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die ärztlichen Berufsordnungen der Landesärztekammern verbieten eine individuelle ärztliche Beratung bzw. Behandlung in Internetforen. Stellvertretend für diese Vorgaben folgt ein Auszug der Musterberufsordnung der Bundesärztekammer (MBO). Verstöße dagegen können berufs- und strafrechtliche Konsequenzen und im begründeten Fall sogar Schadensersatzforderungen gegen den Arzt nach sich ziehen. Weitere Hinweise hierzu enthält auch unsere Forenmedikette.
§ 7 Abs. 3 MBO - Behandlungsgrundsätze und Verhaltensregeln
Ärztinnen und Ärzte dürfen individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere auch Beratung, weder ausschließlich brieflich noch in Zeitungen oder Zeitschriften noch ausschließlich über Kommunikationsmedien oder Computerkommunikationsnetze durchführen.
Herzliche Grüße _________________ Jan Alkemade
DMF-Moderator
Fehldiagnosen bedeuten auch falsche Therapie und unzählige Therapieversuche. Ich denke nicht, dass das allgemeingültig ist.
Fehldiagnosen bedeuten auch nicht selten unterlassene, also keine Therapie.
Zitat:
Ohne Untersuchung, nur auf Grund einer vielleicht auch fehlerhaften Beschreibung eine Diagnose via Internet zu stellen, wäre schon gewagtes Unterfangen. Wer will sich schon einen Gerichtsprozeß einhandeln im Schadensfall.
Auch ohne Nahuntersuchungen werden al gusto irgendwelche Nahdiagnosen nicht so selten gestellt. Ach so, dann auch mit den gleichen von dir beschriebenen Konsequenzen.
Na ja, alles eben schon erlebt. Nur, dass ich dann den rechtlichen Aspekt nicht verfolgt habe, da mir zu aufreibend und unwichtig für mein Leben.
Herr Alkemade, vielen Dank noch einmal für die Aufklärung und den konkreten Hinweis.
Es ist natürlich wohl gerade den häufigeren Besuchern hier bekannt, dass es da keine rechtssicheren Handlungsanleitungen medizinischer Sachlage geben kann.
Meine Ausführungen bzw. Fragen möchte ich hier dennoch stellen, denn eine eindeutige Antwort genau darauf habe ich nicht erhalten. Also mal den stringent vereinfachten Hinweis auf juristische Manifestationen mal ausklammern und wirkllich nur einmal mit allen Gedanken und Argumenten freidenken.
mein Hinweis sollte auch nur rein informativ sein, ohne in die Diskussion eingreifen zu wollen. Ich dachte, er passt gut als Hintergrundinformation zum Thema Internetmedizin.
Herzliche Grüße _________________ Jan Alkemade
DMF-Moderator
Fehldiagnosen bedeuten auch nicht selten unterlassene, also keine Therapie.
Stimmt. Hägt auch etwas von der Fehldiagnose ab. Wird eine andere Krankheit als die tatsächliche diagnostiziert, wird schon eine Therapie gemacht, eben die Falsche. Hat dann zur Folge, dass es nicht zur Besserung kommt, aber u.U. die Nebenwirkungen voll zum Tragen, wenn die Medikamente hefteige Newbenwirkungen haben. Ist die Fehldiagnose keine richtige Diagnose, z.B. ISG-Syndrom oder Menstruationsbeschwerden, dann bedeutet das keine Therapie, wird nur symptomatisch behandelt.
Zitat:
Auch ohne Nahuntersuchungen werden al gusto irgendwelche Nahdiagnosen nicht so selten gestellt. Ach so, dann auch mit den gleichen von dir beschriebenen Konsequenzen.
Auch Ärzte machen sich halt gern einfach.
Zitat:
Meine Ausführungen bzw. Fragen möchte ich hier dennoch stellen, denn eine eindeutige Antwort genau darauf habe ich nicht erhalten. Also mal den stringent vereinfachten Hinweis auf juristische Manifestationen mal ausklammern und wirkllich nur einmal mit allen Gedanken und Argumenten freidenken.
Habe ich irgendwas nciht verstanden? Stell Deine Fragen nochmal anders.
Kann ich nicht für dich sagen, aber Kern meiner Aussage war, dass unverhältnismässig viel Tamtam um praktisch nicht vollzogene Ferndiagnosen gemacht wird und das eigentliche Problem eben bei den Nahdiagnosen zu suchen und in jedem Falle dort doch deutlichst eher zu finden ist.
Und warum ist es so? - Ablenkung?, Angst vorm Versagen mal was Falsches öffentlich zu sagen? - Warum müssen wir uns überhaupt gegenseitig so schützen? - Alles viel zu verkrampft und spiegelt sich eben generell in den Arzt-/Patientenbeziehungen regelmässig so wider und jeder Gesetzestext, jede Vorschrift, fast jede Richtlinie führt doch gerade zu den negativen Auswirkungen, die verhindert werden sollen. Also, soll heissen, wenn ich Arzt wäre, dass ich gar nichts mehr hören, sehen und sprechen wollte.
Ursprungsbeitrag dieser leider falschen Richtungsdebatte:
Zitat:
Ich behaupte, dass gerade die eigene Auseinandersetzung mit der Gesundheitsthematik die (Selbst)Verantwortung und damit die selbst- und fremdkritische Betrachtung proaktiv fördert. Eine Ferndiagnose ist von daher ohnehin viel unbedeutender zu bewerten. Warum also so eine übersteigerte bilaterale Angst davor und dieses Schutzbegehren?
Übrigens halte ich eben auch wegen solcher Diskussionen allein schon viel von Internetmedizin. Denn wo sollten solche Themen sonst diskutierbar sein, als an einem solchen Ort, wie hier.
Das Internet ist ein „graues“ Medium. Staatlicherseits schwer steuerbar, unabhängig und weltoffen. Auch ideal für Kriminalität. Das Verbot der Ärztekammern, dass Ärzte nicht beraten dürfen ein Regulierungsversuch, ein Versuch staatlicher Einflußnahme zumindest auf Seiten mit .de. Auch eine Art von Verbraucherschutz a) für Patienten: Es kann sich im Internet sonst jeder als Arzt ausgeben und beraten. b) für Ärzte: Wenn sie eine fehlerhafte Selbstbehandlung aufgrund einer Internetdiagnose einklagen wollen.
Das Internet ist kein Spiegelbild der realen Welt, es ist selektiv. Die Selektionsbasis sind Interessen, Hobbies, Probleme. Es sucht nicht jeder jede Seite auf. Deswegen ist es schwieriger im Internet politische Meinungen zu verbreiten und von Problemen abzulenken. Ich denke da sind Fernsehen, Radio und Zeitungen besser geeignet. Im Internet erreicht man weniger Leute. Wenn man Fehldiagnosen thematisieren wollte, wären diese Medien besser geeignet. Soll heißen, ich meine nicht, dass das Tamtam im Internet eine Ablenkung von Nahfehldiagnosen ist. Das Internet ist eine eigene selektive Realität.
Die meisten Krankheiten, die häufig vorkommen sind harmlos. Sie sind einfach zu diagnostizieren und zu behandeln. Der Patient geht zum Arzt und spätestens nach ein paar Wochen oder Monate ist er wieder gesund. Es besteht keine Notwendigkeit sich mit der Gesundheitsthematik auseinanderzusetzen. Die Mehrheit der Bevölkerung sind nicht behindert und haben keine chronischen Krankheiten, nehme ich an. In einer Überflussgesellschaft kann so das Bild vom Gott im Weiß entstehen, von einer Art Medizinmann. Die Vorsorgemedzin hat sich entwickelt und die Meinung, dass Medizin alles kann. Die Fehldiagnosen, die es schon immer gab, waren da ohne Bedeutung für die Gesellschaft. Nun ist der Überfluß vorbei. Es wird gespart in allen Bereichen, nun auch in der Medizin. Zuerst wurde in allen anderen Bereichen eingespart, da war es einfacher. Zluetzt wurde das große Ideal aufgegeben, vom Gott in weiß. Da sind die Richtlinien, Gesetzestexte usw. nur das Ergebnis der Veränderungen. Meiner Meinung nach will die Politik nicht vnegative auswirkungen auf die Arzt-/Patientbeziehungen verhindern, sondern deren Anpassung an die veränderte Realität. Und dass man die (Nah-)fehldiagnosen nicht thematisiert, liegt meiner Meinung nach daran, dass sich diese nicht für politische Stimmungsmache gebrauchen lassen, weil es keine Mehrheit(Wählerpotential) betrifft und auch nicht interessiert.
ohne Internetmedizin würde ich heute nicht mehr leben. Als es mir vor ca. 3 Jahren so schlecht ging, dass ich während des Autofahrens aufeinmal nicht mehr wusste wo ich bin oder wohin ich eigentlich wollte, ich doch mit Anfang 30 schon mit Alzheimer-, Parkinson-Symptomen plus heftigster körperlicher, lebensbedrohlicher Reaktionen auf mein damaliges Insulin zum Arzt ging, hat es keinen meiner Ärzte interessiert, dass ich am Verrecken bin!
Dank einiger Leute habe ich darauf bestanden auf mein derzeitiges Insulin umgestellt zu werden und so geht es mir wieder deutlich besser. _________________ mfg. sweet
Hallo,Mrs.sweet,
einer, von xxx Zufällen!
Eine unbestreitbare Tatsache,das es leider(!!!)auch sehr viel Quacksalberei gibt und es auch leider(!!!)r sehr viele Menschen gibt die darauf reinfallen.
Nicht die Quantität der Informationen macht es sondern die Qualität!!!
(z.B. Herkunft und Seriösität von Studien)
leider wieder am Ziel vorbeigeschossen mit den netten und doch sehr bekannten Worten. Trotzdem war es doch wohl auch vielleicht mal wichtig als Nebenschauplatz.
Nur ist die Darstellung hier, andere Medien als "ehrlicher" zu benennen, schon einfach nur falsch. Denn gerade mit TV werden wir sehr manipuliert und durch unipolare Filter definitiv je nach Werbeetat und politischer Einflussnahme des einen und anderen Senders, belogen. Und bei den Printmedien ist es auch nicht anders.
Es geht doch also damit überhaupt nicht um das ängstliche Kauern hinter dicken Mauern, da ja hinter jeder Ecke in dieser grausamen Welt da draussen, eben auch im Internet, die bösen Räuber und Gauner lauern könnten. Na ja, dass wir nicht jedem die Tür aufmachen und nicht vom fremden Onkel Schokolade und Klümpchen annehmen sollen, wissen wir doch i.d.R. als erwachsene Menschen, oder etwa nicht?
Darum möchte ich meine uneingeschränkten Freiheitsrechte auf Information erhalten wissen, wozu das Restrisiko eigener Fehlinformation schlicht und einfach dazugehört, wie für jeden naturgesetzlich vorbestimmten Vorgang auch die Antivalenz die funktionierende Realität abbildet.
Und sonst ist das Internet bisher die einzig funktionierende Basis interaktiver Kommunikationsplattformen und jeder kann hier sehr wohl entscheiden und beeinflussen bzw. ist dazu eingeladen. Eben mindestens indem wir hier schon so schreiben. Vor der TV-Glotze sitzen wir doch sensationsandächtig und widerspruchslos, oder höchstens dann davor mit lautem Aufregen in den eigenen vier Wänden wieder verhallend, vergleichbar sich dem Prediger einer Sekte diskussionslos auszuliefern.
Ich hätte also hier besser eine Debatte über pädagogische Wertigkeiten als Einstiegspalaver...
mm, ich habe, so neutral wie möglich beschrieben, dass das Internet nicht das 1:1-Abbild der Wirklichkeit ist, politische Einflußnahme deswegen schwieriger ist als auf andere Medien. Ich habe micht nicht dazu geäußert, wie "ehrlich" die Einflußnahme der Politik oder andere Interessenverbände oder Lobbyisten auf andere Medien ist. Werde ich jetzt auch nicht tun, denn da wolltest Du ja auch nicht hin.
Pädagogischer Wert? Als ich noch in Kanada war, konnte ich die Entwicklung des Internet als pädagogisches Lehrmittel miterleben. In dem großen Land bedeutet Internet auch Infrastruktur. Weit abgelegene Ortschaften machen es möglich.
Welchen pädagogischen Wert hat das Internet in Deutschland, speziell bezogen auf die Gesundheitsproblematik?
Bezogen auf Deinen Titel - Was ist "Aktive Interaktivität" ?
Hornissen,wie jedes andere Tier auch,wenn sie sich angegriffen fühlen,werden aggressiv.(setzen sich zur Wehr)Sie stehen unter Naturschutz und auf der roten Liste.
Extrem kann es werden ,wenn ein ganzes Volk unterwegst ist.
Überlege,da wäre ein Menschlein so wie du unterwegst - ich geb dir Brief und Siegel -du landest im KH!(mit deinen ganzen Allergien...!)
Wegen ihres Ausehens und ihrer Größe können sie einem Angst machen...einschl. der oder des Geräusches.
Das nur dazu und die Medien allen voran die Print-Medien bauschen natürlich auf.(s z.B.".BILD")
Eine Verallgemeinerung wäre allerdings fehl am Platze!
ja, ich lebe noch, Zombies sind nicht tagaktiv im Internet unterwegs
Im Artikel des TS wird von 5000 Hornissen geschrieben, so große Nestgrößen gibt es nicht!
Es sind immer maximal 800 Tiere pro Nest.
Dann noch 20 km vom Nest entfernt so ein Angriff, sehr merkwürdig..
Da stimmt was nicht. Ich bezweile nicht, dass der Herr angegriffen wurde, aber die Daten sind nicht korrekt.
Im Übrigen verirren sich immer mal wieder Hornissen in meine Bude, die ich dann einfange und raussetze.
Oder denk doch mal an die Informationen über die Dornfinger-Spinnen, die sind total selten und stehen unter Naturschutz. Da werden Informationen aufgebauscht und Menschen verunsichert, die Folge: Es werden Tiere umgebracht.
Aber das sollte nur ein Beipiel sein, wieviel man von Informationen aus Pressetexten wirklich halten kann, medizinsche Informationen sind nicht viel anders zu behandeln.. _________________ mfg. sweet
Und sonst ist das Internet bisher die einzig funktionierende Basis interaktiver Kommunikationsplattformen und jeder kann hier sehr wohl entscheiden und beeinflussen bzw. ist dazu eingeladen. Eben mindestens indem wir hier schon so schreiben. Vor der TV-Glotze sitzen wir doch sensationsandächtig und widerspruchslos, oder höchstens dann davor mit lautem Aufregen in den eigenen vier Wänden wieder verhallend, vergleichbar sich dem Prediger einer Sekte diskussionslos auszuliefern.
Allerdings wenn Du Dir die Zahl der Hits anschaust und einrechnen muss man auch, dass mancher die Diskussion mehrfach aufruft, um die Diskussion zu verfolgen, ist der Einfluß auf die Gesellschaft bei 80 Mio nicht sehr groß. Andererseits ist die Glotze auch keine Sekte. Sie hat jedenfalls nicht denselben Einfluß. Und die Wahl zum ausschalten bleibt.
Zitat:
Ich hätte also hier besser eine Debatte über pädagogische Wertigkeiten als Einstiegspalaver...
Hallo,Mrs.sweet,
soweit mir bekannt geht ja das Volk(männl.) kaputt bez. überlebt den Winter nicht( Temperaturen unter 15° C ist unbekömmlich für die "Stecher"). Die Königin geht auf Solotour bezügl. "neues Heim".
Was sind denn "Dornfingerspinnen"? Sag mal allen Ernstes,hast du eine neue Methode zur Bekämpfung von Insektenphobien per Kompensation entdeckt?(Internet!!!)
Das ist Nobelweltpreisverdächtig
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