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Syri1
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Anmeldungsdatum: 19.05.2006
Beiträge: 341

BeitragVerfasst am: 06.09.06, 22:50    Titel: Internetmedizin Antworten mit Zitat

Hallo,

welchen Sinn macht es im Internet Anfragen zu speziellen Problemen zu stellen? - in Foren, wie diesen oder anderen mit Expertenrat. Man kann doch nicht mehr erwarten als allgemeine antworten auf spezielle Frage oder den Standardsatz: Gerhen Sie zum Arzt.

Deswegen meine Frage an die Forumsmitglider: Dient das vielleicht dazu sich einen Weg für die zweite Meinung zu sparen oder um dem Arzt zu sagen, welche Untersuchungen er noch zu machen hat oder um sich selbst zu beweisen, dass man nicht in die Psychoecke gehört, wie behauptet oder ... oder .... Frage

Syri
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hajoti
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 07.09.06, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Syri1,

hier in diesem Forum sind so viele Menschen mit sehr schwer diagnostizierbaren Beschwerdebildern unterwegs
- sie waren bestimmt schon bei Fach+ Ärzten - und hätte man Erklärungen für ihre Beschwerden gefunden, so bräuchten sie hier nicht zu fragen Frage

Oder sie zweifeln- verzweifeln Frage

Nun kommt Patient X aus Y und stellt seine Frage hier ins Forum- Mr.A aus B liest es , hatte irgendwann gleiche Probleme und unterrichtet X darüber Pfeil usw.

Wenn auf diesem Wege auch nur ein kleiner Teil eines Leidens-Wegs erspart werden kann, dann ist das doch schon sehr viel wert.

Denke auch mal an Sucht/Psychiatrie , durch die Anonymität fällt es Betroffen leichter über ihre Probleme zu reden, ja oft überhaupt den einzig richtigen Schritt zu tun Winken

Oder die Jugendlichen in der Pubertät- sie vertrauen nicht mehr auf Dr.Sommer Smilie


Dein Satz:...dem Arzt zu sagen, welche Untersuchungen er noch zu machen hat Pfeil Machen kann, wenn angebracht Ausrufezeichen

Dazu kann ich dir nur sagen, dass sich mein Arzt immer positiv dazu verhalten hat, wenn ich hier im Forum oder im Netz was zu meinen Beschwerden gefunden und ihn darüber informiert habe Pfeil er veranlasste die Untersuchungen-nicht ich.

Fazit: Vor jeder Behandlung steht die ärztliche Diagnose !Das muss klar sein !

VG hajoti
_________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden. ! Beiträge von mir stellen ausschließlich meine Meinung dar !


Zuletzt bearbeitet von hajoti am 07.09.06, 08:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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siggi
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 17.04.2005
Beiträge: 3092

BeitragVerfasst am: 07.09.06, 04:06    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner meinung nach kann das ganze auch nach hinten ausgehen, so wie es bei vielen in solchen Foren läuft.
Das Internet kann und darf keinen Arzt ersetzen. Nur der Arzt, der einen sieht, untersuchen kann und wirklich die komplette Krankengeschichte aufnehmen kann, ist in der Lage ein wirkliches Urteil abzugeben.
Teilweise habe ich den Eindruck in diesen Foren, das Laien anderen Patienten recht dubiose Theorien einreden und das ganze in Selbstdiagnose herausläuft - das darf nicht sein. Genauso, wenn Laien irgendwelche Untersuchungen empfehlen, die absolut unnötig wären aber diese als so notwendig darstellen und der Leser glaubt dann doch tatsächlich eher dem Laien als seinem Arzt (der Laie hat ihn ernst genommen und tatsächlich etwas vorgeschlagen was man noch tun könnte, das hat was von Aktionismus). Das sollte genauso wenig sein.
Positiv finde ich, das man Fachleuten Fragen stellen kann, die man vll selbst im Gespräch mit dem Arzt nicht verstanden hat und aber irgendwie auch nicht dazu kam, sie zu stellen. Außerdem kann es hilfreich sein Leute mit gleichen Erkrankungen zu treffen (wirklich ärztlich diagnostizierte gleiche Erkrankung) und sich tipps zu geben, wie man vll doch besser damit klar kommt.
_________________
Schöne Grüße
Siggi
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 07.09.06, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube auch, dass man so ein Forum nicht als Ersatz für einen Arztbesuch sehen kann und darf.

Es hilft weiter, wenn man sich mal umhören kann und evtl. Erfahrungen oder Tipps sammeln. Und das geht ja über das Netz, wo man viele Menschen erreichen kann, sehr schnell und unkompliziert. Und eben auch auch ziemlich anonym: manche Beschwerden sind ja dem Fragesteller auch vielleicht eher peinlich. Da fragt man eben leichter (zuerst) im Internet nach, bevor man sich einem Arzt oder anderen "realen" Personen anvertraut.

Und dann ist es ja oft auch so, dass einem Fragen beim Arzt nicht gleich einfallen. Weil es vielleicht mal etwas hektisch ist oder man nervös ist. Oder man hat etwas nicht gleich verstanden. Dann kann man im Forum nochmals in Ruhe nachhaken. Oder man möchte einfach eine andere Meinung hören. (Ob nun von einem Moderator oder anderen Forumsteilnehmern.)

Es muss einem eben immer nur klar sein, dass man nie blind und unkritisch alles glauben kann, was einem im Netz so mitgeteilt wird. Und das ein Forum eben keinen Arztbesuch ersetzen kann. Aber als Ergänzung würde ich das schon verstehen.

Wobei es hier ja auch so ist, dass hier sehr gut betreut und moderiert wird. Da wird dann auch schon mal ein Link oder ein Beitrag entfernt oder ein Thread auch gesperrt. Darüber gibt es ja immer mal wieder Diskussionen, weil es dem einen oder anderen zu weit geht (Stichwort Produktnamen) Aber ich persönlich empfinde es als ganz angenehm.

Susanne
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Syri1
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 19.05.2006
Beiträge: 341

BeitragVerfasst am: 07.09.06, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für Eure Beiträge.

hajoti hat folgendes geschrieben::

Dein Satz:...dem Arzt zu sagen, welche Untersuchungen er noch zu machen hat Pfeil Machen kann, wenn angebracht Ausrufezeichen


Ich finde gut, wenn Du mit Deinem Arzt über Info's aus dem Netz sprechen kannst. Ich habe damit auch keine Probleme, kann mir aber vorstellen, dass das so manchen Arzt nicht so paßt. Deswegen diese Formulierung.

Lg Syri
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hajoti
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 07.09.06, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Syri1,

da muß ich dir Recht geben, so mancher Arzt reagiert allergisch darauf.

VG hajoti
_________________
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chrisko
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 18
Wohnort: Uelzen

BeitragVerfasst am: 08.09.06, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

spannendes Thema... in meiner Angst & Panik Karriere haben wir oft über sinn und Unsinn der Internetforen, netdoktor & Co gesprochen.

Es hat sich häufig der B egriff: Google-Syndrom herausgebildet. Was eigentlich nichts anderes heisst wie: Wieder eine neu entdeckte Krankheit, die bei mir noch keiner gefunden hat! Die Ärzte taugen aber auch garnichts Geschockt

Es ist ein großes Problem, einerseits finde ich die schnelle und "verständlcihe" Information notwendig, andererseits liest man von Symptomen und stellt mit Sicherheit fest, das genau diese auf einen 100% passen Smilie

Zum anderen aber bietet das Netz auch den für mich wirklich entscheidenden Vorteil: Man findet sehr schnell Menschen, die in gleichen Situationen stecken oder ähliches erlebt haben. Man kann Erfahrungn tauschen und Hilfen finden und geben.

Oft sind dann auch die kleinen Hinweise und Tipps ausschlaggebend, schneller den wahren Problemen auf den Grund zu kommen.

Eine andere schöne Sache sind dann auch die Hintergrundinformationen zu Medikamenten etc.

Alles in allem eine schöne Sache aber mit Vorsicht zu geniessen und sich darüber im Klaren sein, das nicht alles stimmen muss was da steht Smilie

Bis denne
Chrisko
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Gedanken zum Leben
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hajoti
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 08.09.06, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo chrisko,

jawohl und genau so ist es Smilie

VG hajoti
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Informierter Patient
Gast





BeitragVerfasst am: 14.09.06, 19:26    Titel: Cyberseelen Antworten mit Zitat

Es gibt keinen Beweis über eine Zunahme von hypochondrisch eingeordneten Erscheinungen durch Nutzung elektronischer Kommunikationsplattformen, weder durch Suchmaschinen, noch durch Foren dieser oder ähnlicher Art.

Es gibt aber sehr wohl den neuen Eindruck, dass sich leichter und umfassender informiert wird und sehr wohl die Ärzte sich dadurch in ihrer Arbeit gestört und verunsichert sehen, wofür ich übrigens grosses Verständnis gewonnen habe. Oder wer möchte sich schon gerne bei seiner Tätigkeit ständig durch Online-(Ein)Gebildete in sein Handwerk pfuschen lassen? - Mir kommt es da mittlerweile auf ganz andere Qualitäten an, als nur das reine Handwerk. Und das kann nicht human losgelöst multimedial erworben werden.

Die wahren Krankheitsscanner haben nach wie vor die Regale voll mit medizinischen Enzyklopädien, Pschyrembeln, Heil- und Gesundheitsratgebern etc. für alles, was man selbst nicht hat. Alles immer top aktuell und da hilft das vernetzte Medium allenfalls bei beschleunigten Bestellungen.

Ich habe mein Wissen übrigens nur aus dem Internet und habe kein einziges medizinisches Buch zu Hause und so wird es auch bleiben. Interessant ist die Thematik sehr wohl schon, ist extrem umfangreich und ein zunächst arrogant offeriertes Gegenwehrargument von Ärzten zum ungeschickt eingesetzten Halbwissen von Patienten entzieht sich so nicht ganz der Wahrheit. Ich sehe das ja auch in meinem Bereich der IT. Jeder möchte da heute alles zu wissen wollen. Da kann ich auch schon mal so arrogant werden und das mir dann doch auch noch selbstsicher und weise vorgetragene Achtel- und weniger-Wissen nur zähneknirschend belächeln.

In der Praxis, also beim Aufschlag im Wirkungszirkel eines Mediziners verwende ich mein Wissen fast ausschliesslich zum Zuhören und Verifizieren. Eine altkluge Diskussion vermeide ich dabei. Meine Gespräche wollen doch eher da einen gesamtheitlichen Wert erhalten. Und da wird die Somatik, selbst wenn sie der Auslöser eben fast immer ist, doch nur noch und vor allem zunehmend marginal erwähnenswert.

Das ist eben so, wenn ein zu seltenes Bild mit lebenslanger Begleitung nur noch die Chance bei sich selbst suchen lässt und hier doch auch ganz kompetente Unterstützung finden kann.

Ich habe sehr viele Beiträge hier in den Foren gelesen. Mit extrem grossen Abstand beschreiben die meisten Themen eben seelische und psychische Einflussnahmen mit vorgeschobenen somatischen Anfragen und Selbstzweifeln. Hier finden sich eben die verlorenen Seelen in so einer Art medizinischen Twilight-Zone, denen in der Realität kein Raum gegeben wird...
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Mrs sweet
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 28.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 03.10.06, 21:23    Titel: Re: Internetmedizin Antworten mit Zitat

Syri1 hat folgendes geschrieben::
Hallo,

welchen Sinn macht es im Internet Anfragen zu speziellen Problemen zu stellen? - in Foren, wie diesen oder anderen mit Expertenrat. Man kann doch nicht mehr erwarten als allgemeine antworten auf spezielle Frage oder den Standardsatz: Gerhen Sie zum Arzt.

Deswegen meine Frage an die Forumsmitglider: Dient das vielleicht dazu sich einen Weg für die zweite Meinung zu sparen oder um dem Arzt zu sagen, welche Untersuchungen er noch zu machen hat oder um sich selbst zu beweisen, dass man nicht in die Psychoecke gehört, wie behauptet oder ... oder .... Frage

Syri


hi syri,

ich denke solche foren sind eine erste hilfe um informationen zu erhalten an welchen facharzt man sich wenden kann.
letztendlich hast du recht, nur viele hausärzte sind zeitlich total überfordert um sich genug zeit zu nehmen alle möglichen ursache zu ergrunden und hausärzt bekommen immer weniger geld für ihre leistungen.
auch sind solche foren wichtig wenn es um schwer zu diagnostizierbare erkrankungen geht, oder wie in meinem fall, immer wieder fehldiagnosen durch ärzte.

es gibt mehrere erkrankungen, die kaum erforscht, bzw. sogar nicht anerkannt sind, wie z.b. die fibromyalgie. auf bestimmten internetseiten tauschen sich dann betroffene aus und liefern sogar wichtige daten, um mehr über die erkrankung herauszufinden.
einige websites arbeiten mit unikliniken zusammen, in diesen foren können auschlussdiagnosen, bzw. ausschlussverdacht auf bestimmte erkrankungen geliefert werden (durch ärzte natürlich).
ich finde das internet als medizinischer ratgeber um einiges besser als den apothekenratgeber Winken
_________________
mfg. sweet

*Wer hat....., ist es wirklich schon so spät?..* Mr. Green
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Syri1
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.05.2006
Beiträge: 341

BeitragVerfasst am: 03.10.06, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mrs sweet,

Mrs sweet hat folgendes geschrieben::


auch sind solche foren wichtig wenn es um schwer zu diagnostizierbare erkrankungen geht, oder wie in meinem fall, immer wieder fehldiagnosen durch ärzte.

in diesen foren können auschlussdiagnosen, bzw. ausschlussverdacht auf bestimmte erkrankungen geliefert werden (durch ärzte natürlich).


Ich habe noch kein Forum geunden, in denen der Expertenrat (Ärzte) Diagnosen ausgeschlossen haben. Letztendlich stand da immer: Gehen sie zum Arzt. Wenn nicht so, dann sinngemäß. Das ist doch auch nicht rechtens über das Internet Diagnosen zu stellen. Oder ich bin einfach in den falschen Foren unterwegs gewesen. Endometriose ist z.B. sehr schwer zu diagnostizieren, geht auch nicht per Internet, sondern nur durch Bauchspiegelung.

Lg Syri
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Mrs sweet
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 28.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 03.10.06, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

hi syri,

doch, in einigen foren wird sowas praktiziert, natürlich immer mit verweis den facharzt aufzusuchen.
das schaut dann i.d.r. so aus:
"ihre symptome deuten nicht auf xxx hin, oder diese symptome sind uns für diese erkrankung nicht bekannt."

das geht auch, wenn es z.b. um urtikaria geht und jemand von hautschuppen ohne typische urtikariasymptome berichtet.
als diagnose gilt das nicht, da jeder diagnose eine patientendokumentation vorausgeht Winken
als erster hinweis ist das durchaus sinnvoll.

so, duschen und dann tv-gucken.
_________________
mfg. sweet

*Wer hat....., ist es wirklich schon so spät?..* Mr. Green
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Honigmond
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 03.10.06, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,Syri1,

Zitat:
Endometriose ist z.B. sehr schwer zu diagnostizieren, geht auch nicht per Internet, sondern nur durch Bauchspiegelung.


Ferndiagnosen können eine Katastrophe auslösen! Für alle Beteiligten(!!!):Der Arzt wäre seinen Job los und der oder die Patient(in) wäre tot.


Honigmond
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Informierter Patient
Gast





BeitragVerfasst am: 04.10.06, 18:46    Titel: Remote medicine Antworten mit Zitat

Nah(fehl)diagnosen lösen aber deutlichst häufiger Katastrophen aus und allein schon deshalb, weil der Patient sich in ärztlicher Sicherheit wiegt, ja ach so kuschelig angenähert.

Ich behaupte, dass gerade die eigene Auseinandersetzung mit der Gesundheitsthematik die (Selbst)Verantwortung und damit die selbst- und fremdkritische Betrachtung proaktiv fördert. Eine Ferndiagnose ist von daher ohnehin viel unbedeutender zu bewerten. Warum also so eine übersteigerte bilaterale Angst davor und dieses Schutzbegehren?
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Syri1
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.05.2006
Beiträge: 341

BeitragVerfasst am: 04.10.06, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Informierter Patient,

Informierter Patient hat folgendes geschrieben::
Nah(fehl)diagnosen lösen aber deutlichst häufiger Katastrophen aus und allein schon deshalb, weil der Patient sich in ärztlicher Sicherheit wiegt, ja ach so kuschelig angenähert.


Fehldiagnosen bedeuten auch falsche Therapie und unzählige Therapieversuche. Ich denke nicht, dass das allgemeingültig ist. Meine Geduld ist jedenfalls begrenzt.

Zitat:
Eine Ferndiagnose ist von daher ohnehin viel unbedeutender zu bewerten. Warum also so eine übersteigerte bilaterale Angst davor und dieses Schutzbegehren?


Ohne Untersuchung, nur auf Grund einer vielleicht auch fehlerhaften Beschreibung eine Diagnose via Internet zu stellen, wäre schon gewagtes Unterfangen. Wer will sich schon einen Gerichtsprozeß einhandeln im Schadensfall.

Syri
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