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seit knapp 2 Jahren habe ich einen erhöhten ANA-Wert, bei 2 Kontrollen 1:320, nun vor 2 Wochen 1:640. Im letzten Jahr war ich bei einem Rheumatologen, der meinte, ein Verdacht auf Kollagenose sei nur vage vorhanden, man müsse das aber weiter im Auge behalten.
Mein Hausarzt meinte jetzt bei der neuen Kontrolle mit dem Ergebnis 1:640, das hätte überhaupt nichts zu sagen und ich bräuchte nicht beunruhigt zu sein. Man bräuchte überhaupt nichts weiter zu unternehmen. Was soll ich davon halten?
Eine Frage noch: Kann es sein, dass der ANA-Wert erhöht ist, weil ich chronisch rückenkrank bin? Ich habe eine Spondylodese L4-S1, Spondylolisthese L3 , Arthrose BWS, Z.n. BSV C6/C7, wahrscheinlich neuer BSV C4/C5
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
spondy
soviel ich weiss koennen erhoehte ANA viele ursachen haben - genauer einschraenken kann man das durch eine fluoreszensmusterbestimmung; wurde diese durchgefuehrt?
Hallo,
nein, glaube ich nicht, dass so eine Untersuchung erfolgt ist, sonst hätte der Hausarzt (hoffentlich) sicher darüber gesprochen. Mich wundert nur, dass er das so gleichgültig hinnimmt. Er sagte nur noch, er hätte neulich eine Fortbildung besucht und da wäre betont worden, ein Wert von 1:640 sei noch völlig unbedenklich... Wann sollte ich das nächste Mal kontrollieren lassen (vorausgesetzt, der HA spielt da mit)? Dann kann ich ihn ja auf diese Bestimmung ansprechen.
Es ist richtig, dass ein ANA-Titer von 1:640 auch bei Gesunden vorkommen kann. Häufig ist dies jedoch nicht.
Man sollte sich bei diesem Titer schon die Frage der Spezifität der ANA stellen. Der erste Schritt ist das Fluoreszenzmuster. Das wird bei jedem ordentlichen ANA-Befund mit angegeben. Insofern bitte den Laborbefund noch einmal genau studieren, im Zweifelsfall beim Labor nachfragen.
Der ganze Rest hängt vom Fluoreszenzmuster ab, weitere Untersuchungen sind aber in jedem Fall sinnvoll.
der Normalwert für ANA ist 1:80 bis 1: 160.
Dieser Normalwert gilt für den sogenannt Indirekten Immunfluoreszenz-Test ( IFT).
Typisch ist, dass das Labor eine geometrische Verdünnungsreihe mit dem Serum macht,
daher kann es bei der Auswertung unter dem Mikroskop zu einem Titersprung kommen.
Um eine Verlaufskontrolle zu machen, eignet sich der ELISA Test besser.
Wichtig ist, das der Rheumatologe regelmäßig konsultiert wird.
Bei diesem würde ich dieses Thema ansprechen.
Die Abstände zwischen 2 ELISA Tests sollten etwa 6 Monate betragen.
Erst wenn der 3. Test noch immer eine steigende Tendenz zeigt, wird der Rheumatologe reagieren und eine weiterführende Diagnostik machen (lassen).
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