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Verfasst am: 26.10.06, 09:12 Titel: gezwungen durch Gesetz zur Krebsvorsorgeuntersuchung?
Offenbar werden wir in Deutschland jetzt von unseren Politikern per Gesetz dazu gezwungen, eine Krebsvorsorgeuntersuchung machen zu lassen!
Ab 55 Jahren ist von den Krankenkassen hierbei unter Anderem auch eine Darmspiegelung vorgesehen (recht unangenehm, und sehr schmerzhaft, dauert ca. 30 Minuten oder länger, und ist mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden).
Wie aus den Medien zu entnehmen ist, werden in Zukunft diejenigen, die keine Vorsorgeuntersuchung machen lassen und an Krebs erkranken, an den Kosten ihrer weiteren Behandlung beteiligt. Über die Risiken und eventueller Nebenwirkungen einer solchen Untersuchung wird der Patient vom untersuchenden Arzt mehr oder weniger genau informiert (und diese Risiken sind nicht unerheblich!).
Wenn ich nun meine schriftliche Einwilligungserklärung aus persönlichen Gründen, zu diesem Eingriff beim Arzt vorher nicht unterschreibe, weigert sich der Arzt diese Untersuchung zu machen, und der oben beschriebene Fall tritt ein. Diese Vorsorgeuntersuchung wird also nicht stattfinden.
Ich soll also per Gesetz dazu gezwungen werden, meine Unterschrift unter ein Dokument zur Einwilligung zu dieser Untersuchung zu setzen, sonst drohen mir finanzielle Forderungen!
Das ist einfach pure staatliche Erpressung! Kann ich mich dagegen nicht schützen?
Anders würde es für mich aussehen, wenn jemand zu einer gefährlichen, ansteckenden Krankheit die eventuell auch die gesamte Bevölkerung bedrohen konnte, bewusst die Untersuchung und Behandlung verweigert. Dann sollte er dazu gezwungen werden können!
Info el schalom,
ich halte das auch für überflüssig und unsinnig!Bislang war es doch so ,das jeder mit Eigenverantwortung für sich selbst, soundso freiwillig zur Vorsorgeuntersuchung ging.
Was ansteckende Krankheiten(z.B. AIDS )angeht ,gibt es ja bereits ausreichende Gesetze ,um Druck auf die Menschen auszuüben (z.B.BSG).
die Darmspiegelung ab 55 j. als Standard-Vorsorgepramm halte ich ebenso wie du für unsinnig.
Es gibt doch diese Stuhltests, und wenn sich dann ein auffälliger Befund ergeben würde,wäre natürlich eine Darmspiegelung der nächste Schrittt.
Aber sämtliche Bürger ab 55 regelmäßig jährlich zu darmspiegeln, das ist doch sowieso praktisch wohl kaum zu schaffen? _________________ LG
AnnasusannA
AnnasusannA,
Blut im Stuhl bedeutet noch lange kein Darmkrebs(...wär allerdings für mich Grund genug der Ursache schnellstmöglichst nachzugehen)! Das kann in letzter Konsequenz nur eine Darmspiegelung klären!
Aber sämtliche Bürger ab 55 regelmäßig jährlich zu darmspiegeln, das ist doch sowieso praktisch wohl kaum zu schaffen?
Warum nicht? Dann warten die Patienten, die ein Problem haben und noch kein Notfall sind halt ein paar Wochen länger, vielleicht bis dann der Notfall eintritt und der patient es dann doch nicht schafft. Dann kann man auch wieder Behandlungskosten sparen.
aber kein Blut im Stuhl bedeutet auch nicht sicher, das kein Tumor da ist.
Der Tumor kann, muss aber nicht immer bluten.
Die Darmspiegelung ab 55 wird normalerweise nicht jährlich wiederholt. Die zweite Koloskopie erfolgt normalerweise 10 Jahre nach der ersten, wenn bei der ersten alles ok war.
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