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Man wird nicht deprisiv geboren.
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Schmetterling
Interessierter


Anmeldungsdatum: 17.11.2004
Beiträge: 16
Wohnort: Österreich

BeitragVerfasst am: 22.11.04, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Also machst du nichts, weil du keine Tabletten nehmen willst hab ich das richtig verstanden?
Ich nehme auch keine und ich werde auch nie welche nehmen.
Erstens, weil ich wie du Angst vor der Sucht danach habe und zweitens, weil ich zu schlampig bin, was Medikamente angeht.
Desshalb gehe ich nicht zu einem Psychiater, sondern zu einem Psychologen.
Psychologen arbeiten im Normalfall nicht mit Medikamenten.
Aber wenn du nichts dagegen machst, ist das, denke ich, ein gefährliches Spiel.
Bei mir ist es jedenfalls so, das ich manchmal schon Selbstmordgedanken habe und wenn ich meine Kinder und meinen Mann nicht hätte, dann hätte ich es sicher schon versucht. Ich weiss genau, wie ich es machen würde und allein, das ich mir schon so viele Gedanken darüber gemacht habe ist nicht normal.
Wenn du also nichts tun wirst, dann wird es vielleicht auch so weit kommen oder vielleicht wirst du dir dann einmal etwas antun.
Wenn du zu einem Therapeuten gehst, dann kannst du ihm ja sagen, das du keine Medikamente nehmen willst. Wie gesagt. Ich werde bestimmt auch keine nehmen. Und zwingen kann man dich nicht.
_________________
Ein Wort verwundet leichter, als es heilt!
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Gast






BeitragVerfasst am: 22.11.04, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mit fremden solche Gespräche nicht führen.
Ausserdem, bin ich schon nicht Suizid-gefährdet noch werde ich es irgendwann mal werden.
Dafür habe ich viel zu viel schiss vor dem Tod.
Villeicht geht es ja wieder wenn ich ne neue Stelle habe.

LG
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Schmetterling
Interessierter


Anmeldungsdatum: 17.11.2004
Beiträge: 16
Wohnort: Österreich

BeitragVerfasst am: 22.11.04, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Du!

Warum legst du dir nicht einfach einen Namen zu, dann kann ich dich direkt ansprechen?
Es gibt so viele Gäste hier. Lachen

Auf jeden Fall finde ich es toll, das wir uns so unterhalten können.
Das ich nicht mit fremden solche Gespräche führen kann dachte ich auch immer. Und es geht auch noch nicht wirklich. Ich bin noch nicht lange in der Therapie. Bin mir auch noch nicht 100 Pro sicher, das es wirklich das Richtige ist.
Auf jeden Fall versuche ich es, weil ich eine Verantwortung meiner Kinder gegenüber habe.
Und ich kann (leider) nicht mehr sagen, das ich sicher nicht Suizidgefährdet bin. Ich würde mir in manchen Situationen am liebsten selbst weh tun. Vor allem, damit es kein anderer mehr tun kann.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich habe keine Angst vor dem Tod, sondern Angst davor, das ich meine Kinder und meinen Mann entäuscht hätte. Desshalb lebe ich noch.
Ich kann auch mit keinem darüber reden und ich kann es auch meistens noch gut vertuschen, das es mir drekig geht.
Ich hab meine Depresionen noch nicht so lange wie du (jedenfalls nicht so bewusst) aber ich kann mich nicht mehr darauf verlassen, das sie einfach von selbst wieder besser werden.
Vielleicht ist es ja schon eine kleine Hilfe, wenn du hier "reden" kannst. Vor allem weil du anonym bleibst so lange du willst.
Ich würde es dir auf jeden Fall anraten, das du den Mut aufbringst und dich an einen Therapeuten wendest.
Ich glaube, das du ganz in Ordnung bist, so wie du schreibst. Und ich glaube, das wir gar nicht so verschieden sind. Ich meine was unsere sogenannte Psyche angeht.
Es freut mich auf jeden Fall, das du dich meldest.
Lachen
Es ist gut, wenn man weiss, das man nicht allein ist und das man mit jemandem "reden" kann. Auf den Arm nehmen
Übrigens: Ich dachte auch immer, das ich nie im Leben Suizidgefährdet werde. Ich konnte mir das bis vor kurzem auf keinen Fall vorstellen und jetzt ist es doch so.
Würde mich freuen, wenn du mir sagst, was du davon hältst.

Tschüß

"Dein" Schmetterling
Winken
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BeitragVerfasst am: 03.12.04, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

@Schmetterling

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