheint wohl hier Glückssache zu sein).
Wie äussert sich eine Pilzinfektion am Auge?
Ergibt sich bei einer Nichtbehandlung Folgeerkrankungen, wenn ja welche?
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Man muss ja wissen, was man antworten könnte. Je schwieriger/ spezieller die Frage, desto weniger Leute können antworten. _________________ Im Schlechten Gutes finden
Ich versteh das Problem nicht.
Die Frage lautet, gibt es Pilzinfektionen am Auge beim Menschen, ja oder nein.
Und daraus abgeleitet, wenn bejaht werden kann, was kann das für zusätzliche
Beschwerden geben, wenn das nicht behandelt wird.
Aber mittlerweile hab ich festgestellt, wenn man sich hier so durchliest ist das offenbar ein Tummelplatz für XXXXXX. Privat wird man von Leuten angeschrieben, die heilende Hände haben usw. In der Not könnte man ja ein neuer Kunde werden! Und wer hier diskutiert oder berät kann man ja in den Beiträgen lesen.
du klingst arg verbittert und enttäuscht
Natürlich tummeln sich hier im Forum nicht nur Ärzte, Fachleute und medizinische Koriphäen - sondern auch ganz normale Leute (und leider auch ein paar "schwarze Schafe"... ist halt bunt gemischt wie im richtigen Leben).
Ich für meinen Teil habe hier schon viele gute Antworten und Hinweise bekommen, sowohl von Ärzten als auch von "Interessierten".
Zu Deiner Frage wegen der Pilzinfektion:
Ein Pilz kann sich überall verbreiten, oberflächlich auf der Haut oder innen auf den Schleimhäuten. Fußpilz kann auch zwischen den Fingern auftreten und der bekannteste Schleimhautpilz ist wohl der Soor bei Kindern.
Generell muß jeder Pilz dem Hautarzt vorgestellt werden. Nicht nur, weil das Jucken lästig ist! Erkrankte Haut ist eine "Einladung" für Infektionen, es kann sich entzünden und eitern.
Ein Pilz in Augennähe ist äußerst gefährlich!!! Ohne Behandlung kann es auf das Augeninnere übergreifen (Pilze breiten sich rasant aus!) und schlimmstenfalls verliert man das Augenlicht.
Also geh schnellstmöglich zum Arzt und laß abklären, ob es sich um eine Pilzerkrankung handelt oder um einen harmloseren Hautdefekt (Schuppenflechte, Neurodermitis o.ä.).
Ich würde mich freuen, wenn Du Dich wieder meldest!!!
(Und ich bin kein Wunderheiler/Handaufleger oder so )
Hallo,
keineswegs bin ich verbittert oder enttäuscht, wohl aber wütend.
Ich habe mittlerweile 4 versch. Ärzte konsultiert, davon waren 2 Allgemeinmediziner und 2 Augenärzte, dies seit einem Jahr.
Der erste Arzt (Augenarzt) tippte wohlgemerkt auf Kunjuntivitis (Bindehautentzündung), obwohl meine Augen weder verklebt oder vereitert gewesen sind. Ein Medikament gab es dafür nicht!
Der zweite Arzt (Allgemeinmedizinter) meinte es wäre eine allergische Reaktion - ohne ein Test zu machen - sieht eben so aus. Also gab erst mal eine Ladung Kortisonsalbe. Nach mehreren Wochen war keine Besserung in Sicht, im Gegenteil, der Ausschlag verschlimmerte sich.
Der dritte Arzt (anderer Augenarzt) - Wartezimmer überfüllt/total im Stress - fragt MICH was ich für ein Problem mit den Augen hätte. Toll denk ich, deshalb gehst ja zum Arzt um das untersuchen zu lassen, sehr witzig. Ein Blick, hm, ja, sieht nicht gut aus, tippe mal auf zu wenig Tränenflüssigkeit. Der Ausschlag - unwichtig - hier haben sie was um die Augen zu befeuchten. Erstklassige Behandlung denk ich.
Ich nehm die Augentropfen 3 Wochen, es wird nicht besser, mittlerweile ist der Ausschlag unterm Auge über gesamte Unterlid gewandert.
Also such ich einen Allergologen auf. Ja, vielleicht ist das eine allergische Reaktion auf Milben. Wieder eine Kortisonsalbe, mittlerweile nach 1,5 Wochen ist das Auge am Unterlid total zu mit dem Ausschlag. Langsam fängt es an zu jucken und schmerzen.
Also noch mal zum Augenarzt (der Praxisinhaber persl.), ja hm, also der Ausschlag ist ein Kontaktekzem und die roten Augen, ja zu trocken. Alternativen zur Kortisonsalben werden verneint und meine Frage nach einem Augenpilz oder gar Herpes werden vehement ausgeschlossen. Im Zeitalter der Industrialisierung sowie Feinstaubbelastung wäre das nichts ungewöhnliches, damit müsste man eben leben. Nur dumm das ich auf dem Land wohne und das seit 5 J. und bisher nie Probleme mit den Augen hatte. Im Gegenteil, ich war letztes Jahr sehr krank, im Krankenhaus fand man nichts und dort waren die Augen schon nicht in Ordnung. Davor hatte ich mit Nagelpilz und Vaginapilz zu kämpfen. Auch diese Untersuchungen sind nur gemacht worden, weil ich darauf bestanden habe.
Was mich daran so wütend macht ist die Tatsache, dass die Mehrzahl von Medizinern Pilzerkrankungen als eine Modekrankheit ansehen und meinen, dass man sich nicht verunsichern lassen sollte durch die Pilzhysterie.
Ich habe jetzt seit über einem Jahr es mit Kortisonsalben und Augentropfen versucht und nichts half. Und weil es mir mittlerweile an den Augen schmerzten und nun beide Augen betroffen sind, hab ich in der Not zu einer Salbe gegriffen, die komischerweise nach einer Woche wesentliche Verbesserung brachte. Die Entzündung ist abgeklungen. Tja und welche Salbe wars, Multilind.
Ich hatte hier schon mal einen Bericht über die Folgen der Gesundheitsreform verfasst, in dem ich über die daraus resultierenden Verhaltensmuster und Behandlungstherapien ausgelassen habe. Es macht mich nur wütend. Jeden Monat zahl ich einen hohen Beitrag zur Krankenversicherung, aber für gerechtfertigt halte ich das nicht. Die Krankenkassen bauen sich Paläste und haben einen extrem hohen Pool an Mitarbeitern, die auch nur über die gemachten Gesetze jammern. Und die Ärzte, die ich bisher kennengelernt habe, sind für mich keine Ärzte, sondern Unternehmer. Klar muß jeder irgendwie sein Geld verdienen, aber den Idealismus, den einige überhaupt zu dieser Berufsentscheidung getrieben haben, den hab ich bisher äusserst selten erlebt.
Man kann es hier in fast jeder Rubrik lesen, wie die Leute behandelt werden, das Wort verarscht möchte ich hier nicht sagen, aber so mancher denkt sich das wohl. Und wer leidet letztendlich darunter? Das Krankenkassenmitglied, wenns denn mal krank wird.
Von den chronisch Kranken will ich erst gar nicht schreiben, es ist wahrlich ein Trauerspiel. Bei meinem letzten Krankenkassenbesuch jammerte mir ein Sachbearbeiter über die schlimme Gesundheitsreform die Ohren voll und meinte zu mir, es wird bestimmt noch schlimmer, eigentlich müsste da mal jetzt was passieren. Darauf entgegnete ich nur noch: Ich wäre dafür die Krankenkassen abzuschaffen!
oha - da hast Du aber wirklich schon was mitgemacht
Dann ist es natürlich menschlich verständlich, wenn Dir irgendwann der Kragen platzt.
Nur eines solltest Du nicht machen: alle Ärzte über einen Kamm scheren. Das ist sicher schwer, wenn man schon so oft "auf die Nase gefallen" ist - aber es gibt auch Andere!!
Ich persönlich habe schon viele wirklich besorgte und engagierte Mediziner kennengelernt, die weit mehr als das unbedingt Notwendige getan haben.
Hm... Multilind hat geholfen?
Dann tippe ich mal auf ein Ekzem. Mein Mittlerer und ich selbst haben ein bissel mit Neurodermitis zu tun und ich mache mir unsere Salbe selbst:
vom Spinnrad die Basis-Creme und ein paar Tropfen Mandelöl aus der Apotheke hinein. Damit morgens und abends dünn eincremen, damit haben wir alles im Griff.
Hast Du es mal mit Milch-Bad versucht? Das hilft gut gegen die Trockenheit, Schuppung und Juckreiz. Für das Auge brauchst Du ja nur eine kleine Menge.
Einfach eine Tasse Frischmilch (3.5% Fett) mit einem Mokkalöffel kaltgepreßtem Olivenöl mischen. In eine kleine Flasche füllen und gut schütteln vor der Anwendung. Etwas davon auf einen Wattebausch geben und damit die betroffenen Hautpartien betupfen.
Bitte im Kühlschrank aufbewahren und vor jeder Anwendung wieder gut schütteln.
Uns hat diese Mischung gut geholfen in den stärker entzündeten Regionen wie Ellenbeuge, Kniekehle und Hals.
Ich wünsche Dir ganz schnell gute Besserung und daß Du einen wirkich guten Arzt findest!!!
Viele liebe Grüße,
Michaela
Verfasst am: 07.04.06, 20:25 Titel: Der normale Wahnsinn
ist das, so sehe ich das. Es ist das Ergebnis der Gesundheits- und Krankenkassenpolitik, nichts anderes.
Das mit den Ärzten ist so eine Sache. Ich wohne hier auf dem Land, das Kaff hat mal gerade 2600 Einwohner - ist ja schon ne Menge. Aber es gibt hier gerade mal 2 Ärzte. Einen Zahnarzt und einen Allgemeinmediziner. Im Umkreis sind auch nicht gerade die Massen an Ärzten zu finden und manche lassen ihr "Dorf-Monopol" auch volle Kanne raushängen.
Beispiel: Bei Krankenkassenpatienten mach dieser Arzt - so fern es sich nicht vermeiden lässt - keine Besuche, wohl aber bei Privatpatienten. Bei schwierigen Fällen - wo seine Kompetenz (seiner Meinung nach) begrenzt ist, verweist er auf Fachärzte. Die widerrum gibt es nur in den entfernten Großstädten. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich grundsätzlich nur noch in die Stadt fahre (sind jedes Mal 120 km), wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Hast Du hier aber einen Notfall, dann bist wirklich aufgeschmissen, Krankenwagen dauert hier Ewigkeiten und die Krankenhäuser sind hier nicht besonders gut ausgestattet. In dem einen liegen überwiegend die Alten aus den Pflegeheimen und Motorradunfälle und in dem anderen, das ist ein Lehrkrankenhaus einer Uni mit einem Stationsleiter, der auf Darm- u. Magen spezialisiert ist. Hättest Du da Vertrauen in die Ärzte? Es ist wirklich ein Nachteil auf dem Land, gerade für chronisch Kranke oder Ältere, die oftmals nicht mal die Möglichkeit haben aufgrund mangelnder Mobilität woanders hinzugehen. Jeder schimpft hier auf den Arzt, aber was bleibt Ihnen denn anderes übrig? Meine Meinung dazu kannst Dir vorstellen.
Nochmals vielen Dank für den Tipp mit Deiner Salbenmischung. Multilind ist übrigens eine Salbe gegen Pilzerkrankungen (u. a.), die hilft jedenfalls.
hallo eifel-manu,
was Du schilderst, ähnelt sehr meinen Erfahrungen mit den Ärzten. Ich habe seit einigen Monaten einen hartnäckigen Ausschlag an den Augen, der mit der Zeit immer schlimmer geworden ist.
Bisher war ich bei zwei Hautärzten, die sofort (nach einem kurzen Blick von weniger als einer halben Minute) Allergie diagnostiziert haben. Ich habe das zwar nicht geglaubt, aber trotzden die Tests mitgemacht, die ohne Befund geblieben sind. Ohne jede weitere Untersuchung hat der zuletzt behandelnde Arzt entschieden, dass dies Neurodermitis sein muß und hat jede weitere Untersuchung verweigert.
Meine Bitte/Forderung die befallenen Stellen auf Pilze oder Bakterien hin zu untersuchen hat er mit Verweis auf seine langjährige Erfahrung schlichtweg abgelehnt.
Ich werde also einen dritten Arzt suchen müssen, wenn ich mich nicht damit abfinden wil, den Rest meines Lebens mit Kortisonsalbe die Symptome einer unzureichend untersuchten und behandelten Erkrankung zu unterdrücken. Und dies, weil offensichtlich für Kassenpatienten nicht mehr als 5 Minuten Zeit pro Arztbesuch investiert werden.
Derzeit ist mein Augenausschlag so gut wie verschwunden. Ich habe mir Multilind-Heilpaste auf die betroffenen Stellen geschmiert. Hat ungefähr 4 Wochen gedauert und es war weg.
Traurig, dass man sich mittlerweile selbst "behandelln" muß.
Wünsche ein sonniges Wochenende
hallo,
gerade war ich auf der suche nach "augenpilz", weil ich mich seit anfang des jahres mit juckender, schuppiger, gereizter haut um die augen herumplage und nicht mehr weiter weiß.
das, was ich hier zu lesen bekam, passt symptomatisch gut zu dem, was ich habe.
@eifel_manu: wie sieht/sah dein "ausschlag" denn genau aus? bei mir ist es so:
es beginnt damit, dass die augenlider jucken und leicht geschwollen sind. ich reibe (ich weiß, sollte ich nicht), weil´s juckt, die haut rötet sich und reagiert (auf den mechanischen reiz?) mit verschlimmerung. teils sieht die haut sehr komisch aus, faltig und irgendwie "alt".
an manchen tagen ist es fast verschwunden, dann wieder tagelang ganz schlimm. am rechten auge ist es weitaus schlimmer als links.
meine hausärztin hat es sich angeschaut und mir eine hydrocortisonsalbe verschrieben, damit der juckreiz aufhört. hat nicht wirklich geholfen.
ich muss dazu sagen, dass ich diese symptome schon seit einigen jahren immer wieder mal habe, aber seit beginn meiner jetzigen (der 2.) schwangerschaft so schlimm wie noch nie, vor allem so lang am stück. früher war das phasenweise mal da, dann wieder lange weg.
außerdem habe ich noch so eine stelle unter der achsel, wo es ähnlich aussieht und auch juckt.
was ich noch ausprobiert habe: bepanthen augensalbe, nicht das wahre, aber einfach zum "feucht halten" bzw. weil´s fettet. habe auch mal wollwachs probiert, aber das lässt sich so schlecht auftragen.
rescue-salbe wurde mir von einer anderen ärztin empfohlen, hat tierisch gebrannt, sodass ich sie wieder abwischen musste und nie mehr benutzt habe.
nun bin ich beim weiteren nachdenken auf die möglichkeit pilz gekommen, weil pilze ja oft eine langwierige und besonders gern in der schwangerschaft auftretende geschichte sind.
werde nun doch mal wieder zum hautarzt gehen, obwohl das in der vergangenheit immer für die katz war (habe von zwei verschiedenen hautärzten jeweils nur cortisonsalbe oder antibiotische salbe verschrieben bekommen, die nix genützt hatten).
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Suchen
)
