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Wer kann mir Diagnosezusatz erklären?

 
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Ayla1811
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 19.02.07, 17:11    Titel: Wer kann mir Diagnosezusatz erklären? Antworten mit Zitat

Hallo, habe durch Zufall dieses Forum entdeckt und hoffe etwas zu meiner Diagnose zu erfahren.
Bei mir wurde eine Spondyloarthropthie bei suggestiver Klinik festgestellt.
Was die Spondyloarthropathie bedeutet weiß ich, aber das "bei suggestiver Kliinik" verstehe ich nicht ???
Vielleicht kann mir ja hier jemand was dazu sagen.Liebe Grüße
Ayla
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FataMorgana
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 19.02.07, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

"Suggestiv" kommt von lat. suggere = eingeben, einflüstern. Im Grunde bedeutet dieser Zusatz nur, dass die Beschwerden und/oder Untersuchungsbefunde auf eine Spondylarthropathie deutlich hinweisen. Man würde so ein Formulierung z. B. wählen, wenn die Erkrankung in weiterführenden Untersuchungen (z. B. HLA-B27, Bildgebung des ISG etc.) nicht so deutlich nachgewiesen werden konnt, oder wenn man sich nicht die Mühe gemacht hat, die Diagnose auch über Symptome und Untersuchungsbefunde hinaus zu bestätigen.
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Ayla1811
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 19.02.2007
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zuerst einmal Danke für die schnelle Antwort!! Lachen
Ich bin HLAB 27 positiv, habe starke nächtl. Schmerzen im BWS- und LWS Bereich die mich aus dem Bett zwingen, aber bei Bewegung besser werden und eine ausgeprägte Morgensteifigkeit.Schmerzen beim Husten oder Niesen.Blutwerte (Rheumafaktor, BSG und CRP usw. sind allle negativ) MRT der BWS/LWS/ISG und 3 Phasen-Szintigramm alles o.B.
Ist die Spondyloarthropathie eigentlich eine Vorstufe des M. Bechterew? Kann es sein, dass erst nach längerer Krankheit etwas auf den Bildern zu sehen ist??
Zur Zeit werde ich noch mit Ibuprofen 800 behandelt. Mein intern. Rheumatologe möchte mich aber bei Verschlimmerung auf MTX und Sulfasalazin umstellen. Davor habe ich aber Angst, wegen der Nebenwirkungen und möchte dies so lange es geht rauszögern.
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FataMorgana
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 20.02.07, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ayla1811 hat folgendes geschrieben::
Ist die Spondyloarthropathie eigentlich eine Vorstufe des M. Bechterew?


Nein, das kann man so nicht sagen. M. Bechterew ist eine bestimmte Form des Spondylarthropathie, es gibt aber noch andere Formen. Der Verlauf ist nicht immer so unangenehm wie beim M. Bechterew.

Ayla1811 hat folgendes geschrieben::
Kann es sein, dass erst nach längerer Krankheit etwas auf den Bildern zu sehen ist??


Ja, das dauert meist ein paar Monate.

Ayla1811 hat folgendes geschrieben::
Zur Zeit werde ich noch mit Ibuprofen 800 behandelt. Mein intern. Rheumatologe möchte mich aber bei Verschlimmerung auf MTX und Sulfasalazin umstellen. Davor habe ich aber Angst, wegen der Nebenwirkungen und möchte dies so lange es geht rauszögern.


Diesen Ansatz halte ich für falsch. Wenn Ihr Rheumatologe eine Basistherapie empfiehlt, hat er i. d. R. dafür einen guten Grund. Es geht darum, irreversible Gelenkschädigungen zu vermeiden. Denken Sie mal darüber nach. Eine niedrig dosierte MTX-Therapie hat nur wenig Nebenwirkungen.
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