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Palindromer Rheumatismus - Hormone??

 
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Würmchen
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30.09.06, 10:41    Titel: Palindromer Rheumatismus - Hormone?? Antworten mit Zitat

Hallo.
Ich bin ganz neu hier Lachen
Neu ist jedoch nicht, dass ich seit mehr als 20 Jahren rheumatische Beschwerden habe Traurig
Die Finger- und Fußgelenke sind morgens oft "schwer in Gang" zu bringen.
Heute habe ich Beschwerden in der Schulter, morgen im Knie und übermorgen in den Fingern. Schluckbeschwerden kommen auch hinzu.

Bei einem "Schub" verdicken sich die betroffenen Gelenke, sind heiß und rot.
Bewegung nur unter "Zähnezusammenbeißen" möglich, jedoch immer noch besser als ruhig zu stellen, da dann gar nichts mehr geht. Auf Druck von außen schießen mir die Tränen in die Augen.
Einfache Tätigkeiten wie Flasche öffnen oder Schlüssel im Zündschloß rumdrehen, sind kaum noch möglich.
Ganz eklig werden die Anfälle, wenn sie im Leistenbereich auftreten.
Fühlt sich dann so an, als ob das Gelenk bei jeder Bewegung aus der Pfanne springt.
Gehen, sitzen oder stehen ist eine Qual.

Ibuprofen (600mg) hilft nur ein wenig.

Mein Rheumafaktor ist positiv (405+bis über 700+).
Diagnostiziert wurde palindromer Rheumatismus. Eine entzündlich rheumatologische Gelenkerkrankung im eigentlichen Sinne, wurde seitens des Rheumatologen, ausgeschlossen Auch eine Borrelien-Erkrankung wurde ausgeschlossen.

Die Beschwerden nehmen verstärkt zu, wenn der Hormonspiegel vor der Periode sinkt.
Östrogen-Gaben helfen, wenn ich sie rechtzeitig einnehme.

Wer hat noch Erfahrung mit rheumatischen Beschwerden, verstärkt in Verbindung mit einem abgesenkten Hormonspiegel, ohne "echtes" Rheuma zu haben?

Freue mich auf eure Antworten!! Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von Würmchen am 30.09.06, 16:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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FataMorgana
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 30.09.06, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Der palindrome Rheumatismus wird zunehmend als ein spezieller Typ der rheumatoiden Arthritis angesehen. Also haben Sie evtl. doch "echtes Rheuma". Wurden die CCP-Antikörper mal bestimmt?
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Würmchen
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30.09.06, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, danke für die schnelle Reaktion!!

CPP kann ich leider in den Laborberichten nicht finden. Was ist das?

Wohl CRP C-raktives Protein, welches als positiv befunden wurde.
Blutsenkung liegt meist bei 25+, 36+ seltener
Leukozyten immer über 14 (wobei ich mich als Räucherstäbchen outen muss)
Thrombozyten immer über 500
Cholesterin - na ja - ich esse wahrscheinlich zu gut Lachen
Lymphozyten 11,6

Meine Röntgenbilder sind seit 20 Jahren unverändert!

War auch 5 Jahre unter onkologischer Aufsicht, wegen des schlechten Blutbildes.
Damals wurde auch eine Knochenmark - und Lymphknotenpunktion durchgeführt.
Diagnose: chronische Leukozytose und Thrombozytose bei reaktiven Knochenmarkveränderungen (ist jetzt 13 Jahre her und ich lebe immer noch ohne an Krebs erkrankt zu sein - Gottseidank!!)

Hast du denn von rheumatischen Beschwerden in Verbindung mit Östrogenmangel gehört?

Würmchen
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Würmchen
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 30.09.06, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tschuldigung -
Haben Sie denn im Zusammhang von rheumatischen Beschwerden und Östrogenmangel gehört?
Gruß
Würmchen
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FataMorgana
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 30.09.06, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Würmchen hat folgendes geschrieben::
Haben Sie denn im Zusammhang von rheumatischen Beschwerden und Östrogenmangel gehört?


Nein, das ist aber auch nicht gerade mein Spezialgebiet.

CCP sind Antikörper gegen cyclische citrullinierte Peptide. Diese sind bei ca. 50% der Patienten mit palindromem Rheumatismus positiv. Es handelt sich um einen spezifische Marker für die Rheumatoide Arthritis. Aufgrund dieser Ergebnisse tendiert man mehr und mehr dazu, den palindromen Rheumatismus als Sonderform der RA zu betrachten.

Diese Antikörper sind auch insofern interessant, als der Nachweis mit einer schlechteren Prognose und Tendenz zu erosiven Gelenkveränderungen einhergeht. Das kann unter Umständen wichtig für die Entscheidung zu einer evtl. Basistherapie sein.
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