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Durchbruch mit Trigger-Points Behandlung und Entspannung

 
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Gast






BeitragVerfasst am: 19.11.04, 10:45    Titel: Durchbruch mit Trigger-Points Behandlung und Entspannung Antworten mit Zitat

Das Buch a headache in the pelvis wird in diesem Forum seit langem empfohlen. Der Autor Dr. Wise litt während 20 Jahren an Prostatitis und hat eine systematische Therapie entwickelt. Ich habe Dr. Wise in Kalifornien besucht und verfolge seine Therapie seit 6 Monaten. Die Rsulatate sind sehr vielversprechend.
Ich leide seit 9 Jahren an Schmerzen in den Hoden, oberhalb des Schambeins und Anus. Im ersten Jahr wurden Bakterien festgestellt, danach keine mehr und die Urologen rieten mir, mich mit dem Zustand abzufinden. Die Schmerzen waren so stark, dass ich oftmals Selbstmordgedanken hatte. Bis ich die Therapie anfing verschlimmerten sich die Schmerzen ständig, sodass ich währen ca. 10 bis 20 Tagen pro Monat sehr starke Schmerzen hatte.
Ich war im Mai 2004 in den USA und begann mit rektalen Trigger-Point Massagen, Entspannungen und Stretching. Nach vielen Rückfällen stabilisiert sich mein Zustand mehr und mehr, sodass ich in den letzten 8 Wochen nur noch ca. an 6 Tagen stärkere Schmerzen hatte. Ich bin von dieser Therapie sehr überzeugt, da sie auf einem System aufgebaut ist. Momentan mache ich tägliche Enspannung mit Kassette aus USA ca. 1 Std, Streching und alle zwei Wochen eine rektale Trigger-point Massage bei einer Physio in Zürich.
Der Ansatz der Therapie geht davon aus, dass die Ursache eine Ueberreaktion von menschlichem Instinkt die Genitalien, das Rektum und den Inhalt des Beckenbodens von Verletzung oder Schmerzen zu schützen. Die Ueberreaktion zeigt sich im Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln. Diese Tendenz steigert sich in veranlagten Individuen. Das chronische Zusammenziehne der Muskeln kreiert trigger points, reduzierte Blutzirkulation und eine unwirtliche Umgebung für die Nerven, Blutgefässe und Strukturen im Beckenboden. Dieser Zustand resultiert in einem Zyklus von Spannung, Angs und Schmerz.
Ich bin überzogen, dass nicht die Prostata das Problem ist, sondern die umliegenden Muskeln.
In den USA besuchte ich einen wöchigen Kurs von Dr. Wise und musste feststellen, dass das Know how in den USA bezüglich P viel grösser ist als in Europa. Im Vorfeld meines Besuches habe ich einige Therapien studiert und habe mich eindeutig für die Muskelentspannung entschieden. Früher stellte ich fest, dass Krafttraining und Rudern schlecht sind. Die Beckenbodenmuskeln ziehen sich extrem zusammen und können sich nicht mehr lösen. Ebenfalls bei Kälte (Schwimmen oder kein Wechseln der Badehose mit anschliessender Unterkühlung) und Stress geschieht dasselbe.
Nach 9 Jahren Erfahrung mit P stehen für mich vor allem die Muskelentspannung, die Pudendal Nerve Theorie, welche aber mit der Muskelentspannung zusammenhängt und die Darmsanierung mit stärkung des Immunsystem von Andreas im Vordergrund.
Für alle die das Buch noch nicht gelesen haben, sofort kaufen und lesen. Ich musste es zwei mal lesen bis ich alles begriff, doch ich bin überzeugt, dass ich in einigen Monaten ohne Medikamente total schmerzfrei sein werde.
Ich wünsche allen möglichst viel Hoffnung und Kraft das Leben in die Hand zu nehmen und Verhaltensmuster zu ändern, um zu einem freien Leben zu kommen.
Lieber Gruss
Martin
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